Einsatzreicher Sonntag

Zu insgesamt drei Einsätzen musste die Feuerwehr Weißkirchen am gestrigen Sonntag, 1. Juni, kurz hintereinander ausrücken:

Zuerst wurden die Kräfte um kurz nach 7 Uhr zu einer brennenden Mülltonne an den Weißkirchener S-Bahnhof gerufen. Beim Eintreffen stand die Großmültonne bereits im Vollbrand, konnte aber zügig abgelöscht und ein Übergreifen des Feuers auf das Bahnhofsgebäude verhindert werden.

Während der Aufräumarbeiten zu diesem Einsatz wurde eine massive Rauchentwicklung aus dem nahegelegenen Steinbacher Industriegebiet jenseits der Bahngleise wahrgenommen.

Bei einer Erkundung stellte sich heraus, dass auf dem Parkplatz eines Unternehmens zwei Imbisswagen sowie ein PKW brennen und das Feuer auf einen weiteren PKW überzugreifen droht. Unmittelbar wurde die Brandbekämpfung eingeleitet sowie die zuständige Freiwillige Feuerwehr Steinbach/Ts. alarmiert. Gemeinsam gelang es, das Feuer unter Kontrolle zu bringen und eine weitere Ausbreitung zu verhindern.

Kaum auf der Wache angekommen, wurde die Feuerwehr Weißkirchen noch in die Kurmainzer Straße alarmiert. Hier drohte der Mast eines Werbeträgers auf die Fahrbahn zu stürzen. Der Mast wurde umgelegt und auf dem betroffenen Grundstück abgelegt.

Drei Einsätze in solch einer kurzen Zeit sind für eine Freiwillige Feuerwehr nicht alltäglich und zeigt, wie wichtig es ist, über gut ausgebildete, ehrenamtliche Einsatzkräfte zu verfügen.

Danke an alle, die immer wieder ihre Freizeit opfern, um für die Sicherheit der Bevölkerung zu sorgen – auch sonntags!

Jahreshauptversammlung der Feuerwehren Oberursel für das Jahr 2024

Oberursel, 25. April 2025 – Am vergangenen Freitag, den 25. April 2025, fand die Jahreshauptversammlung der Feuerwehren Oberursels für das Jahr 2024 statt. Neben den zahlreichen Mitgliedern der Feuerwehren konnte Stadtverordnetenvorsteher Lothar Köhler Erster Stadtrat und Feuerwehrdezernent Jens Uhlig, Stadtrat Andreas Bernhard, der Landtagsabgeordnete Sebastian Sommer sowie weitere Vertreter der Oberurseler Politik begrüßt werden. Für den Hochtaunuskreis war Kreisbrandmeister Andreas Knippler anwesend.

Im Jahresbericht gab die Stadtbrandinspektion aus Valentin Reuter sowie seinen Stellvertretern Andreas Ruhs und Moritz Thieme-Knaus einen Überblick über die Personalentwicklung, Einsätze, Anschaffungen Entwicklungen und Ausbildungen im Jahr 2024.

Der Stadtjugendwart Tim Kinkel resumierte das Mini- und Jugendfeuerwehrjahr und konnte eine erneute Steigerung der Mitgliederzahlen in diesen Abteilungen vermelden.

Stadtjugendwart Tim Kinkel sprach über die Tätigkeiten der Mini und Jugendfeuerwehr.

Thieme-Knaus, gab ein Bild über besondere Einsätze des vergangenen Jahres – allen voran die Unwetternacht des 02.05.2025 mit Starkregen der besonders das Feuerwehrhaus Mitte traf und die Kameradinnen und Kameraden über Stunden im eigenen Haus eingesetzt waren. Von Großbränden blieb man in Oberursel verschont, wenngleich am 09.September mehrere Menschen bei einem Wohnungsbrand in der Altkönigstraße durch die beiden Drehleitern gerettet werden mussten.

Stadtbrandinspektor Reuter Valentin Reuter stellte eine Vielzahl an Maßnahmen und Fortschritten vor, die im vergangenen Jahr umgesetzt wurden. So wurde die Feuerwehrsatzung überarbeitet und ein neuer zweiter stellvertretender Stadtbrandinspektor gewählt. Gebäude- und Arbeitsschutzmaßnahmen wurden in allen Feuerwehrhäusern umgesetzt.

Große Investitionen flossen in die technische Ausstattung: Neue Fahrzeuge wie das Waldbrandtanklöschfahrzeug (TLF-W), der Gerätewagen-Mess (GW-Mess) und der Abrollbehälter Löschwasser wurden in Dienst gestellt. Weitere Fahrzeuge, darunter Drehleitern für Mitte und Stierstadt, wurden ausgeschrieben und beauftragt. Auch die persönliche Schutzausrüstung der Einsatzkräfte wird umfassend modernisiert, unter anderem durch neue Uniformen, Atemschutzüberwachungstafeln und spezielle Ausrüstung für die Wald- und Vegetationsbrandbekämpfung die noch im laufenden Jahr ausgegeben werden sollen.

Im Bereich Zivilschutz wurde der Ausbau und die Modernisierung des Sirenennetzes abgeschlossen und die Nutzung von Digitalprojekten weiter vorangetrieben. Parallel dazu optimierte die Verwaltung interne Prozesse, etwa die Nutzung der Verwaltungssoftware Florix und die bereitete die Einführung einer neuen Gebührenordnung vor.

Erwähnenswert war auch die erfolgreiche Umsetzung zahlreicher Ausbildungsmaßnahmen, wie Gabelstapler- und Drehleiterausbildungen, die Nutzung eines Brandübungscontainers sowie eine intensive Vorbereitung auf die Waldbrandgefahr.

SBI Valentin Reuter gab einen Rückblick auf das vergangene Jahr 2024

Ausblick auf das Jahr 2025

Andreas Ruhs gab einen Ausblick auf die Planungen für das laufende Jahr. Im Fokus stehen weitere Sonderausbildungen – insbesondere im Bereich Vegetationsbrandbekämpfung – sowie die Fortführung der Führungskräftefortbildung. Auch die technische Ausstattung wird weiter ausgebaut: Mit der geplanten Indienststellung neuer Drehleitern, eines Hilfeleistungslöschfahrzeugs (HLF) für Mitte und Stierstadt sowie weiterer Einsatzfahrzeuge wird die Schlagkraft der Feuerwehr weiter gestärkt.

Ein wichtiger Meilenstein wird der Baubeginn des neuen Gefahrenabwehrzentrums (GAZ) an der Lahnstraße im Mai 2025 sein, dessen Auftragsvergabe bereits durch die Stadtverordnetenversammlung beschlossen wurde. Das GAZ bildet künftig die zentrale Basis für den Brand- und Zivilschutz in Oberursel und trägt zur Bewältigung der aktuellen Platz- und Infrastrukturprobleme bei.

Darüber hinaus werden neue Konzepte wie der Einsatzleitdienst eingeführt, um insbesondere bei Großschadenslagen eine noch effizientere Einsatzführung zu gewährleisten. Auch der Ausbau der Digitalisierungsprojekte, der Einsatz moderner Funktechnik und weitere Verbesserungen im Bereich der Technik und Logistik sind vorgesehen.

Umfrage bestätigt die Leistungsfähigkeit und Motivation der Feuerwehr Oberursel

Frank Baresch, Sprecher der ehrenamtlichen Feuerwehrangehörigen, stellte in seinem Tätigkeitsbericht die Ergebnisse einer Umfrage vor, die im Rahmen der Landesoffensive Nachwuchsgewinnung des Landes Hessen bereits 2023 initiiert und im Jahr 2024 umgesetzt wurde. Die Befragung die bei allen aktiven Kameradinnen und Kameraden durchgeführt wurde zeigte, dass die Feuerwehr Oberursel insgesamt sehr gut aufgestellt ist. Besonders hervorgehoben wurden das große Vertrauen der Einsatzkräfte in ihre Führung sowie die hohe Motivation innerhalb der Mannschaft. Es gebe aber auch Punkte die bearbeitet werden müssen, wozu erste Konzepte bereits vorgestellt wurden.

