Holzhütte im Waldgebiet nahe Oberstedten brennt vollständig nieder

Am Montagabend gegen 20:50 Uhr wurde der Leitstelle ein Feuer im Waldgebiet westlich des Waldfriedhofs Oberstedten gemeldet. Bereits auf der Anfahrt konnten die alarmierten Einsatzkräfte der Feuerwehren Oberursel-Oberstedten und Oberursel-Mitte einen deutlichen Feuerschein sowie eine Rauchentwicklung wahrnehmen.

Der Einsatz wurde durch Kräfte der Wehr Oberstedten und Mitte abgearbeitet

Vor Ort, westlich des König-Wilhelms-Wegs, fanden die Feuerwehrkräfte eine verlassene Holzhütte vor, die bereits in voller Ausdehnung brannte. Teile der Hütte waren durch das Feuer bereits eingestürzt.

Die Trupps löschten die Überreste der Holzhütte unter Atemschutz ab

Die Feuerwehr Oberstedten übernahm mit drei Löschfahrzeugen die Brandbekämpfung, unterstützt durch Einsatzkräfte der Feuerwehr Oberursel-Mitte. Mehrere Trupps gingen unter Atemschutz gegen die Flammen vor. Zeitweise wurden drei C-Strahlrohre eingesetzt, um das Feuer unter Kontrolle zu bringen und ein Übergreifen auf die Umgebung zu verhindern.

Die Einsatzstelle wurde ausgeleuchtet und eine Löschwasserversorgung aufgebaut.

Nach intensiven Löschmaßnahmen konnte der Einsatz gegen 23:30 Uhr beendet werden.

Einsatzreicher Jahreswechsel für die Feuerwehr Oberursel

Das Jahr 2024 endete für die Feuerwehr Oberursel mit einem letzten Einsatz in Weißkirchen: Ein Müllcontainer, der gegen 19:00 Uhr vermutlich durch Feuerwerkskörper in Brand geraten war, musste am Silvesterabend gelöscht werden. Die Feuerwehr Oberursel-Weißkirchen Trupp unter Atemschutz brachte das Feuer schnell unter Kontrolle. Doch die Ruhe währte nicht lange – das neue Jahr 2025 begann mit einem sprichwörtlichen Feuerwerk an Einsätzen.

Bereits wenige Minuten nach Mitternacht wurden die Einsatzkräfte zu einem brennenden Altglascontainer in die Dornbachstraße alarmiert. Da einige Feuerwehrleute den Jahreswechsel gemeinsam auf der Wache in der Marxstraße feierten, konnte die ehrenamtlichen Kräfte schnell ausrücken und das Feuer löschen.

Kurz darauf folgte die nächste Alarmierung: Im Bereich der Weihnachtspyramide auf dem Hommkreisel wurde ein Feuer gemeldet. Glücklicherweise stellte sich die Lage als weniger dramatisch heraus – eine noch glimmende Feuerwerksbatterie wurde mit einem Kleinlöschgerät unschädlich gemacht.

In den ersten beiden Stunden des neuen Jahres war die Feuerwehr Oberursel insgesamt neun Mal im Einsatz. Die meisten Alarmierungen betrafen brennende Überreste von Feuerwerkskörpern oder Unrat. Besonders erwähnenswert war ein Schwelbrand eines Kabels auf einer Baustelle in Oberstedten, bei dem die Stromversorgung vorsorglich abgeschaltet werden musste.

Einsätze auch am Neujahrstag

Auch am Vormittag des Neujahrtages blieben die Einsatzkräfte gefragt: Die Feuerwehren Stierstadt und Weißkirchen wurden um 11:50 Uhr zu einem Kaminbrand alarmiert. In der betroffenen Wohnung fanden die Einsatzkräfte starke Verrauchung sowie einen beschädigten Kaminofen vor. Mit einem Akkulüfter wurde die Wohnung rauchfrei gemacht, und die restliche Glut im Kamin konnte sicher abgelöscht werden. Eine Person, die Rauchgas eingeatmet hatte, wurde vor Ort durch den Rettungsdienst versorgt und anschließend zur weiteren Behandlung in eine Klinik gebracht.

Bilanz des Jahreswechsels

Insgesamt bewältigten die Freiwilligen Feuerwehren der Stadt Oberursel zwölf Einsätze rund um den Jahreswechsel. Ein Großteil der Einsätze wurde von der Wehr Mitte übernommen, die Wehren aus Weißkirchen, Stierstadt und Oberstedten waren ebenfalls ehrenamtlich im Einsatz.