Hohes Einsatzaufkommen bei der Feuerwehr Stierstadt: Drei Feuerwehreinsätze innerhalb eines Tages

Stierstadt, 23.07.2023 – Ein ereignisreicher Tag für die Freiwillige Feuerwehr Stierstadt, als sie zu gleich drei Einsätzen gerufen wurden. 

Der erste Alarm erreichte die Feuerwehr Stierstadt um 14:58 Uhr, als geringe Mengen abgeerntetes Stroh in der Feldmarkierung nahe des Kieswegs vermutlich durch eine Zigarette Feuer fingen. Im Einsatz waren das Hilfeleistungslöschfahrzeug (HLF) und der Kommandowagen (Kdow). Das Feuer wurde mittels Schnellangriffseinrichtung abgelöscht.

F1 mit HLF und KdoW im Stierstädter Feld

Um 19:05 Uhr kam es erneut zu einem Einsatz für die Wehr Stierstadt. Aus einem defekten PKW lief Öl auf die Straße aus. Durch die Besatzung des Hilfeleistungslöschfahrzeuges wurde das Öl mit speziellem Bindemittel abgestreut, um mögliche Gefahren für Verkehrsteilnehmer zu minimieren.

Symbolbild

Noch während der Abarbeitung dieses Einsatzes wurden die Kräfte um 19:16 Uhr über eine brennende Gartenhütte  in der Gartenstraße über Funk informiert. Die Kräfte beendeten den Einsatz vorzeitig aufgrund der notwendigen Priorisierung.

Beim Eintreffen des ersten Löschfahrzeuges brannte die Gartenhütte bereits in voller Ausdehnung. Aufgrund der engen Wohnbebauung und dem möglichen Übergreifen auf das angrenzende Wohnhaus, entschied sich der Einsatzleiter die Wehr Weißkirchen als Unterstützung anzufordern. Der Einsatz von Hohlstrahlrohren und Schnellangriffsleitungen ermöglichte es, das Feuer schnell und effizient einzudämmen und eine weitere Ausbreitung zu verhindern.

Die Feuerwehr Stierstadt war mit ihrem gesamten Löschzug vor Ort, während die Weißkirchener Einheiten in Bereitstellung blieben, um im Bedarfsfall zusätzliche Unterstützung zu bieten. Nachdem das Gartenhüttenfeuer unter Kontrolle war, fuhren die Kräfte aus Weisskirchen noch die vorherige Einsatzstelle an und nahmen die auslaufenden Betriebsstoffe auf.

Glücklicherweise wurden bei den drei Einsätzen keine Personen verletzt. Das schnelle Eintreffen und das professionelle Vorgehen der Feuerwehrkräfte haben maßgeblich dazu beigetragen, größere Schäden zu verhindern.

Küchenbrand in Oberursel

In der Dornbachstraße kam es in dem heutigen Mittagsstunden zu einem Küchenbrand. Im 2. Obergeschoss eines mehrgeschossigen Gebäudes waren Gegenstände auf dem Herd in Brand geraten.

Die Bewohner und die Nachbarn reagierten sehr umsichtig: Als die Feuerwehr wenige Minuten nach der Alarmierung eintraf, war das Gebäude bereits geräumt. Eine Trupp unter Atemschutz konnte das Feuer schnell löschen und belüftete anschließend die Wohnung. Von der Drehleiter aus wurde die Wohnung von außen kontrolliert.

Die Feuerwehr Oberursel-Mitte war unter Leitung von Wehrführer Uli Both mit 22 Kräften im Einsatz. Der ebenfalls alarmierte Rettungsdienst wurde glücklicherweise nicht benötigt.

Unfallserie hält an: Feuerwehr Oberursel mehrfach bei Verkehrsunfällen im Einsatz

Die Feuerwehr Oberursel hatte in den vergangenen Tagen alle Hände voll zu tun, da eine Unfallserie die Einsatzkräfte mehrfach auf den Plan rief. Besonders betroffen waren Verkehrsunfälle auf der Autobahn A661.

Insgesamt waren drei Fahrzeuge in den Unfall verwickelt, die je mit einer Person besetzt waren.

Am Dienstag, den 18. Juli 2023, wurde die Feuerwehr Oberursel Mitte um 12:50 Uhr zu einem schweren Verkehrsunfall auf der A661 in Fahrtrichtung Süden alarmiert. Drei Fahrzeuge waren dort zusammengestoßen, wodurch eine Vollsperrung der Autobahn veranlasst werden musste. Die Feuerwehr unterstützte den Rettungsdienst bei der Absicherung der Einsatzstelle und streute auslaufende Betriebsstoffe ab, zudem wurde der Brandschutz sichergestellt. Nachdem die Unfallaufnahme der Polizei abgeschlossen war, konnten die verunfallten Fahrzeuge auf einen Fahrstreifen verschoben werden und wieder für den Verkehr freigegeben werden. Der Einsatz dauerte bis etwa 14:00 Uhr an.

