Landesoffensive Nachwuchsgewinnung Brand- und Katastrophenschutz: Feuerwehr Oberursel erhält Auszeichnung für erfolgreiche Teilnahme

Die Feuerwehr Oberursel wurde am 24. Februar 2025 im Rahmen der „Landesoffensive Nachwuchsgewinnung Brand- und Katastrophenschutz“ für ihre erfolgreiche Teilnahme und ihr damit verbundenes vorbildliches Engagement in der Nachwuchsarbeit mit einer Plakette ausgezeichnet. Hessens Innenminister Professor Dr. Roman Poseck (CDU) überreichte das Siegel feierlich an Oberursels Ersten Stadtrat Jens Uhlig (CDU) und Stadtbrandinspektor Valentin Reuter.

Programm der Hessischen Landesregierung

Die „Landesoffensive Nachwuchsgewinnung Brand- und Katastrophenschutz“ wurde von der Hessischen Landesregierung ins Leben gerufen, um dem Rückgang im Ehrenamt auch in diesem sehr relevanten gesellschaftlichen Bereich entgegenzuwirken, der unter anderem zur Erhaltung der Sicherheit der Bevölkerung dient. Unter der Dachmarke wurden zwei zentrale Bausteine umgesetzt: Zum einen regionale Ehrenamtsmessen zur Information und Gewinnung neuer Mitglieder, zum anderen individuelle Beratungsgespräche vor Ort in Kooperation mit einer spezialisierten Agentur.

Zu den anwesenden Gästen im Oberurseler Rathaus zählten neben Innenminister Poseck auch die Landtagsabgeordneten Elke Barth (SPD) und Sebastian Sommer (CDU), Frank Baresch (Sprecher der ehrenamtlichen Feuerwehrangehörigen Oberursels), Moritz Thieme-Knaus (Zweiter stellvertretender Stadtbrandinspektor Oberursel) sowie Norbert Fischer (Präsident des Landesfeuerwehrverbands Hessen).

Roman Poseck betonte die Bedeutung der Nachwuchsarbeit: „Mit dieser Auszeichnung wollen wir das Engagement der Feuerwehr Oberursel hervorheben und unterstreichen, wie wichtig die Gewinnung junger Menschen für den Brand- und Katastrophenschutz ist. Das Ehrenamt ist das Rückgrat unserer Sicherheitsstrukturen, und Projekte wie diese sind unverzichtbar.“ Poseck ergänzte: „Ausrüstung ist sehr wichtig, gleichzeitig kommt es in erster Linie auf die Menschen an, die sich ehrenamtlich im Brand- und Katastrophenschutz engagieren. Nach meinem Dafürhalten geht es zukünftig auch darum, die Feuerwehr noch deutlicher für Frauen und Menschen mit Migrationshintergrund attraktiv zu machen.“ Beide gesellschaftlichen Gruppierungen, so der hessische Innenminister, seien unterdurchschnittlich repräsentiert.

Innenminister Roman Poseck lobte die Nachwuchsarbeit in Oberursel und stelle hervor das es auch gelte die Freiwillige Feuerwehr für aktuell noch unterrepräsentierte Gruppen attraktiv zu machen.

Erster Stadtrat Jens Uhlig zeigte sich erfreut über die Auszeichnung: „Die Feuerwehr Oberursel leistet seit Dekaden mit ihrer Nachwuchsarbeit einen herausragenden Beitrag zur Sicherheit und auch zum Zusammenhalt in unserer Stadt. Dieses Siegel ist eine verdiente Anerkennung für die vielen ehrenamtlichen Betreuerinnen und Betreuer, die gemeinschaftlich diese Auszeichnung verdienten.“

Stadtbrandinspektor Valentin Reuter hob hervor, wie wichtig die Unterstützung durch das Land Hessen ist: „Die Landesoffensive hat uns wertvolle Unterstützung geboten, um junge Menschen für den Dienst in der Feuerwehr zu begeistern. Dieses Siegel motiviert uns noch mehr, weiterhin sehr umfangreich und aktiv in die Nachwuchsarbeit zu investieren. Auch das ist eine Form von Demokratiebildung und Demokratieerhalt.“