Ehrungen und Beförderungen

Befördert wurden vom Hauptlöschmeister zum Brandmeister:

  • Daniel Rademacher
  • Patrick Werth
  • Tim Kinkel
  • Maurice Schölzel
  • Florian Watteroth
  • Ricko Grischikofsky

und vom bzw. von der Brandmeister/in zum/zur Oberbrandmeister/in:

  • Daniela Frey
  • Fabian Korf

Nassauische Feuerwehrverbandsehrungen

Andreas Knippler führte gemeinsam mit der Stadtbrandinspektion folgende Ehrungen des Nassauischen Feuerwehrverbands durch:

Ehrenmedaille des
NFV in Silber für 20 Jahre
Ehrenmedaille des
NFV in Gold für 30 Jahre
Moritz Thieme-KnausSaskia Schneider
Daniel EisingerMario Stock
Andre Wick-MagalhaesJan Weidenmüller
Oliver-Michael HeßAndreas Peter Frank
Tim-Oliver KinkelMaximilian Locher
Kevin KohlsdorferFlorian Watteroth
Dominik Grimmer
Franco Vaveri
Die geehrten mit der Ehrenmedaille des NFV in Silber für 20 Jahre
Die geehrten mit der Ehrenmedaille des NFV in Gold für 30 Jahre

Ehrungen des Landes Hessen

Andreas Knippler führte gemeinsam mit der Stadtbrandinspektion folgende Ehrungen des Landes Hessen durch:

Silbernes Brandschutzehrenzeichen
für 25 Jahre
Goldenes Brandschutzehrenzeichen
für 40 Jahre
Brandschutzehrenzeichen in Gold
Sonderstufe für 50 Jahre
Olaf HaasMartin DittmarStephan Dittmar
Tina SchicklingStephan FriedrichMichael Müller
Valentin ReuterJörg Krammich
Die geehrten für 25 Jahre aktive Mitgliedschaft
Die geehrten für 40 Jahre aktive Mitgliedschaft
Die geehrten für 50 Jahre aktive Mitgliedschaft
Goldene Ehrennadel des Landes Hessen
Stephan Dittmar
Thomas Keßler
Stephan Dittmar wurde die goldene Ehrennadel des Landes Hessen während der Veranstaltung verliehen.

Anerkennungsprämie des Landes Hessen

Erster Stadtrat Jens Uhlig führte die Ehrung mit den Anerkennungsprämien des Landes Hessen für aktiven Feuerwehrdienst durch.

10 Jahre20 Jahre30 Jahre40 Jahre50 Jahre
Henry ByersMarco ManninoRainer HeissStephan FriedrichWolfgang Bräutigam
Niklas FiebelkornFranco VarveriJan WilkeSteffen MüllerUwe Herzberger
Helga HartwigkMichael PecherKlaus-Peter Sulzbach
Lars HaselauRainer UllmannMichael Glaßner
Patrick Vogel
Sarah Vogel
Florian Eisinger
Larissa Hagen
Annika Settler
Kai Westenburger
Can Pascal Yildiz

Besondere Ehrungen

Bronzenes Brandschutzverdienstzeichen am Bande für Verdienste um den Brandschutz

  • Christian Luxenburger

Deutsches Feuerwehr Ehrenkreuz in Bronze für besondere Leistungen im Feuerwehrwesen

  • Rainer Heiss

Deutsches Feuerwehr-Ehrenkreuz in Silber für hervorragende Leistungen im Feuerwehrwesen

  • Steffen Müller

Der Stadtverordnetenvorsteher Lothar Köhler sprach ein Grußwort und bedankte sich bei allen Kameradinnen und Kameraden für ihren ehrenamtlichen Dienst bei der Feuerwehr Oberursel. Die Bürger wissen, dass sich auf die Feuerwehren der Stadt Oberursel verlassen können. Mit dem Gefahrenabwehrzentrum soll dies auch gegenüber den Feuerwehrkräften deutlich gemacht werden.

Feuerwehrdezernent Jens Uhlig bedankte sich ebenfalls herzlich bei den Kameradinnen und Kameraden für ihre unermüdliche Arbeit. Er hob insbesondere die umfassenden Investitionen hervor, die die Stadt in die Ausstattung und Infrastruktur der Feuerwehr tätigt – allen voran den Bau des Gefahrenabwehrzentrums, dessen Baumaßnahmen in den kommenden Wochen beginnen sollen. Uhlig lobte die ehrenamtlichen Kräfte, die in Oberursel in beeindruckender Weise für die Sicherheit der Stadt einstehen und deren Professionalität und Engagement weit über die Stadtgrenzen hinaus Anerkennung finden.

Jens Uhlig wurde als Feuerwehrdezernent mit einer Einsatzjacke inkl. passendem Rückenschild ausgestattet.

Kreisbrandmeister Andreas Knippler betonte die Bedeutung der Oberurseler Feuerwehr im regionalen Einsatzgeschehen und lobte die Entwicklung und Ausbildungsstärke der Wehr. Er überbrachte zudem die Grüße des Kreisbrandinspektor Carsten Lauer und Vorsitzenden des Kreisfeuerwehrverbandes Norbert Fischer.

Ehrungen im Rahmen des Tagesordnungspunkts „Verschiedenes“

Im Rahmen des Tagesordnungspunkts „Verschiedenes“ standen zwei besondere Würdigungen im Mittelpunkt.

Der ehemalige Feuerwehrdezernent Christof Fink wurde für seine langjährigen Verdienste um die Feuerwehr Oberursel zum Ehrenmitglied ernannt. In einer Laudatio wurden insbesondere die enge Zusammenarbeit mit dem Wehrführerausschuss und das große Engagement für die Belange der Feuerwehr hervorgehoben.

Ebenfalls besonders gewürdigt wurde Stadtbrandinspektor a.D. Holger Himmelhuber, der offiziell in die Alters- und Ehrenabteilung übernommen wurde. In der Laudatio wurde auf seine jahrzehntelange, äußerst prägende Karriere für die Feuerwehr Oberursel zurückgeblickt. Himmelhuber erhielt für sein außergewöhnliches Wirken und seine Verdienste stehende Ovationen von den anwesenden Kameradinnen und Kameraden.

Holger Himmelhuber und Christof Fink wurden während der JHV besonders gewürdigt.

Beide Ehrungen unterstrichen die hohe Wertschätzung und den großen Dank der Feuerwehr Oberursel für das geleistete Engagement.

Stadtbrandinspektor Valentin Reuter bedankte sich abschließend bei allen Kameradinnen und Kameraden sowie deren Familien für das kontinuierliche Engagement. Er schloss die Versammlung mit dem Wunsch, dass alle Einsatzkräfte jederzeit gesund und wohlbehalten von ihren Einsätzen zurückkehren mögen.

Landesoffensive Nachwuchsgewinnung Brand- und Katastrophenschutz: Feuerwehr Oberursel erhält Auszeichnung für erfolgreiche Teilnahme

Die Feuerwehr Oberursel wurde am 24. Februar 2025 im Rahmen der „Landesoffensive Nachwuchsgewinnung Brand- und Katastrophenschutz“ für ihre erfolgreiche Teilnahme und ihr damit verbundenes vorbildliches Engagement in der Nachwuchsarbeit mit einer Plakette ausgezeichnet. Hessens Innenminister Professor Dr. Roman Poseck (CDU) überreichte das Siegel feierlich an Oberursels Ersten Stadtrat Jens Uhlig (CDU) und Stadtbrandinspektor Valentin Reuter.

