Feuerwehr warnt vor sehr hoher Waldbrandgefahr

Die Feuerwehr Oberursel warnt auch in dieser Woche wieder vor der extrem hohen Waldbrandgefahr. Der angekündigte Hitzetrend des Deutschen Wetterdienstes veranlasste die Feuerwehren Oberursel und Schmitten in Zusammenarbeit mit dem Hochtaunuskreis bereits zu einer Pressemitteilung vor etwa vier Wochen.
Durch die anhaltende Gefahr hat das Hessische Ministerium für Umwelt, Klimaschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz, heute am 18.07.2022 auch, die Waldbrandgefahrenstufe A ausgerufen. Diese Maßnahme setzt die Feuerwehren in erhöhte Alarmbereitschaft und zieht diverse interne Maßnahmen nach sich, erläutert Oberursels stellvertretender Stadtbrandinspektor Andreas Ruhs.

In diesem Zusammenhang weist die Feuerwehr erneut auf Umsichtiges handeln im Waldgebiet, aber auch darüber hinaus hin. “Die Trockenheit in Verbindung mit den erwarteten Temperaturen, der kommenden Tage sind besorgniserregend”, so Ruhs weiter.

Bereits am 30.06.2022 war es in der Nähe des Kolbenberges zu einem Waldfeuer gekommen.

Waldbesucher sind bei Ausflügen angehalten, erhöhte Vorsicht walten zu lassen und die Zufahrtswege in die Wälder nicht mit Fahrzeugen zu blockieren. Pkws dürfen nur auf den ausgewiesenen Parkplätzen abgestellt werden. Die Fahrzeuge sollten nicht über trockenem Bodenbewuchs stehen. Da heiße Fahrzeugteile wie Auspuffanlagen ebenfalls eine Brandgefahr darstellen. Rauchen im Wald ist gänzlich verboten.

Der Waldbrandgefahrenindex des Deutschen Wetterdienstes für den kleinen Feldberg liegt für den 18.07. bei “hoch” und für morgen 19.07. bei “sehr hoch”, der höchsten von fünf Stufen. Ob die erwarteten Hitzegewitter im Laufe der Woche für eine Besserung sorgen bleibt abzuwarten.

Auch trockene Wiesen und kahle Ackerflächen mit Kornresten und Reisig stellen nebst den abgestorbenen Waldbeständen eine potentielle Brandgefahr dar, die durch Wind und Sonne noch weiter erhöht wird. Die Feuerwehr Oberursel musste in den vergangene Wochen schon zu zwei Bränden auf Ackerflächen ausrücken.

Auf dieser Wiesenfläche in der Oberstedter Gemarkung war es in der vergangenen Woche bereits zu einem Brand gekommen.

“Die Brandgefahr besteht also nicht nur im Wald, sondern auch auf Wiesen oder Ackerflächen” so Stadtbrandinspektor Valentin Reuter. “Es sei wichtig auch beim Grillen drauf zu achten, immer einen Löschmöglichkeit in der Nähe zu haben”, ergänzt er.

Auch im Mai gab es schon einige Waldfeuer, welche in Folge einer vermuteten Brandstiftung entstanden sind.
Die Kriminalpolizei Bad Homburg ermittelt.

Die Feuerwehr bittet Oberurseler Gartenbesitzer ferner darum, das anzeigepflichtige Abbrennen von pflanzlichen Abfällen insbesondere in Wald-, Wiesen- und Feldnähe zu unterlassen. „Der unkontrollierbare Funkenflug kann zu einer nicht beabsichtigten Ausbreitung führen“ so Reuter. Von Lagerfeuern oder der Verbrennung von Unkraut zwischen Platten oder Steinen sei ebenfalls abzusehen.

Wer einen Wald- oder Wiesenbrand bemerkt, wird gebeten, unverzüglich die Feuerwehr über den Notruf 112 zu informieren. Um es der Feuerwehr einfacher zu machen den Einsatzort zu lokalisieren, können Smartphone-Apps wie die Hochtaunuskreis-App mit der Möglichkeit einer Mitteilung von Geokoordinaten des aktuellen Standortes helfen.

Paralelleinsätze sorgen für abendliches Verkehrschaos in Oberursel

Am heutigen Mittwoch kam es innerhalb kürzester Zeit zu drei Einsätzen deren Resultat ein Verkehrschaos bis in die Abendstunden war.

Gegen 14:20 Uhr wurde die Feuerwehr Oberursel-Mitte zu Brand einer Grasfläche im Bereich der Freiligrathstraße alarmiert. Es brannten etwa 30m² Wiese, die schnell abgelöscht werden konnten.