Die Fahrzeuge wurden auf einen der Fahrstreifen verschoben um die Autobahnsperrung wieder aufheben zu können.

Kurz darauf, um 14:30 Uhr, wurde die Wehr Mitte erneut zu einem Verkehrsunfall gerufen, diesmal auf der Hohemarkstraße. Zum Glück war es hier nur zu einem Bagatellschaden gekommen und es war keine Arbeit der Feuerwehr erforderlich. Die Einsatzkräfte konnten rasch zur Wache zurückkehren.

In der Nacht zum Mittwoch, um 03:20 Uhr, rückte die Feuerwehr Mitte erneut aus, um eine brennende Mülltonne in der Alfred-Lechler-Straße zu löschen. Dankenswerterweise hatten Anwohner bereits mit einem Gartenschlauch und die Polizei mit einem Feuerlöscher erste Löschmaßnahmen ergriffen. Die Feuerwehr kontrollierte die Brandstelle und benetzte die umliegenden Bereiche vorsorglich mit Wasser. Nach etwa einer Stunde war der Einsatz beendet.

Die Feuerwehr kontrollierte die Überreste der Mülltonne und die Hecke mittels einer Wärmebildkamera.

Auch tagsüber am Mittwoch ließ die Einsatzreihe nicht nach. Ein Fehlalarm in einem Altenheim und eine Türöffnung im Rosengärtchen forderten die Feuerwehrkräfte erneut. Bei der Türöffnung konnte nach Einsatz einer Leiter eine verletzte Person in ihrer Wohnung gefunden werden. Der Rettungsdienst konnte die Versorgung der Patientin übernehmen.

Am Abend des gleichen Tages wurde die Feuerwehr erneut auf die Autobahn A661 gerufen. Wieder waren drei PKW in einen Verkehrsunfall verwickelt. Die Einsatzstelle war über etwa 300 Meter verteilt, da die Fahrzeuge an verschiedenen Stellen zum Stehen kamen. Die Feuerwehr leitete ähnliche Maßnahmen wie beim vorherigen Unfall ein.
Bei diesem Unfall musste keiner der beteiligten Personen ins Krankenhaus eingeliefert werden.
Eine Sperrung der Autobahn war bei diesem Einsatz nur kurzzeitig notwendig, der Verkehr konnte über eine Fahrspur an der Unfallstelle vorbeigeführt werden. Der Einsatz dauerte etwa eine Stunde.

Ereignisreicher Tag und kurze Nacht für Oberurseler Feuerwehr

Ein anspruchsvoller Tag und eine kurze Nacht liegen hinter den ehrenamtlichen Einsatzkräften der Feuerwehr Oberursel. Gestern mussten sie zu gleich mehreren Einsätzen ausrücken, wobei die meisten Einsätze in den Abend- und Nachtstunden stattfanden.

Der erste Alarm ging gegen 17:45 Uhr ein, als eine automatische Brandmeldeanlage in einem Hotel am Zimmersmühlenweg auslöste. Die Wehren Stierstadt und Weißkirchen eilten zum vermeintlichen Brandort, jedoch konnte vor Ort kein Feuer festgestellt werden. Die Anlage hatte ohne ersichtlichen Grund ausgelöst, und die Feuerwehrleute konnten glücklicherweise schnell wieder in ihre Unterkünfte zurückkehren.

Gegen 20:00 Uhr meldete eine besorgte Anruferin eine Rauchentwicklung im Bereich der Großen Kurve im Feldberggebiet. Sofort wurde die Wehr Oberursel-Mitte und das Großraumtanklöschfahrzeug der Wehr Oberstedten entsendet, um im Rahmen der anhaltenden Trockenheit eine Ausbreitung eines Waldfeuers schnell zu unterbinden. Nach einer intensiven Suche und erneutem telefonischen Kontakt mit der Anruferin konnte nachvollzogen werden, dass sich der gemeldete Rauchentwicklung lediglich um aufgewirbelten Staub eines auf einem Waldweg fahrenden Fahrzeugs handelte. Die besorgte Autofahrerin hatte dies fälschlicherweise für ein Waldfeuer gehalten und die Feuerwehr alarmiert. Glücklicherweise war auch hier kein weiteres Eingreifen erforderlich, und die Einsatzkräfte konnten schnell wieder abrücken.