Programm der Hessischen Landesregierung

Die „Landesoffensive Nachwuchsgewinnung Brand- und Katastrophenschutz“ wurde von der Hessischen Landesregierung ins Leben gerufen, um dem Rückgang im Ehrenamt auch in diesem sehr relevanten gesellschaftlichen Bereich entgegenzuwirken, der unter anderem zur Erhaltung der Sicherheit der Bevölkerung dient. Unter der Dachmarke wurden zwei zentrale Bausteine umgesetzt: Zum einen regionale Ehrenamtsmessen zur Information und Gewinnung neuer Mitglieder, zum anderen individuelle Beratungsgespräche vor Ort in Kooperation mit einer spezialisierten Agentur.

Zu den anwesenden Gästen im Oberurseler Rathaus zählten neben Innenminister Poseck auch die Landtagsabgeordneten Elke Barth (SPD) und Sebastian Sommer (CDU), Frank Baresch (Sprecher der ehrenamtlichen Feuerwehrangehörigen Oberursels), Moritz Thieme-Knaus (Zweiter stellvertretender Stadtbrandinspektor Oberursel) sowie Norbert Fischer (Präsident des Landesfeuerwehrverbands Hessen).

Roman Poseck betonte die Bedeutung der Nachwuchsarbeit: „Mit dieser Auszeichnung wollen wir das Engagement der Feuerwehr Oberursel hervorheben und unterstreichen, wie wichtig die Gewinnung junger Menschen für den Brand- und Katastrophenschutz ist. Das Ehrenamt ist das Rückgrat unserer Sicherheitsstrukturen, und Projekte wie diese sind unverzichtbar.“ Poseck ergänzte: „Ausrüstung ist sehr wichtig, gleichzeitig kommt es in erster Linie auf die Menschen an, die sich ehrenamtlich im Brand- und Katastrophenschutz engagieren. Nach meinem Dafürhalten geht es zukünftig auch darum, die Feuerwehr noch deutlicher für Frauen und Menschen mit Migrationshintergrund attraktiv zu machen.“ Beide gesellschaftlichen Gruppierungen, so der hessische Innenminister, seien unterdurchschnittlich repräsentiert.

Innenminister Roman Poseck lobte die Nachwuchsarbeit in Oberursel und stelle hervor das es auch gelte die Freiwillige Feuerwehr für aktuell noch unterrepräsentierte Gruppen attraktiv zu machen.

Erster Stadtrat Jens Uhlig zeigte sich erfreut über die Auszeichnung: „Die Feuerwehr Oberursel leistet seit Dekaden mit ihrer Nachwuchsarbeit einen herausragenden Beitrag zur Sicherheit und auch zum Zusammenhalt in unserer Stadt. Dieses Siegel ist eine verdiente Anerkennung für die vielen ehrenamtlichen Betreuerinnen und Betreuer, die gemeinschaftlich diese Auszeichnung verdienten.“

Stadtbrandinspektor Valentin Reuter hob hervor, wie wichtig die Unterstützung durch das Land Hessen ist: „Die Landesoffensive hat uns wertvolle Unterstützung geboten, um junge Menschen für den Dienst in der Feuerwehr zu begeistern. Dieses Siegel motiviert uns noch mehr, weiterhin sehr umfangreich und aktiv in die Nachwuchsarbeit zu investieren. Auch das ist eine Form von Demokratiebildung und Demokratieerhalt.“

Norbert Fischer, Präsident des Landesfeuerwehrverbands Hessen und Vorsitzender des Kreisfeuerwehrverbands Hochtaunus, erklärte: „Die Nachwuchsgewinnung ist eine Gemeinschaftsaufgabe, und Oberursel war schon immer etwas Besonderes. Seit Jahrzehnten wird hier kreisweit außergewöhnlich erfolgreich gehandelt; die Kommune war und ist ein Vorbild für viele andere Städte und Gemeinden. Wir freuen uns, dass die Feuerwehr Oberursel mit gutem Beispiel vorangeht und hoffen, dass viele weitere Feuerwehren diesem Beispiel folgen.“

Umfrage im Rahmen des Programms

Im Rahmen der Landesoffensive nahm die Feuerwehr Oberursel an einer extern betreuten Umfrage teil, die mit dem professionellen „Lumdataltest“ 131 Mitglieder (45 Prozent der Aktiven) beteiligte. Die Ergebnisse zeigten eine hohe Zufriedenheit mit den eingeleiteten Veränderungen und eine überdurchschnittliche Bewertung im Vergleich zu anderen hessischen Kommunen. Schwerpunkte der Umfrage waren das Stimmungsbild innerhalb der Wehr, die Tagesalarmbereitschaft sowie die Einschätzung der Führungskräfte. Verbesserungsbereiche wie die Optimierung der Schutzausrüstung, der Ausbau des Sportangebots und die Weiterentwicklung der Übungsdienste wurden im Nachhinein bereits aufgegriffen.

Der Sprecher der ehrenamtlichen Feuerwehrangehörigen in Oberursel, Frank Baresch, kam während des Besuchs des Innenministers im Rathaus darauf zu sprechen: „Mit der Umfrage im Rahmen der Landesinitiative Nachwuchsgewinnung – ähnlich einer Mitarbeiterzufriedenheitsbefragung -, konnten wir die Einschätzungen der Ehrenamtlichen mit der neuen Situation bei der Feuerwehr Oberursel erfragen und analysieren und gleichzeitig entscheiden, ob und wie wir gegebenenfalls inhaltlich nachsteuern sollten und können.“

Deutlich positiv und hervorzuheben beim Ergebnis der Umfrage sei, dass die Ehrenamtlichen im Einsatzfall ihren Führungskräften vertrauen, ergänzte Valentin Reuter. Das seien zum einen Voraussetzung und zum anderen Bestätigung der eigenen jahrelangen Arbeit. „Die Umfrage hat uns gezeigt, dass wir grundsätzlich gut aufgestellt sind. Trotzdem gibt es noch Baustellen, an denen wir arbeiten müssen, um hier noch besser zu werden. Diese werden wir auch gemeinsam angehen“, so der Stadtbrandinspektor.

Stadtbrandinspektor Valentin Reuter erläuterte Innenminister Poseck den Aufbau der Feuerwehr, welcher durch die hauptamtliche Besetzung der Leitung der Feuerwehr anders strukturiert ist als in vielen

Aufgaben für den Sprecher der Ehrenamtlichen

Ein weiterer demokratischer Prozess innerhalb der Feuerwehr war die Erarbeitung einer Aufgabenbeschreibung für den Sprecher der Ehrenamtlichen Feuerwehrangehörigen. Da es keine detaillierten rechtlichen Regelungen gibt, haben wir mit allen Ehrenamtlichen erarbeitet, welche Aufgaben und Kompetenzen der Sprecher haben soll. Diese Aufgabenbeschreibung haben wir bereits bei der gemeinsamen Jahreshauptversammlung 2023 abgestimmt. Hiermit ist die Funktion auch für zukünftige Amtsinhaber klarer“, ergänzte Moritz Thieme-Knaus.

Jens Uhlig

Erster Stadtrat

Verkehrsunfall auf der A661 – Feuerwehr Oberursel befreit eingeschlossene Person

Am späten Donnerstagabend gegen 23:00 Uhr wurde die Feuerwehr Oberursel zu einem Verkehrsunfall im Abfahrtsbereich der A661 alarmiert. Ein PKW war von der Fahrbahn abgekommen, touchierte diverse Leitpfosten und kam seitlich liegend an der Leitplanke zum Stillstand. Die Leitstelle alarmierte die Einsatzkräfte mit dem Stichwort „eingeklemmte Person in einem PKW“.