Noch auf der Rückfahrt dieser Einsatzstelle gab es Alarm für die Wehr Oberursel-Bommersheim. Ein LKW hatte sich im Bereich der S-Bahn Überführung in der Homburger Landstraße mit seinem Kranausleger unter der Brücke verkeilt. Die Straße war bei Eintreffen der Feuerwehr bereits durch herbeieilende Kollegen des Fahrers umfassend abgesperrt, die Feuerwehr musste nicht tätig werden. Allerdings kam es mit dem Unfall zu Verkehrseinschränkungen im Bereich Bommersheim.

Um 15:23 Uhr wurde die Feuerwehr Oberursel-Weißkirchen zu einem Verkehrsunfall im Kreuzungsbereich der Frankfurter-Landstraße/Urselbachstraße direkt vor einer dortigen Tankstelle alarmiert.
Hier waren drei PKW in einem schweren Verkehrsunfall miteinander kollidiert.
Das auf der Rüchkfahrt befindliche Fahrzeug der Feuerwehr Bommersheim unterstütze die Weißkircher Kollegen und die Unfallstelle wurde zunächst abgesichert.

Insgesamt vier verletzte Personen wurden zunächst durch die Feuerwehr und später alle vom Rettungsdienst behandelt, der Fahrer eines der Fahrzeuge wurde in ein Krankenhaus transportiert.

In Absprache mit der Polizei, konnte der Verkehr nur noch in Richtung Oberursel an der Unfallstelle vorbeigeführt werden, was die angespannte Verkerssituation ebenfalls verschlechterte.

Bei dem Unfall wurde auch ein Teil der Ampelanlage zerstört. Die Feuerwehr Oberursel-Weißkrichen und Oberursel-Bommersheim klemmten die Batterien der verunfallten Fahrzeuge ab und streuten auslaufende Betriebsstoffe ab. Die Fahrtrichtung Frankfurt war in Folge der Unfallaufnahme, Abschleppens der Fahrzeuge und Reinigung der Fahrbahn über mehrere Stunden gesperrt.

Brennender PKW sorgt Feuerwehreinsatz

Am gestrigen Montag den 04.07.2022 kam es in den Abendstunden nach 22:00 Uhr zu einem Brand eines PKW auf dem Parkplatze eines Schnellrestaurants an den drei Hasen. Die zuständige Wehr Oberursel-Bommersheim, konnte den Brand schnell unter Einsatz eines C-Rohres bekämpfen. Ein Trupp wurde unter Atemschutz eingesetzt.

An dem PKW entstand ein Totalschaden. Glücklicherweise stand der Wagen mit ausreichend Abstand zu anderen abgestellten Fahrzeugen oder Gebäuden, sodass diese nicht beschädigt wurden. Nach etwa 30min konnte der Einsatz beendet werden.

Waldfeuer beschäftigt drei Feuerwehren

Am gestrigen Mittwoch den 29.06.2022 wurde der Zentralen Leitstelle des Hochtaunuskreises gegen 14:00 Uhr ein Waldbrand im Bereich des Kolbenberges, unweit des Sandplackens gemeldet. Da die genaue Örtlichkeit der Einsatzstelle unklar war und es weitere Meldungen einer Rauchsäule im Bereich des Altkönigs gab, wurden vorsorglich die Freiwilligen Feuerwehren Oberursel, Kronberg und Schmitten alarmiert.
Die Kräfte aus Oberursel rückten zum Sandplacken aus und erkundeten den Bereich.
Ein Fahrradfahrer gab dann den entscheidenden Tipp und das Bodenfeuer konnte zwischen dem Kolbenberg und dem Klingenkopf lokalisiert werden.

Dort brannten Waldboden und Totholz auf einer Fläche von etwa 1000m². Die anhaltende Trockenheit der letzten Wochen veranlassten die Feuerwehr bereits letzte Woche zu einer Pressemeldung, die auf die hohe Waldbrandgefahr hinwies. Nun kam es dennoch zu einem Brandereignis, das rund 30 Kräfte der Wehren Oberursel-Mitte, Oberursel-Oberstedten und Bad Homburg beschäftigte.
Die Waldfläche wurde unter Einsatz mehrerer Strahlrohre abgelöscht, und die Wasserversorgung durch Großraumtanklöschfahrzeuge sichergestellt. Die Feuerwehrkräfte waren bis in den Nachmittag beschäftigt das Waldfeuer zu löschen. Gegen Abend wurde nochmals eine Nachkontrolle der Brandstelle durchgeführt um sicher zu gehen, dass es im Unterboden nicht doch noch weiterbrannte – bei der Kontrolle konnte aber nichts mehr festgestellt werden.