Norbert Fischer, Präsident des Landesfeuerwehrverbands Hessen und Vorsitzender des Kreisfeuerwehrverbands Hochtaunus, erklärte: „Die Nachwuchsgewinnung ist eine Gemeinschaftsaufgabe, und Oberursel war schon immer etwas Besonderes. Seit Jahrzehnten wird hier kreisweit außergewöhnlich erfolgreich gehandelt; die Kommune war und ist ein Vorbild für viele andere Städte und Gemeinden. Wir freuen uns, dass die Feuerwehr Oberursel mit gutem Beispiel vorangeht und hoffen, dass viele weitere Feuerwehren diesem Beispiel folgen.“

Umfrage im Rahmen des Programms

Im Rahmen der Landesoffensive nahm die Feuerwehr Oberursel an einer extern betreuten Umfrage teil, die mit dem professionellen „Lumdataltest“ 131 Mitglieder (45 Prozent der Aktiven) beteiligte. Die Ergebnisse zeigten eine hohe Zufriedenheit mit den eingeleiteten Veränderungen und eine überdurchschnittliche Bewertung im Vergleich zu anderen hessischen Kommunen. Schwerpunkte der Umfrage waren das Stimmungsbild innerhalb der Wehr, die Tagesalarmbereitschaft sowie die Einschätzung der Führungskräfte. Verbesserungsbereiche wie die Optimierung der Schutzausrüstung, der Ausbau des Sportangebots und die Weiterentwicklung der Übungsdienste wurden im Nachhinein bereits aufgegriffen.

Der Sprecher der ehrenamtlichen Feuerwehrangehörigen in Oberursel, Frank Baresch, kam während des Besuchs des Innenministers im Rathaus darauf zu sprechen: „Mit der Umfrage im Rahmen der Landesinitiative Nachwuchsgewinnung – ähnlich einer Mitarbeiterzufriedenheitsbefragung -, konnten wir die Einschätzungen der Ehrenamtlichen mit der neuen Situation bei der Feuerwehr Oberursel erfragen und analysieren und gleichzeitig entscheiden, ob und wie wir gegebenenfalls inhaltlich nachsteuern sollten und können.“

Deutlich positiv und hervorzuheben beim Ergebnis der Umfrage sei, dass die Ehrenamtlichen im Einsatzfall ihren Führungskräften vertrauen, ergänzte Valentin Reuter. Das seien zum einen Voraussetzung und zum anderen Bestätigung der eigenen jahrelangen Arbeit. „Die Umfrage hat uns gezeigt, dass wir grundsätzlich gut aufgestellt sind. Trotzdem gibt es noch Baustellen, an denen wir arbeiten müssen, um hier noch besser zu werden. Diese werden wir auch gemeinsam angehen“, so der Stadtbrandinspektor.

Stadtbrandinspektor Valentin Reuter erläuterte Innenminister Poseck den Aufbau der Feuerwehr, welcher durch die hauptamtliche Besetzung der Leitung der Feuerwehr anders strukturiert ist als in vielen

Aufgaben für den Sprecher der Ehrenamtlichen

Ein weiterer demokratischer Prozess innerhalb der Feuerwehr war die Erarbeitung einer Aufgabenbeschreibung für den Sprecher der Ehrenamtlichen Feuerwehrangehörigen. Da es keine detaillierten rechtlichen Regelungen gibt, haben wir mit allen Ehrenamtlichen erarbeitet, welche Aufgaben und Kompetenzen der Sprecher haben soll. Diese Aufgabenbeschreibung haben wir bereits bei der gemeinsamen Jahreshauptversammlung 2023 abgestimmt. Hiermit ist die Funktion auch für zukünftige Amtsinhaber klarer“, ergänzte Moritz Thieme-Knaus.

Jens Uhlig

Erster Stadtrat

Schwerer Verkehrsunfall auf der B455 bei Oberursel: Feuerwehr und Rettungsdienst im Großeinsatz

Am Donnerstagabend, den 06.02.2025, ereignete sich gegen 20:44 Uhr ein folgenschwerer Verkehrsunfall auf der B455 zwischen der Abfahrt Hohemark und der Kreuzung B455/Königsteiner Straße bei Oberursel. Die zuständige Feuerwehr Oberursel-Mitte rückte zu dem Einsatz aus, der sich über eine Strecke von etwa 600 Metern erstreckte und zwei Unfallschwerpunkte mit insgesamt fünf beteiligten Fahrzeugen umfasste.