Die Lage des PKW direkt an der Leitplanke erschwerte die Rettungsmaßnahmen.

Der ersteintreffende Rettungswagen bestätigte, dass sich eine Person noch im Fahrzeug befand und sich, aufgrund der Lage des PKW nicht eigenständig befreien konnte. Die kurz darauf eintreffende Feuerwehr leitete daraufhin die technische Rettung ein: Das Fahrzeug wurde zunächst stabilisiert, um ein sicheres Arbeiten zu gewährleisten. Anschließend entfernten die Einsatzkräfte die Windschutzscheibe. Im Verlauf des Einsatzes stellte sich glücklicherweise heraus, dass der Patient nicht eingeklemmt war. Er konnte selbstständig und aus eigener Kraft das Fahrzeug verlassen und wurde anschließend vom Rettungsdienst betreut.

Die Feuerwehr übernahm außerdem das Abstreuen auslaufender Betriebsstoffe, leuchtete die Unfallstelle aus, sicherte den Bereich ab. Zuletzt stellten die Einsatzkräfte das Fahrzeug wieder auf seine vier Räder, wodurch der Abschleppdienst das Fahrzeug zeitnah bergen konnte.

Der Patient kletterte selbstständig aus dem PKW, nachdem die Feuerwehr die Windschutzscheibe entfernt hatte.

Neben der Feuerwehr waren Kräfte des Rettungsdienstes, ein Notarzt, der Organisatorische Leiter Rettungsdienst (OLRD) sowie die Autobahnpolizei an den Rettungsmaßnahmen beteiligt.

Insgesamt waren rund 30 Einsatzkräfte der Wehren Oberursel-Bommersheim und Oberursel-Mitte unter der Leitung des stellvertretenden Stadtbrandinspektors Andreas Ruhs im Einsatz. Gegen 01:00 Uhr waren die letzten Einsatzkräfte wieder an ihren Standorten, die Unfallstelle war für Aufräummaßnahmen noch etwas länger abgesichert.

Bulgarische Feuerwehrdelegation zu Gast bei der Freiwilligen Feuerwehr Oberursel

Am Mittwoch, 13. November 2024, begrüßte die Freiwillige Feuerwehr Oberursel eine hochrangige Delegation bulgarischer Feuerwehrfunktionäre. Der Besuch war Teil eines mehrtägigen Austausches, der vom Honorarkonsul der Republik Bulgarien in Hessen, Dr. h.c. Ingo Endrick Lankau, organisiert wurde. Die dreiköpfige Delegation war bereits am Montag in Frankfurt angereist und hatte zunächst die Berufsfeuerwehr Frankfurt besucht, um die Strukturen und Arbeitsweisen einer großen Berufsfeuerwehr kennenzulernen.

In einem Fachvortrag erläuterte Stadtbrandinspektor Valentin Reuter das System „Freiwillige Feuerwehr“ mit Bezug auf den Bund, das Land, den Kreis und die Kommunen.

Der anschließende Besuch in Oberursel bot der Delegation einen wertvollen Einblick in das System der Freiwilligen Feuerwehren, das in Deutschland eine tragende Rolle im Katastrophenschutz und in der Gefahrenabwehr spielt. Dieser Austausch unterstreicht die internationale Relevanz des deutschen Feuerwehrwesens und zeigt, wie das ehrenamtliche Engagement als Vorbild weit über die Landesgrenzen hinaus Anerkennung findet.

Einblicke in die Organisation einer Freiwilligen Feuerwehr
Stadtbrandinspektor Valentin Reuter präsentierte in einem englischsprachigen Vortrag die Struktur des Feuerwehrwesens in Deutschland. Im Fokus standen die föderale Organisation der Gefahrenabwehr sowie die Zusammenarbeit von Bund, Ländern, Kreisen und Kommunen im Katastrophenschutz. „Es war mir eine besondere Freude, den bulgarischen Gästen unsere Arbeit vorzustellen. Die Freiwillige Feuerwehr lebt von dem Engagement ihrer Mitglieder – und das macht sie so stark. Es ist großartig, dieses Konzept international teilen zu können“, so Valentin Reuter.

Auch die Einsatzorganisation rund um die Feuerwehreinsatzzentrale im Standort Mitte wurde erläutert. Diese dient insbesondere bei Flächenlagen, wie Starkregenereignissen oder Sturmeinsätzen, zur Koordination der eigenen Kräfte.

Die Delegation zeigte großes Interesse an der praktischen Umsetzung des Freiwilligen Feuerwehrwesens. Besondere Aufmerksamkeit galt der Organisation von Finanzierung, Risikoanalysen und der Einbindung ehrenamtlicher Mitglieder in die kommunale Gefahrenabwehr.

Ein Höhepunkt des Besuchs war die Besichtigung des Fuhrparks der Feuerwehr Oberursel. Die Delegation zeigte sich beeindruckt von der modernen Ausstattung, insbesondere von den Anfang des Jahres in Dienst gestellten Fahrzeugen zur Waldbrandbekämpfung.

Insbesondere die im Laufe des Jahres in Dienst gestellte Technik zur Waldbrandbrandbekämpfung wurde von den Feuerwehrkollegen aufmerksam begutachtet.

Europäische Zusammenarbeit und die Rolle des Ehrenamts
Norbert Fischer, Präsident des Landesfeuerwehrverbandes Hessen, hob in diesem Zusammenhang die Bedeutung des Ehrenamts hervor: „Das Ehrenamt ist das Rückgrat des deutschen Feuerwehrwesens. Die Stärke unserer Freiwilligen Feuerwehren liegt in der Bereitschaft, Verantwortung für die Gemeinschaft zu übernehmen. Solche Besuche zeigen, wie wertvoll und nachhaltig dieses Engagement ist.“

Der Präsident des Landesfeuerwehrverbandes Hessen, Norbert Fischer, sprach ebenso zu den Besuchern aus Bulgarien.

Wertvoller Blick auf die Freiwillige Feuerwehr
Honorarkonsul Dr. h.c. Ingo Endrick Lankau, der den Aufbau des freiwilligen Feuerwehrwesens in Bulgarien, gemeinsam mit dem Hessischen Innenministerium maßgeblich unterstützt hat, betonte: „Die Delegation hat auch die Berufsfeuerwehr Frankfurt besucht. Es war jedoch wichtig, den Gästen zu zeigen, wie eine gut organisierte Freiwillige Feuerwehr wie die in Oberursel arbeitet. Gerade im Kontext des Aufbaus eines freiwilligen Feuerwehrwesens in Bulgarien sind solche Einblicke von unschätzbarem Wert.“

Im Gruppenbild zu sehen sind:

  • Dr. Dominik Meffert, Akademie, Feuerwehr Frankfurt
  • Farina Kammer, Abt. Exekutiver Schutz & Rettung, Feuerwehr Frankfurt
  • Kommissar Martin Nikolov, Leiter der Abteilung „Integrierte Brand- und Rettungstätigkeit“ der Hauptdirektion „Brand- und Zivilschutz“ der Republik Bulgarien
  • Silvio Burlon, Direktor a.D. der Hessischen Landesfeuerwehrschule Kassel
  • Hauptinspektor Yoto Vasilev, Leiter des Sektors „Staatliche Brandaufsicht“ bei der Abteilung „Staatliche Aufsicht“ der Hauptdirektion „Brand- und Zivilschutz“ der Republik Bulgarien
  • Senior Kommissar Lyubomir Barov, stellv. Direktor der Hauptdirektion „Brand- und Zivilschutz“ der Republik Bulgarien
  • Jens Uhlig, Erster Stadtrat Stadt Oberursel
  • Valentin Reuter, Stadtbrandinspektor Feuerwehr Oberursel
  • Dr. h.c. Ingo Endrick Lankau, Honorarkonsul der Republik Bulgarien in Hessen
  • Nikolet Zagralova, Hauptexpertin in der Abteilung „Internationale Zusammenarbeit, EU, NATO und humanitäre Tätigkeit“ bei der Hauptdirektion
  • Norbert Fischer, Präsident des Landesfeuerwehrverbands Hessen