Doch der Einsatzabend war noch nicht vorbei. Gegen 23:45 Uhr wurde die Wehr Mitte zu einem Verkehrsunfall im oberen Bereich der Hohemarkstraße gerufen. Ein PKW war von der Fahrbahn abgekommen und lag auf der Fahrertür im Gleisbett der U-Bahn. Der Fahrer befand sich noch im verunfallten Fahrzeug, war jedoch ansprechbar und wurde vom Rettungsdienst betreut. Die Feuerwehr stabilisierte das Fahrzeug, um den Fahrer sicher aus dem Fahrzeug zu befreien. Nachdem die Sitze umgeklappt und Äste eines Baumes beseitigt wurden, konnte der Mann schließlich selbstständig aus seinem Auto klettern. Als Vorsichtsmaßnahme wurde er zur weiteren Untersuchung in eine nahegelegene Klinik gebracht.

Das auf der Fahrerseite liegende Fahrzeug wurde mit einem speziellen Abstützsystem vor dem umkippen gesichert.

Während die Rettungsaktion noch lief, erreichte die Leitstelle Hochtaunus eine Meldung über einen weiteren Verkehrsunfall mit eingeklemmter Person im Bereich des Opel-Zoos auf dem Einsatzgebiet der Feuerwehr Kronberg. Der Rüstwagen mit dem Spezialgerät für PKW-Rettung war in Oberursel abfahrbereit. In Absprache mit der Leitstelle Hochtaunus entschloss sich die Einsatzleitung, das Spezialfahrzeug zur Unterstützung zu schicken. Letztendlich konnte die Person auch ohne den Einsatz des Rüstwagens erfolgreich gerettet werden, und die Kräfte der Wehr Mitte konnten gegen 01:00 Uhr morgens wieder in ihre Wache zurückkehren. Der Bahnverkehr der U3 wurde mit einem Schienenersatzverkehr sichergestellt.

Der Fahrer konnte das Fahrzeug über die Heckklappe verlassen.

Für die Wehr Mitte war die Einsatznacht beendet, die letzte an diesem Abend noch nicht alarmierte Oberurseler Wehr, Bommersheim, wurde dann gegen 01:30 Uhr aus dem Bett geholt. Sie wurde von den Kronberger Kollegen angefordert, um die Einsatzstelle für Aufräumarbeiten und einen Gutachter mit ihrem Lichtmastfahrzeug auszuleuchten. Die Arbeiten zogen sich bis in die frühen Morgenstunden etwa um 05:00 Uhr hin.

Eine anstrengender Einsatznacht für die freiwilligen Helfer, die ihre Freizeit und Energie für die Sicherheit ihrer Mitmenschen gaben. Dabei ist besonders hervorzuheben, dass viele von ihnen nach diesen aufreibenden Einsätzen am nächsten Tag wieder ihren regulären Berufen nachgehen müssen.

Brand eines Rasentraktors sorgt für Rauchentwicklung

Am vergangenen Samstag den 08.07.2023 wurde die Feuerwehr Oberursel gegen 21:30 Uhr zu einem Feuer in der Karl-Herrmann-Flach-Straße alarmiert. Bereits auf dem Weg zum Einsatzort war eine Rauchsäule aus dem Bereich der drei Hasen zu erkennen, die auf ein größeres Brandgeschehen hindeutete.

Die Rauchentwicklung war schon von weitem gut zu erkennen.

Bei Ankunft vor Ort stellten die Feuerwehrkräfte fest, dass ein Rasenmähertraktor an einem Gebäude in Flammen stand und als Quelle für den Rauchentwicklung diente. Sofort wurden umgehend Löschmaßnahmen eingeleitet, und ein Trupp unter Atemschutz begann mit der Brandbekämpfung des Traktors.

Das Feuer hatte jedoch bereits Rauch in die Lichtschächte des Gebäudes gedrückt, wodurch dieser in den Keller des Gebäudes gelangte. Um den Rauch zu entfernen und eine weitere Ausbreitung zu verhindern, setzten die Einsatzkräfte Lüfter ein und begannen mit der Entrauchung des Gebäudes.

Bei diesem Einsatz waren die Feuerwehren Oberursel-Bommersheim und Oberursel-Mitte unter der Leitung des stellvertretenden Stadtbrandinspektors Andreas Ruhs eingesetzt. “Das Feuer konnte zügig unter Kontrolle gebracht werden und ein übergriff auf das angrenzende Gebäude abgewendet werden.” erläuterte Ruhs.

Insgesamt waren 20 Einsatzkräfte der Feuerwehr, sowie ein Rettungswagen und die Landespolizei etwa eine Stunde an der Einsatzstelle tätig.

Glücklicherweise wurden bei dem Vorfall keine Personen verletzt. Die genaue Ursache des Brandes ist derzeit Gegenstand weiterer Ermittlungen durch die Polizei.