Ein Großaufgebot von Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei war an der Einsatzstelle.

Noch während der Anfahrt wurde die Feuerwehr darüber informiert, dass zwei Fahrzeuge, die miteinander kollidiert waren, Feuer gefangen hatten. Die Insassen konnten sich glücklicherweise selbstständig aus den Fahrzeugen befreien und wurden vom bereits vorort befindlichen Rettungsdienst betreut. Die Feuerwehr fuhr diesen Einsatzabschnitt zuerst an und löschte umgehend die brennenden Fahrzeuge und streute auslaufende Betriebsstoffe ab. Im Verlauf des Einsatzes wurde deutlich, dass es noch einen zweiten Unfallbereich gab, bei dem drei PKW beteiligt waren. Auch hier konnten sich alle Fahrzeuginsassen eigenständig in Sicherheit bringen.

Mit einem C-Strahlrohr wurde der PKW-Brand gelöscht. Der eingesetzte Trupp legte Atemschutz an.

Wie sich im Nachgang herausstellte, war es zunächst zu einem Auffahrunfall im Einsatzabschnitt 2 gekommen. Erst danach ereignete sich der weitere Unfall im Einsatzabschnitt 1, bei dem die beteiligten Fahrzeuge zu brennen begannen. In beiden Einsatzabschnitten wurden auslaufende Betriebsstoffe abgestreut und wo notwendig die Batterien der Fahrzeuge vorsorglich abgeklemmt, um weitere Gefahren zu vermeiden.

Es gab zwei Einsatzschwerpunkte mit insgesamt fünf beteiligten Fahrzeugen.

Die Einsatzstelle wurde von der Feuerwehr großflächig ausgeleuchtet, um die Arbeit des Rettungsdienstes zu erleichtern. Aufgrund der im Einsatzverlauf immer weiter steigenden Anzahl an Verletzten, löste die Leitstelle des Hochtaunuskreises das rettungsdienstliche Einsatzstichwort „Massenanfall von Verletzten“ (MANV 10) aus, woraufhin insgesamt sechs Rettungswagen und zwei Notärzte zur Unfallstelle eilten. Der Organisatorische Leiter des Rettungsdienstes (OLRD) koordinierte die Verteilung der Patienten. Insgesamt wurden sieben Personen verletzt, davon vier leicht und drei mittelschwer. Alle Verletzten wurden in umliegende Krankenhäuser transportiert.

Der OLRD verteilte die Patienten auf die Rettungsmittel und unterstützte die Einsatzleitung der Feuerwehr somit.

Die Einsatzleitung lag in den Händen von Uli Both, dem Wehrführer der Feuerwehr Oberursel Mitte. Unterstützung erhielt er durch den diensthabenden Brandschutzaufsichtsdienst des Hochtaunuskreises, Stadtbrandinspektor Valentin Reuter verschaffte sich ebenfalls ein Bild der Einsatzlage. Auch das Presse- und Medienteam des KFV Hochtaunus und eine Führungsunterstützungskomponente des DRK Hochtaunus waren vor Ort.

Die Feuerwehr streute auslaufende Betriebsstoffe ab und leuchtete die Einsatzstelle aus.

Der Einsatz der Freiwilligen Feuerwehr war gegen 23:00 Uhr beendet. Die B455 war für mehrere Stunden vollgesperrt. Auch die Polizei war mit mehreren Streifen im Einsatz. Die genaue Unfallursache und der entstandene Sachschaden sind Gegenstand der polizeilichen Ermittlungen.


Stadt Oberursel verstärkt Katastrophenschutz ­- Innenminister Poseck lobt vorbildliche Maßnahmen

Erweiterte Krisenvorsorge auf Stadt-, Kreis- und Landesebene sichert Infrastruktur für den Ernstfall

Hessens Innenminister Roman Poseck besuchte am vierten Februar die Feuerwehr Oberursel, um sich ein Bild der umfangreichen Maßnahmen der Kommune zur Krisenvorsorge und Stärkung der Infrastruktur im Bevölkerungsschutz zu machen. Besonders beeindruckt zeigte sich der Minister von der systematischen und vorausschauenden Arbeit der Stadt in Zusammenarbeit mit dem Hochtaunuskreis: „Die Stadt Oberursel nimmt beim Bevölkerungsschutz eine Vorreiterrolle ein. Die hier etablierten Strukturen und Maßnahmen haben Vorbildcharakter für andere Kommunen in Hessen. Es ist wichtig, dass Städte und Gemeinden sich aktiv mit dem Thema Zivilschutz befassen, und Oberursel zeigt eindrucksvoll, wie das gelingen kann. Ich danke allen Beteiligten insbesondere der Feuerwehr Oberursel, die zu diesem Erfolg beitragen“, so der Innenminister.