Die Feuerwehr appelliert in diesem Zusammenhang nochmal an die Waldbesucher, äußerste Vorsicht walten zu lassen. „Die aktuelle und anhaltende Trockenperiode in Kombination mit dem vielen Totholz macht uns Sorgen. Schon die kleinste Zündquelle reicht aus um den Waldboden in Brand zu setzen“ so Stadtbrandinspektor Valentin Reuter.

Auch bei diesem Einsatz war es für die Kollegen des Notrufs schwierig, die genaue Position des Feuers abzufragen. Hier können Smartphone Applikationen, wie die Hochtaunuskreis App helfen, da sie die Geoposition des Nutzers anzeigen, welche er dann im Notruf mitteilen oder sogar digital Übermitteln kann. Die Einsätze der Wehren Schmitten und Kronberg stellten sich als Doppelmeldungen der Einsatzstelle der Oberurseler Wehr heraus.

Parallel zu dem Einsatz im Wald, kam es zu einem ausgelösten Heimrauchmelder in Obersteden, der durch die Wehren Stierstadt und Bommersheim abgearbeitet wurde.
Es handelte sich um einen Fehleralarm.

Blasmusik-Opening in Stierstadt

Wir dürfen die Tore des Geräthauses öffnen, für Euch Musik machen und laden zum „Blasmusik-Opening 2022“ ein.
Bei kühlen Getränken, Wurst vom Grill und anderen Leckereien könnt ihr mit uns den ersten großen öffentlichen Auftritt seit 2 Jahren feiern und genießen. Da wir trotz aller Corona-Erleichterungen die größte Sicherheit für Euch schaffen wollen, werden die Hallentore offen bleiben. Es gibt Sitzplätze in der Halle und überdachte Stehtische im Hof. 

Denkt daran: Es gibt kein schlechtes Wetter, nur schlechte Kleidung!! 😊
Wir freuen uns auf Euch!

Der Eintritt ist frei.

Quelle: Musikzug der Freiwilligen Feuerwehr Oberursel-Stierstadt

Feuerwehr Stierstadt

Die freiwillige Feuerwehr Stierstadt wurde am 1. März 1901 von 33 Einwohnern gegründet.
Die Gemeinde besaß damals nur eine alte Landwehrspritze, die von 24
Einsatzkräften durch Hebeldruck bedient werden musste. Heute stellen wir
mit 7 Fahrzeugen für die 5400 Stierstädter Einwohner und dem südlichen
Industriegebiet Oberursels den Grundschutz.
In Stierstadt steht eine von 2 Drehleitern Oberursels, welche im gesamten
Oberurseler Süden und in unserer Nachbarstadt Steinbach eingesetzt wird.
Außerdem sind wir mit unserem Schlauchcontainer und den
Hochwassercontainern für die Aufgaben der Wasserförderung und
Hochwasserschutzes im gesamten Hochtaunuskreis zuständig.
Komplettiert wird die Feuerwehr Stierstadt durch die Mini- und
Jugendfeuerwehr, dem Musikzug und unserem Pumpenmuseum. Kinder ab 6
Jahren sind herzlich eingeladen bei uns mitzumachen. Auch die
Musikabteilung hat eine eigene Nachwuchsabteilung.
Für alle Fans von Historik hat unser Pumpenmuseum viel zu bieten. Schauen
Sie gerne bei unserem alten Spritzenhaus in der Gartenstraße 5 vorbei.
Wir sorgen 24/7 ehrenamtlich für Ihre Sicherheit und laden jeden Bürger dazu
ein bei uns vorbeizuschauen. Jeder kann bei diesem tollen Hobby mitmachen!

50 Jahre aktiver Feuerwehrdienst bei der Versammlung geehrt

Nachdem die Versammlung letztes Jahr pandemiebedingt ausfallen musste, konnte Wehrführer Sascha Aumüller am vergangenen Freitagabend um 19:30 Uhr die gemeinsame Jahreshauptversammlung der Einsatzabteilung und des Fördervereins der Freiwilligen Feuerwehr Oberursel Stierstadt für die Geschäftsjahre 2020 sowie 2021 eröffnen. Diese fand in der Fahrzeughalle des Gerätehauses in der Gartenstraße statt. Auch bei der Feuerwehr mussten in den letzten beiden Jahre viele Veranstaltungen ausfallen und Lösungen gefunden werden, um weiterhin Übungsdienste unter speziellen Hygienekonzepten umzusetzen.