Stolz auf internationale Verbindungen
Erster Stadtrat und Feuerwehrdezernent Jens Uhlig lud die Gäste zu einem gemeinsamen Mittagessen im Feuerwehrhaus ein und betonte die Bedeutung des internationalen Austauschs: „Ich bin stolz darauf, dass unsere Freiwillige Feuerwehr nicht nur in Oberursel eine feste Institution ist, sondern nun auch über internationale Verbindungen verfügt. Das zeigt, dass wir in vielerlei Hinsicht Vorbild sein können.“

Der Austausch hat gezeigt, wie wichtig es ist, voneinander zu lernen und gemeinsam Lösungen für die Herausforderungen im Brand- und Katastrophenschutz zu entwickeln. Insbesondere das deutsche Feuerwehrsystem – und hier vor allem die Freiwillige Feuerwehr – wird international geschätzt und gilt als Vorbild für die gelungene Verbindung von ehrenamtlichem Engagement und moderner Organisation.

Stadtbrandinspektor Reuter überreichte den Kollegen aus Bulgarien ein kleines Geschenk zum Abschied.

Die Freiwillige Feuerwehr Oberursel bedankt sich bei allen Beteiligten und freut sich darauf, auch in Zukunft die europäische Zusammenarbeit im Feuerwehrwesen zu fördern und weiter auszubauen.

Jens Uhlig
Erster Stadtrat

Ausgedehnter Dachstuhlbrand in Oberstedten – Einsatz für die Feuerwehren der Stadt Oberursel

Am gestrigen Abend um 19:34 Uhr wurden die Feuerwehren Oberstedten und Oberursel Mitte zu einem Gebäudebrand im rückwärtigen Bereich des Bergwegs alarmiert. Die Alarmmeldung der Stufe F2 – Gebäudebrand – wurde durch den zuerst eingetroffenen Rettungswagen mit der Meldung „deutliche Flammenbildung am Gebäude“ bestätigt.

Bei Eintreffen der ersten Kräfte stand das Dachgeschoss und der Spitzboden des Einfamilenhauses komplett in Flammen

Kurz darauf trafen die Kräfte der Wehr Oberstedten ein und erkundeten die Lage. Sie stellten fest, dass der Dachstuhl des betroffenen freistehenden Einfamilienhauses bereits in Vollbrand stand. Sofort wurde ein Löschangriff von außen eingeleitet, während Trupps für den Innenangriff vorbereitet wurden.

Zunächst musste der Löschangriff von außen durchgeführt werden.

Es wurde schnell deutlich, dass das Wohnhaus derzeit renoviert wird und sich keine Möbel, sondern hauptsächlich Werkzeuge und Baumaterialien im Inneren befanden. „Für uns war sommit klar, dass sich keine Personen im Gebäude aufhielten, was uns die Nachbarn auch bestätigten und zunächst das wichtigste Erkundungsergebnis war“, erklärte Eric Schneider, der Wehrführer der Ortsteilwehr Oberstedten, der als erste Feuerwehrkraft an der Einsatzstelle eintraf.

Später wurde zeitgleich von zwei Seiten und im Innenangriff auf den Brand eingewirkt.

Im weiteren Verlauf wurde der Löschangriff von zwei Seiten koordiniert und die Einsatzstelle in verschiedene Abschnitte aufgeteilt. In beiden Abschnitten wurden jeweils zwei C-Rohre im Innen- und Außenangriff eingesetzt, um den Brand einzudämmen. Rund 10 Feuerwehrkräfte mussten unter schweren Atemschutz eingesetzt werden.

Einer der Angriffstrupps bereitet sich auf den Innenangriff vor.


„Eine besondere Herausforderung stellte die Erreichbarkeit des Gebäudes mit unseren Fahrzeugen dar, da es sich in einer engen Sackgasse der Goldgrubenstraße befand. “, berichtete der zweite stellvertretende Stadtbrandinspektor Moritz Thieme-Knaus, der als einer der Abschnittsleiter fungierte. Die Drehleiter der Feuerwehr Oberursel konnte die Einsatzstelle nicht erreichen. „Wir entschlossen uns, die mit einer Hinterradzusatzlenkung ausgestattete Drehleiter der Feuerwehr Bad Homburg anzufordern“, erklärte Stadtbrandinspektor und Einsatzleiter Valentin Reuter. „Es war dennoch Millimeterarbeit, und es war unumgänglich einen Holzzaun und eine Pergola einer Nachbarin niederzulegen, die dankenswerterweise Verständnis für diese Maßnahme zeigte.“
Die Drehleiter wurde dann eingesetzt, um die Dachhaut des Gebäudes zu öffnen und gezielte Löschmaßnahmen unter den Ziegeln vorzunehmen.

Um die Engstelle mit der Drehleiter zu passieren musste ein Zaun niedergelegt werden.

Ein weiteres Problem war die hohe Umgebungstemperatur. „Wir müssen unsere Schutzkleidung bei diesen Temperaturen dennoch anbehalten, um uns vor den Gefahren des Einsatzes zu schützen“, beschriebt Thieme-Knaus. Die Bereitschaft des Deutschen Roten Kreuzes sorgte während des Einsatzes für die Verpflegung der Einsatzkräfte und stellte passend zu den Temperaturen sogar Wassereis bereit – da dies aber einen gewissen vorlauf erfordert wurden die Nachbarschaft des Einsatzortes aktiv. „Es war überwältigend zu sehen, wie die gesamte Nachbarschaft den Einsatzkräften Getränke oder die Möglichkeit der Toilettennutzung zur Verfügung stellte – Ihnen gilt unser tiefster Dank“ so der Wehrführer der Wehr Oberstedten Eric Schneider weiter.

Der Einsatz der Drehleiter wurde genau abgestimmt.

Trotz des fortgeschrittenen Brandverlaufs konnte nicht verhindert werden, dass ein Teil des Daches, insbesondere im Bereich des Firstes, einstürzte. Eine Gefahr des vollständigen Einsturzes des Gebäudes besteht jedoch nicht.

Durch die Rauchentwicklung wurden die Warnapps für den Bereich Oberursel ausgelöst, die auf Geruchsbelästigungen hinweisen – eine Gesundheitsgefahr bestand aber zu keinem Zeitpunkt. Auch der Kreisfeuerwehrverband berichtete auf Instagram über den Einsatz – das heirfür angeforderte Presse- und Medienteam fertigte auch einige Bilder mit einer Drohne an.

Mit einer Drohne wurde die Einsatzstelle weiter erkundet und die Löschmaßnahmen optimiert.

Die Wehren Oberursel-Bommersheim und Oberursel-Weißkirchen wurden im Verlauf zur Unterstützung an die Einsatzstelle beordert, um Personal auszutauschen und die Einsatzleitung zu unterstützen. Die Kameraden der Wehr Stierstadt waren bereit, parallele Einsätze im Stadtgebiet zu übernehmen, zu denen es jedoch nicht kam.

Auch der Erste Stadtrat und Feuerwehrdezernent Jens Uhlig kam an die Einsatzstelle, um sich ein Bild der Lage zu verschaffen. Über den gesamten Einsatz waren rund 100 Einsatzkräfte von Feuerwehr, Rettungsdienst, Deutschem Roten Kreuz und Landespolizei etwa fünf Stunden lang im Einsatz. Ein besonderer Dank gilt der Feuerwehr Bad Homburg für den Einsatz ihrer Spezial-Drehleiter und der Feuerwehr Kronberg, die vorsorglich zusätzliche Atemschutzgeräte an die Einsatzstelle brachte.