Innenminister Prof. Dr. Roman Poseck lobte das Engagement der Stadt Oberursel beim Bevölkerungsschutz

Landrat Ulrich Krebs betonte die Bedeutung des die Strukturen übergreifenden Ansatzes auf Landes-, Kreis- und Kommunalebene: „Mit der Katastrophenschutzübung ‚Taurus‘ im Jahr 2023 haben wir im Hochtaunuskreis ein großflächiges Stromausfallszenario durchgespielt und wichtige Erkenntnisse gewonnen. Oberursel nutzte diese Übung, um eigene Konzepte zu erarbeiten und in konkrete Maßnahmen umzusetzen. Gerade die enge Zusammenarbeit von Land, Kreis und Kommunen ist entscheidend, und Oberursel setzt diese Vernetzung vorbildlich um.“

Bürgermeisterin Antje Runge hatte bereits im Jahr 2022 als Reaktion auf die geopolitische Lage den Verwaltungsstab der Stadt eingerichtet und die Arbeitsgruppe „Sicherung Kommunale Infrastruktur im Krisenfall“ ins Leben gerufen.

„Wir haben frühzeitig erkannt, dass Krisenvorsorge nicht erst im Ernstfall beginnen darf. Extremwetterereignisse und Katastrophen wie in der jüngsten Vergangenheit im Ahrtal zeigen auf, wie unerwartet eine Kommune bereit sein muss, die Bevölkerung zu schützen. Mit unserem Verwaltungsstab, der bereits vor der großen Landkreisübung ‚Taurus‘ einsatzfähig war, können wir im Krisenfall die Grundversorgung der kommunalen Infrastruktur aufrechterhalten. Dazu gehören eine entsprechende Notstromversorgung und die Arbeitsfähigkeit wichtiger Kernbereiche der städtischen Verwaltung.

Diese strukturierte Vorbereitung ermöglicht uns, flexibel auf verschiedene Szenarien zu reagieren“, erläutert Runge und ergänzt: „Als Aufsichtsratsvorsitzende der städtischen Gesellschaften war es mir wichtig, diese Struktur zu schaffen, um in Notfallsituationen schnell und umfänglich im Interesse der Bevölkerung Oberursels agieren zu können.“

Erster Stadtrat Jens Uhlig unterstrich die Professionalisierung der Feuerwehr und den Stellenwert des Bevölkerungsschutzes: „Mit der Schaffung eines neuen Sachgebiets für „Vorbeugung und Planung“ haben wir die Weichen für eine noch bessere Einsatzplanung, Krisenbewältigung und Veranstaltungssicherheit gestellt. Es geht nicht nur um technische Ausstattung, sondern auch um klare Strukturen und strategische Planung.“

Im Rahmen des Besuchs übergaben Bürgermeisterin Runge und Erster Stadtrat Uhlig offiziell den neu beschafften „Feuerwehranhänger Energie“ an die Feuerwehr. Dieser wurde aus städtischen Mitteln finanziert und stellt einen wichtigen Baustein in der Notstromversorgung dar.

Der Feuerwehranhänger Energie (rechts im Bild) wurde im Rahmen des Termins durch Bürgermeisterin Runge und Ersten Stadtrat Uhlig an die Feuerwehr übergeben. Auch Landrat Krebs war erschienen um die gemeinsamen Bemühungen von Land, Kreis und der Stadt Oberursel zu unterstreichen.

„Mit diesem Anhänger können wir nicht nur Einsatzstellen ausleuchten, sondern auch Gebäude mit elektrischer Energie versorgen, wenn es zu Stromausfällen kommt. Wir prüfen derzeit mit dem Bau & Service Oberursel (BSO), welche städtischen Liegenschaften technisch für eine Einspeisung vorbereitet werden können“, so Runge abschließend.