Zunächst berichtete Aumüller aus den verschiedenen Abteilungen: Die Minifeuerwehr freut sich über Zuwachs. 18 Kinder im Alter zwischen sechs und neun Jahren erlernen spielerisch die Aufgaben der Feuerwehr. Der Jugendfeuerwehr gehören 16 Jugendliche an, die sich nun auch endlich wieder regelmäßig montags treffen können. Leider konnten aufgrund der Pandemie keine Brandschutzerziehungen stattfinden. Die Pumpenmuseum Mitglieder haben erneut alte Pumpen restauriert. Am 4.Juli letzten Jahres fand anlässlich des 75-jährigen Bestehens des Kreisfeuerwehrverbandes Gießen der längste Festumzug Hessens statt. Rund 90 Oldtimer fuhren eine Strecke von etwa 90 Kilometer. Mit dem Löschgruppenfahrzeug, ein Mercedes Benz, Baujahr 1942 und dem Trabbi war das Pumpenmuseum mit von der Partie. Der Musikzug musste ebenfalls viele Übungsabende und Auftritte ausfallen lassen. Am ersten Wochenende des Shutdowns im März 2020 beteiligten sich mehrere Musiker an der Deutschlandweiten Aktion das Lied „Freude schöner Götterfunken“ abends vom eigenen Balkon aus zu spielen. Hierzu wurde ein kurzes Video gezeigt. Nun kam Aumüller zur Einsatzabteilung: Diese zählt 56 aktive Mitglieder; davon neun Tageseinsatzkräfte, die aufgrund ihres Arbeitsplatzes tagsüber bei Einsätzen mitausrücken. Je nach Pandemielage wurden Übungen in normaler Besetzung, in Kleingruppen oder auch online durchgeführt. Ein sehr gut erhaltender gebrauchter Schlauchlogistik-Container für das Wechseladerfahrzeug konnte letztes Jahr gekauft und in den Dienst genommen werden. Durchschnittlich etwa zweimal pro Woche rückt die Wehr Stierstadt zu Einsätzen aus. Besondere Einsätze im Jahr 2020 waren ein Gefahrstoffaustritt an einem LKW, diverse Wohnungsbrände, ein schwerer Verkehrsunfall im Zimmersmühlenweg und ein Bombenfund in Steinbach. Im Jahr 2021 unterstützte die Stierstädter Wehr bei größeren Gartenhüttenbränden in Bommersheim und Steinbach, sowie Keller- und Wohnungsbränden in Bommersheim, Weißkirchen und Steinbach. Bei einem Unwetter im August mussten 21 Einsatzstellen in Stierstadt abgearbeitet werden. Die Wehrführung lobt die gute Zusammenarbeit mit den umliegenden Wehren und bedankt sich dafür. In allen sozialen Kanälen wird über die verschiedenen Aktivitäten der Feuerwehr ausführlich informiert. Vereinsvorsitzender Dennis Becker kann nicht viel über die letzten beiden Jahre berichten, da alle Veranstaltungen ausgefallen sind. Positiv blickt er in die Zukunft: am zweiten Juli Wochenende findet die Kerb statt, welche dieses Jahr von der Feuerwehr ausgetragen wird.

Andreas Frey wurde als Gerätewart sowie Daniela Frey als Beisitzerin im Ausschuss wiedergewählt. Florian Eisinger wurde als neuer Beisitzer ebenfalls einstimmig gewählt. Im Förderverein wurden folgende Posten gewählt: Daniela Frey wurde auch hier einstimmig als Kassiererin und Heidrun Baresch zur Schriftführerin wiedergewählt. Weiterhin wurden zwei Beisitzer und Klaus Peter Sulzbach zusammen mit Timo Steinbach zum Kassenprüfer gewählt.

Stadtrat Jens Uhlig richtete als Vertreter der Stadt seine Grußworte an die Versammlung. Ebenso verkündete Stadtbandinspektor Valentin Reuter diverse Neubeschaffungen und Weiterentwicklungen im digitalen Zeitalter.

Gerold Krämer wurde für seine jahrzehntelange Unterstützung in die Ehren- und Altersabteilung aufgenommen. Peter Dietz muss nun nach 50 Jahren endgültig den aktiven Feuerwehrdienst beenden. Vor 2 Jahren nahm er an einem in Hessen stattfindenden Pilotprojekt teil, um auch nach dem 65. Lebensjahr weiterhin am Einsatz teilzunehmen. Nun endet auch diese Zeit. Melanie Braun, derzeitige stellvertretende Wehrführerin und Tochter von ihm, hielt eine Rede über diese lange Zeit und wusste auch von diversen Anekdoten zu berichten. Nach unzähligen Einsätzen und vielen Aufgabengebieten bis hin zum Amt des Wehrführers wurde auch er in die Ehren- und Altersabteilung aufgenommen.