Mittels der Drehleiter der Feuerwehr Bad Homburg, konnte die Einsatzstelle erreicht werden und das Dach abgedeckt werden um die Glutnester zu erreichen.

Der erste stellvertretende Stadtbrandinspektor Andreas Ruhs betonte: „An dieser Stelle zeigt sich, dass die Entscheidung des Stadtparlaments, die neuen aktuell in der Beschaffung befindlichen Drehleitern für Oberursel-Mitte und Stierstadt mit einer Hinterradzusatzlenkung auszustatten, goldrichtig war. Die Lieferung erfolgt im kommenden Jahr.“

Die Ziegel wurden entfernt um die Flammen gezielt zu bekämpfen.

Etwa um 01:00 Uhr verließen die letzten Einsatzkräfte nach Beendigung der Nachlsöcharbeiten die Einsatzstelle. In der Nacht von Freitag auf Samstag und am Samstagmorgen wurde nochmals eine Brandstellenkontrolle durchgeführt und vereinzelte Glutnester nachgelöscht. Während des gesamten Einsatzverlaufs wurde niemand verletzt.

Der Berweg in Oberstedten war während des Einsatzes voll gesperrt.

Die Feuerwehr Oberursel möchte sich an dieser Stelle nochmals für die besondere Solidarität der Nachbarn und deren Unterstützung der Einsatzkräfte bedanken. Während des Einsatzes kamen immer wieder Personen zu den Einsatzkräften, die sich für die Arbeit der Feuerwehr bedankten. „Das erleben wir in dieser Form nicht so häufig und freut uns natürlich sehr – wir bedanken uns herzlich bei allen Unterstützern“, so Feuerwehrchef Reuter abschließend.

Ereignisreiches Wochenende für die Oberurseler Feuerwehren

Die Oberurseler Feuerwehren haben ein ereignisreiches Wochenende hinter sich, an dem sie an einer Vielzahl von Veranstaltungen teilgenommen haben. Hierzu zählten Übungen, Wettkämpfe, Fortbildungen und Sportveranstaltungen, die die Vielseitigkeit und den Teamgeist der Feuerwehr zeigen.

Die Jugendfeuerwehr der Wehr Weißkirchen nahm am Samstag am Kreisentscheid der Kreisjugendfeuerwehr Hochtaunus in Frankfurt teil. Dieser Wettbewerb, der in Zusammenarbeit mit den Landkreisen und Städten des Main-Taunus-Kreises, des Rheingau-Taunus-Kreises sowie Frankfurt und Wiesbaden durchgeführt wird, war ein voller Erfolg für die junge Truppe. Die Mannschaft aus Weißkirchen zeigte eine hervorragende Leistung und erreichte den zweiten Platz. Damit ist die Gruppe für den Landesentscheid am 1. September 2024 in Alsfeld qualifiziert und wird dort die Stadt Oberursel sowie den Hochtaunuskreis, gemeinsam mit der Jugendfeuerwehr Bad Homburg-Dornholzhausen, vertreten.

Die Mannschaft der Jugendfeuerwehr Oberursel-Weißkirchen qualifizierte sich für den hessischen Landesentscheid am 01.09.24 in Alsfeld.

Zeitgleich fand in Kronberg die Olympiade der Minifeuerwehren des Hochtaunuskreises statt. Hier bewiesen die Minifeuerwehren aus Weißkirchen und Stierstadt ihr Können an verschiedenen Spielstationen. Die jungen Teilnehmer hatten nicht nur viel Spaß, sondern zeigten auch bemerkenswerte Geschicklichkeit und Teamarbeit.

Zusätzlich fand im Feuerwehrhaus Mitte und auf der RollsRoyce Wiese eine Fortbildungsveranstaltung des Hochtaunuskreises statt. Hier wurden Multiplikatoren für den Betrieb der sog. Wassertransportsätze ausgebildet, die bei einem Trinkwasserversorgungsengpass zum Einsatz kommen. Für die Feuerwehr Oberursel nahmen Kameraden der Wehr Oberstedten und Mitte an dieser Forbildung teil. Insgesamt kamen Rund 70 Teilnehmer aller Hochtaunus Gemeinden in Oberursel zusammen und wurden durch das junge Küchenteam der Feuerwehr Mitte hervorragend versorgt.

Parallel dazu fand bei der Feuerwehr Weißkirchen an ihrem Feuerwehrhaus ein Seminar zur technischen Hilfeleistung bei Verkehrsunfällen mit dem Schwerpunkt „patientengerechte Unfallrettung“ durch einen externen Ausbilder statt. Nach einer theoretischen Einführung am Vormittag konnten die Teilnehmer am Nachmittag an drei Stationen praktische Übungen zur schnellen und effizienten Rettung von Personen aus verunfallten Fahrzeugen durchführen.

Beim Seminar technische Unfallrettung wurden diverse Schrott-PKW unter Antleitung eines Trainers mit Schere und Spreizer zerlegt.

Am Sonntag rundete ein sportliches Event das Wochenende ab. Ein gemeinesames Team der Oberurseler Wehren (Mitte und Weißkirchen) nahm am Bike-Marathon im Taunus teil und bewies auch hier sportlichen Ehrgeiz und Teamgeist. Die Teilnehmer starteten auf unterschiedlichen Distanzen quer durch den Wald.

Das Fahrrad-Team der Wehr Oberursel-Mitte auf dem Gelände der Klinik Hohe Mark (der Kamerad aus Weißkirchen war zu schnell für das Bild)

Dieses ereignisreiche Wochenende zeigt einmal mehr die Vielseitigkeit der Arbeit der Feuerwehr und den starken Zusammenhalt der Kameradinnen und Kameraden. Wer Interesse an einem ehrenamtlichen Engagement bei der Feuerwehr hat, findet weitere Informationen unter: https://feuerwehren-oberursel.de.

Feuerwehr Oberursel absolviert Drehleiterseminar

Erfolgreiche Fortbildungsveranstaltung: Feuerwehr Oberursel schult Einsatzkräfte im Umgang mit Drehleitern

Oberursel, 27. Juni 2024 – Die Feuerwehren der Stadt Oberursel absolvierten am vergangenen Wochenende eine Fortbildungsveranstaltung der besonderen Art. Durch einen externen Dienstleister wurden 15 Kameradinnen und Kameraden der Stadtteilwehren Stierstadt und Oberursel Mitte in der Nutzung der an diesen Standorten vorgehaltenen Drehleitern geschult.

Der zweitägige Lehrgang begann am Samstagvormittag mit einer ausführlichen Theoriesitzung. Die Ausbilder vermittelten den Teilnehmern die Grundlagen der unterschiedlichen Fahrzeuge, denn in Oberursel werden aktuell zwei grundlegend unterschiedliche Drehleitermodelle vorgehalten. Wichtige Themen wie Abstände, Positionierungen und die spezifischen Einsatzmöglichkeiten der Drehleitern wurden umfassend behandelt. Auch die patientengerechte Rettung mittels der Drehleiter war ein Ausbildungsblock, der in der Praxis immer häufiger vorkommt. Wenn ein Patient liegend aus einer Wohnung gerettet werden muss und der Treppenraum dies nicht zulässt, kommt die Feuerwehr mit der Drehleiter zum Einsatz.

Bevor in den Praxisteil der Ausbildung übergangen wurde, hatten die Kameraden auf dem Hof der Feuerwehr Oberursel Mitte die Drehleitern genau vermessen. Hier konnten die Teilnehmer ihre theoretischen Kenntnisse direkt anwenden und erste Erfahrungen im praktischen Umgang mit den Drehleitern sammeln.

Die beiden Drehleitermodelle im direkten Vergleich. Für die Teilnehmer war interessant zu sehen, welche Unterschiede in der Leistungsfähigkeit bestehen.