Stadtbrandinspektor Valentin Reuter und sein zweiter Stellvertreter Moritz Thieme-Knaus stellten die jüngsten Maßnahmen zur Verbesserung der Notstromresilienz der Feuerwehrhäuser vor.

„Alle Feuerwehrhäuser hatten bereits Notstromanlagen, diese mussten jedoch manuell gestartet werden. Durch die Nachrüstung mit einem Automatikanlauf stellen wir sicher, dass die Einsatzbereitschaft der Feuerwehr im Krisenfall ohne Verzögerung gewährleistet ist“, erklärte Reuter. Thieme-Knaus, der maßgeblich an der konzeptionellen Planung für den „Black-Out“ beteiligt war, ergänzte: „Neben der technischen Ausstattung haben wir auch die Notfallinfopunkte in der Stadt eingerichtet und mit entsprechender Infrastruktur versorgt. Diese Anlaufstellen dienen der Bevölkerung im Krisenfall als wichtige Informations- und Unterstützungsorte. Die Notfallinformationspunkte sind mit einem weißen Leuchtturm auf rotem Grund für die Bürgerinnen und Bürger kenntlich gemacht.“

Der zweite Stellvertretende Stadtbrandinspektor Moritz Thieme-Knaus beantwortete Fragen zum Anhänger und erläuterte den Einsatzwert der Neuanschaffung.

Uhlig nutzte zudem die Gelegenheit, um Innenminister Roman Poseck auf das geplante Gefahrenabwehrzentrum (GAZ) hinzuweisen, das in Oberursel entsteht und insbesondere im Kontext der Feuerwehrausbildung erneut eine Vorreiterrolle in der Region einnimmt: „Wir sind in sehr konstruktiven Gesprächen mit dem Kreis und den kreisangehörigen Kommunen, um im GAZ die Heißausbildung für alle Feuerwehrangehörigen des Kreises zu ermöglichen. Damit wir diese zentrale und hochwertige Übungsmöglichkeit anbieten können, muss zunächst eine Vereinbarung über die gemeinsame Finanzierung getroffen werden. Nachdem das Projekt im vergangenen Jahr bei der Bürgermeisterdienstversammlung vorgestellt wurde, soll dieses Jahr gemeinsam mit allen Gemeindevorständen die finale Kostenaufteilung erarbeitet werden. Wir hoffen hier auf weitere Fördermittel für diesen richtungsweisenden interkommunalen Zusammenschluss der Hochtaunuskommunen.“

Die Heißausbildung, bietet Feuerwehrleuten die Möglichkeit, in einer kontrollierten Umgebung die extremen Bedingungen eines realen Brandeinsatzes zu simulieren und sich auf die damit verbundenen Herausforderungen vorzubereiten.

Mit diesen Maßnahmen baut Oberursel seine Krisenvorsorge konsequent aus und setzt auf eine Kombination aus technischer Aufrüstung, organisatorischen Anpassungen und interkommunaler Zusammenarbeit. Der Besuch des hessischen Innenministers unterstreicht die Bedeutung dieser Anstrengungen und dient als Ansporn für weitere Optimierungen im Bevölkerungsschutz.

Bei der Übergabe des Anhängers auf dem Gelände der Feuerwehr Oberursel-Mitte und der Vorstellung der Oberurseler Konzepte waren nebst dem Innenminister, dem Landrat, der Bürgermeisterin und dem Ersten Stadtrat auch Bundestagsabgeordneter Markus Koob, Landtagsabgeordneter Sebastian Sommer und eine Reihe an Funktionsträgern der Oberurseler Feuerwehr anwesend.

Jens Uhlig

Erster Stadtrat

v.l.n.r. Andreas Ruhs (erster stv. SBI), der für die Beschaffung verantwortliche Mitarbeiter der Stadt Oberursel und Wehrführer der Stadtteilwehr Bommersheim: Alexander Wehrheim, Sebastian Sommer (MdL), Jens Uhlig (Erster Stadtrat), Antje Runge (Bürgermeisterin), Prof. Dr. Roman Poseck (Hessischer Staatsminister), Ulrich Krebs (Landrat), Valentin Reuter (SBI), Markus Koob (MdB) und Moritz Thieme-Knaus (zweiter stv. SBI)