Während der Praxiseinheiten, die unter anderem auf dem Gelände der Grundschule Mitte und der Klinik Hohemark stattfanden, wurde die schnelle Einsatzbereitschaft der Fahrzeuge und das korrekte Anleitern von Fenstern und Gauben geübt. Auch der Einsatz von Wasserwerfern aus dem Drehleiterkorb und die besonderen Herausforderungen während Sturmeinsätzen, bei denen häufig mit der Kettensäge aus dem Drehleiterkorb gearbeitet werden muss, waren Themen der Ausbildungseinheiten.

Die Anleiterung von Dach-Gauben war einer der Schwerpunkte der Ausbildung.

Insgesamt war das Drehleiter-Seminar ein großer Erfolg. Die Kameraden der Feuerwehren Oberursel Mitte und Oberursel Stierstadt konnten ihr Wissen und ihre Fähigkeiten im Umgang mit den Drehleitern deutlich erweitern und sind nun noch besser auf zukünftige Einsätze vorbereitet.

Auch das Anleitern von höher gelegenen Punkten an Gebäuden wurde geübt.

Während der Ausbildung wurde deutlich, welche Herausforderungen die Bedienung unterschiedlicher Fahrzeugmodelle und Hersteller mit sich bringt. „Aus diesem Grund sind wir froh, dass mit der Beauftragung der Ersatzbeschaffung der beiden Drehleitern, welche das Stadtparlament Anfang des Jahres erteilte, einheitliche Modelle in Oberursel zum Einsatz kommen werden – dies vereinfacht die Ausbildung und Bedienung für unsere Feuerwehrkräfte enorm“, erklärt Stadtbrandinspektor Valentin Reuter.

Die Drehleiter auf einer mit Rasengittersteinen verstärkten Aufstellfläche.

Die neuen Drehleitern werden voraussichtlich im Herbst 2025 fertiggestellt und weiterhin an den Standorten Mitte und Stierstadt vorgehalten werden. Die Feuerwehr Oberursel bedankt sich bei der Grundschule Mitte und der Klinik Hohemark für die Bereitstellung der Übungsorte.

Erster Waldbrandeinsatz der Saison am Kolbenberg im Taunus

Oberursel, 10. Juni 2024 – Die Feuerwehr Oberursel musste heute zu ihrem ersten Waldbrandeinsatz der Saison ausrücken. Gegen 11 Uhr wurde ein Bodenfeuer im Bereich des Kolbenbergs, unweit des Sandplackens, gemeldet. Aufgrund der anfangs unklaren Einsatzörtlichkeit entsendete die Leitstelle Hochtaunus zunächst die Feuerwehr Bad Homburg, die sich mit mehreren Fahrzeugen auf die Suche nach dem betroffenen Waldgebiet begab.

Nachdem die Kräfte die Einsatzstelle auf Oberurseler Gemarkung ausfindig machen konnten, alarmierten sie umgehend die Feuerwehr Oberursel nach. Gemeinsam bekämpften die Einsatzkräfte etwa eine Stunde lang das etwa 500 Quadratmeter große Bodenfeuer. Dabei kamen mehrere Strahlrohre zum Einsatz, um den Waldboden gründlich zu durchfeuchten und ein erneutes Aufflammen zu verhindern.

Zur Sicherstellung der Wasserversorgung wurden mehrere Tanklöschfahrzeuge eingesetzt. Unterstützt wurden die Löscharbeiten auch von Hessen Forst, dessen Revierförster ebenfalls vor Ort waren.

Dank des schnellen und koordinierten Einsatzes konnte der Brand zügig unter Kontrolle gebracht und ein größeres Ausbreiten verhindert werden. Personen kamen bei dem Einsatz nicht zu Schaden.

Die Feuerwehr Oberursel bedankt sich bei allen beteiligten Einsatzkräften und den Kollegen der Feuerwehr Bad Homburg sowie Hessen Forst für die gute Zusammenarbeit.


Jahreshauptversammlung resümiert Feuerwehr-Jahr 2023

Am vergangenen Freitag, den 19. April 2024, fand die Jahreshauptversammlung der Feuerwehren Oberursels für das Jahr 2023 statt. Neben den zahlreichen Mitgliedern der Feuerwehren konnte Stadtverordnetenvorsteher Lothar Köhler, Bürgermeisterin Antje Runge, Erster Stadtrat und Feuerwehrdezernent Christof Fink, Stadtkämmerer Jens Uhlig sowie weitere Vertreter der Oberurseler Politik begrüßt werden. Auch der Präsident des Landesfeuerwehrverbandes Hessen Norbert Fischer und der Kreisbrandinspektor Carsten Lauer waren anwesend.

Im Jahresbericht gaben Stadtbrandinspektor Valentin Reuter und sein Erster Stellvertreter Andreas Ruhs einen Überblick über die Personalentwicklung, Einsätze, Anschaffungen Entwicklungen und Ausbildungen im Jahr 2023.
Reuter leitete seinen Bericht ein, in dem er das Jahr 2023 als das einsatzreichste Jahr der Vergangenheit betitelte. Dabei entstanden die hohen Einsatzzahlen vor allem im Kontext des Starkregens, der im August 2023 diverse Keller in Oberursel überflutete und den Einsatz überörtlicher Einsatzkräfte aus dem Hochtaunuskreis in Oberursel notwendig machte.


Besonders erwähnenswert und immer wieder Thema auch anderer Wortbeiträge des Abends, waren die Waldbrandereignisse, der sich die Feuerwehrleute im Sommer letzten Jahres gegenübergestellt sahen.

Stadtjugendfeuerwehrwart Tim Kinkel ergänzte den Jahresbericht der Stadtbrandinspektion um die Tätigkeiten der Mini- und Jugendfeuerwehr. Vor allem die um 20 % gestiegenen Mitgliederzahlen der Jugendfeuerwehr auf 102 Jungen und Mädchen im Alter von 10 bis 17 Jahren war beeindruckend. Kinkel und Reuter bedankten sich bei den Jugendgruppenbetreuern ohne die diese tolle Entwicklung nicht möglich wäre.

Von Reuter wurde die baulichen Maßnahmen an den Feuerwehrhäusern in Weißkirchen und Stierstadt resümiert, neu eingeführte Konzepte wie das Hygienekonzept und Verbesserungsmaßnahmen der Ausbildungsmöglichkeiten erläutert. Dennoch seien aufgrund der Überprüfung des technischen Prüfdienstes des Landes Hessen noch einige Arbeitsschutzmaßnahmen offen.

Der Versammlung wurden zudem einige technische Neuerungen von Gerätschaften bis zu Fahrzeugen vorgestellt. Auch die umfangreichen Ausbildungen und die Großübung „Taurus“, bei dem im vergangenen Jahr alle Oberurseler Feuerwehrhäuser über 24 Stunden den Ausfall der Stromversorgung im Stadtgebiet übten wurde erläutert.

Reuter bedankte sich insbesondere bei den politischen Vertretern der Stadt Oberursel, die der Feuerwehr beiden unterschiedlichsten Veranstaltungen ihren Dank und die Anerkennung für die ehrenamtliche Arbeit zeigten.

Der Erste stellvertretende Stadtbrandinspektor Andreas Ruhs gab in seinem Teil des Jahresberichts einen Überblick auf die im laufenden Jahr geplanten Maßnahmen. Kernthemen sind hier eine verstärke Ausbildung im Bereich der Wald- und Vegetationsbrandbekämpfung, die auch die Einführung neuer Schutzkleidung notwendig macht.

Das Feuerwehrhaus Stierstadt soll dieses Jahr mit einer Abgasabsauganlage ausgestattet werden und auch dort soll, wie in Weißkirchen, der Alarmweg der Einsatzkräfte optimiert werden. Darüber hinaus werden einige Fahrzeuge in Dienst gestellt, die nach ihrer 2-3 jährigen Produktionszeit im Laufe des Jahres abnahmebereit werden.

Das Netz der Zivilschutzsirenen soll im laufe des Jahres mit zwei weiteren Sirenen seine Endausbaustufe erreichen und diverse Einsatzkonzepte sollen fortentwickelt werden.

Am wichtigsten für die Feuerwehr Oberursel ist aber nach wie vor der Baubeginn des Gefahrenabwehrzentrums an der Lahnstraße, der sich aufgrund der noch fehlenden Genehmigung des Haushalts der Stadt Oberursel nach hinten verschob. Nur mit diesem Neubau können die bestehenden Platzprobleme, betrieblichen Mängel und die notwendige Erweiterung der Feuerwehr Oberursel, zum Schutz der Bevölkerung abgebildet werden.

Zweiter stellvertretender Stadtbrandinspektor gewählt

Nach dem Jahresbericht, musste die Versammlung zur Wahl schreiten und erstmals in der Geschichte der Feuerwehr Oberursel einen ehrenamtlichen Zweiten stellvertretenden Stadtbrandinspektor bestimmten. Dies war aufgrund der überarbeiteten Feuerwehrsatzung die Anfang 2024 durch das Stadtparlament beschlossen wurde notwendig geworden und dient der besseren Verteilung der umfangreichen Aufgaben der Feuerwehrführung.

Moritz Thieme-Knaus stand als Kandidat für dieses Amt zur Verfügung und wurde mit breiter Mehrheit gewählt. Er bedankte sich für das Vertrauen seiner Kameradinnen und Kameraden und beteuerte das Amt vertrauensvoll wahrzunehmen.

Der neu gewählte Zweite stellvertretende Stadtbrandinspektor Moritz Thieme-Knaus bekam symbolisch ein Funkgerät von Stadtbrandinspektor Reuter überreicht.

Ehrungen und Beförderungen

Befördert wurden Martin Dittmar und Moritz Thieme-Knaus vom Oberbrandmeister zum Hauptbrandmeister.

Zudem gab es Ehrungen für verdiente Betreuer der Jugendfeuerwehr, langjährige Feuerwehrmusik und aktiver Mitgliedschaft im Einsatzdienst.

Jugend- und Minifeuerwehrehrungen

Norbert Fischer führte folgende Ehrungen durch:

  • Carolin Hafer (Kinderfeuerwehr-Medaille des Landes Hessen in Silber)
  • Anika Schneider (Florian-Medaille in Bronze)
  • Keshav Bahety (Florian-Medaille in Bronze)

Nassauische Feuerwehrverbandsehrungen

Norbert Fischer führte gemeinsam mit Carsten Lauer und der Stadtbrandinspektion folgende Ehrungen des Nassauischen Feuerwehrverbands durch:

Ehrenmedaille des
NFV in Silber für 20 Jahre
Ehrenmedaille des
NFV in Gold für 30 Jahre
Ehrenkreuz des NFV in Silber
Nils HaselauFlorian BrandtJan Haselau
Nadine LangeFalk KrammichNikolaus Hieronymi
Daniel SynekDirk TilkeMoritz Thieme-Knaus
Manfred Heiss
Manuel Heintze
Marcel Luxenburger
Florian Steinhagen
Karl-Heinz Weber
Thomas Keßler
Patrick Blasner
Florian Steinhagen
Thomas Puscher

Ehrungen des Landes Hessen

Norbert Fischer führte gemeinsam mit Carsten Lauer und der Stadtbrandinspektion folgende Ehrungen des Landes Hessen durch:

Silbernes Brandschutzehrenzeichen für 25 JahreGoldenes Brandschutzehrenzeichen für
40 Jahre
Goldene Ehrennadeladel des Landes Hessen
Patrick MaternUli BothAndreas Münch
Patrick WerthChristian MereienKarsten Wolf
Hendrik EifertFrank HummelPeter Ochse
Ricko GirschikofskySteffen MüllerPeter Breuer
Michael Keil
Marco Mannino
Stefan Seeger
Jens Preusche

Anerkennungsprämie des Landes Hessen

Bürgermeisterin Antje Runge führte die Ehrung mit den Anerkennungsprämien des Landes Hessen für aktiven Feuerwehrdienst durch.

10 Jahre20 Jahre30 Jahre40 Jahre
Jan BreitsprecherMartin WerrelPatrick VolzNikolaus Hieronymi
Mirko MettlerFrank HummelWulf BenskeOliver Kinkel
Jonas PippingerDaniel SynekDirk Tilke
Maurice SchölzelSascha AumüllerDirk Brandstädter
Thomas KapellMarkus Braun

Besondere Ehrungen

Bronzenes Brandschutzverdienstzeichen am Bande für Verdienste um den Brandschutz

  • Andreas Henzler

Silbernes Brandschutzverdienstzeichen am Bande für besondere Verdienste um den Brandschutz

  • Michael Pecher

Deutsches Feuerwehr-Ehrenkreuz in Silber für hervorragende Leistungen im Feuerwehrwesen

  • Uli Both
  • Andreas Ruhs

Der Stadtverordnetenvorsteher Lothar Köhler sprach ein Grußwort und bedankte sich bei allen Kameradinnen und Kameraden für ihren ehrenamtlichen Dienst bei der Feuerwehr Oberursel. Die Bürger wissen, dass sich auf die Feuerwehren der Stadt Oberursel verlassen können. Mit dem Gefahrenabwehrzentrum soll dies auch gegenüber den Feuerwehrkräften deutlich gemacht werden.

Auch Bürgermeisterin Antje Runge , sprach den Anwesenden und allen Mitgliedern der Feuerwehr ihren Dank aus. Runge sah sich von den Einsätzen beindruckt und unterstrich, dass die Stadt hinter den Projekten der Feuerwehr, allen voran dem Gefahrenabwehrzentrum an der Lahnstraße steht. Mit Genehmigung des Haushaltes wird die Ausschreibung für dieses so wichtige Projekt auf den Weg gebracht.

Der Präsident des Landesfeuerwehrverbandes und Vorsitzender des Norbert Fischer sprach den Anwesenden sein Beeindrucken über die Projekte, Maßnahmen und die Organisation der Feuerwehr aus. Er bedankte sich bei der Feuerwehr Oberursel für die gute Zusammenarbeit auch über die Stadtgrenzen hinaus und betonte die Notwendigkeit des Ausbildungszentrums im Gefahrenabwehrzentrum. Die dort geplante gasbefeuerte Heißausbildungsanlage soll allen Feuerwehren des Hochtaunuskreises zu dienen und durch den Hochtaunuskreis gefördert werden.

Der aus dem Amt scheidende Feuerwehrdezernent Fink bedanke sich für die gute Zusammenarbeit mit der Stadtbrandinspektion und dem Wehrführerausschuss.
Er bezeichnete die Zeit seiner Funktion als Dezernent für den Brandschutz als ehrenvoll, und in Bezug auf das Feuerwehrwesen als sehr lehrreich. Er wünschte der Feuerwehr Oberursel, dass sie stets wohlbehalten von Ihren Einsätzen heimkehrt und beteuerte ebenfalls das so wichtige Projekt des Gefahrenabwehrzentrums.

Valentin Reuter bedankte sich bei allen Vorrednern und Feuerwehrdezernent Fink für die stets gute Zusammenarbeit. Reuter schloss die Versammlung um 22:30 Uhr und bedankte sich bei allen Kameradinnen und Kameraden für ihr Engagement und die ständige Einsatzbereitschaft, aber auch den Familien für ihr Verständnis. Allen wünscht er, dass sie jederzeit gesund und unversehrt von den Einsätzen zurückkehren.