Matthis Ulm-Mechler wurde zum Feuerwehrmann-Anwärter ernannt. Aufgrund erfolgreich besuchten Lehrgängen und Zugehörigkeiten wurden Silvia Lehmann, Marco Wehrheim zum Feuerwehrmann; Robert Knecht, Fabian Kind zum Oberfeuerwehrmann und Benedikt Sulzbach zum Hauptfeuerwehrmann befördert. Daniel Eisinger und Patrick Blasner sind nun Oberlöschmeister. Die Anerkennungsprämie des Landes Hessen erhielten Daniel Eisinger für 10 Jahre, Melanie Braun für 20 Jahre und Jürgen Aumüller für 40 Jahre aktiven Feuerwehrdienst. Peter Dietz erhielt die Anerkennungsprämie der Stadt für 50 Jahre.     

Probe der Zivilschutzsirenen am 23.04.2022 um 12 Uhr

An jedem vierten Samstag im Januar, April, Juli und Oktober findet um 12.00 Uhr eine Überprüfung der Sirenenanlagen in Oberursel statt.

Für die nächste Probe werden am Samstag, 23. April 2022, zwischen 12.00 Uhr und 12.30 Uhr, die Sirenen an sieben Standorten mit dem Zeichen „Feueralarm“ überprüft. Auch Warn-Apps,  wie z. B. die „Hochtaunuskreis-App“, werden zur  Überprüfung ausgelöst. Die Sirene am Feuerwehrhaus Weißkirchen ist auch wieder betriebsbereit und wird zur Probe zu hören sein.

„Der Ausbau der Sireneninfrastruktur, auch auf Basis der gewonnenen Erkenntnisse durch die zahlenreichen Rückmeldungen der Bürgerinnen und Bürger, geht weiter. Es wurden zwei neue Standorte im Oberurseler Norden gefunden, die noch im Laufe des Jahres realisiert werden sollen“, erläutert Bürgermeisterin Antje Runge.

„Besonders wichtig ist es der Feuerwehr, dass u. a. über eine extra erstellte Infografik die geflüchteten Personen aus der Ukraine darauf hingewiesen werden, dass keine Gefahr besteht und es sich lediglich um eine Sirenenprobe handelt. Wir hoffen auch, dass unsere Bürgerinnen und Bürger die Info an Personen, die bei ihnen untergebracht sind, weitergeben“, so Stadtbrandinspektor Valentin Reuter. 

Die Bürgerinnen und Bürger werden wieder gebeten, sich an der Umfrage auf der Homepage unter www.oberursel.de/sirene zu beteiligen und über die Hörbarkeit des Sirenensignals zu berichten.

Antje Runge

Bürgermeisterin

Erster Waldbrand des Jahres in Oberurseler Gemarkung

Die Feuerwehren der Stadt Oberursel sind heute zum ersten Waldbrand des Jahres 2022 im Bereich des Kolbenberges, nahe des dortigen Sendemastes ausgerückt.

Gegen 11 Uhr gab es zunächst Alarm für die Feuerwehr Oberursel-Mitte und -Oberstedten, im Einsatzverlauf wurden dann noch die Wehren Oberursel-Bommersheim und Schmitten-Niederreifenberg alarmiert. Die Rauchsäule war bereits auf der Anfahrt deutlich erkennbar.

Letzte Woche noch Schneebedeckt, war es heute zu einem Bodenfeuer von ca. 400m2 auf einer Waldrodungsfläche gekommen. Das Feuer, welches an zwei getrennten Stellen ausgebrochen war, wurde mit diversen Strahlrohren abgelöscht. Für die Sicherstellung der Wasserversorgung wurde ein Pendelverkehr mit Großtanklöschfahrzeugen eingerichtet und die Feuerwehr Niederreifenberg bereitete eine Löschwasserentnahmestelle für die Großfahrzeuge vor.

Im Einsatz waren ca.35 Kräfte der verschiedenen Feuerwehren, über einen Zeitraum von zwei Stunden.

Die Feuerwehr erinnert in diesem Zusammenhang alle Naturfreunde daran, dass in aktuellen Zeiten langer Trockenheit die Waldbrandgefahr hoch ist. Rauchen Sie nicht, entzünden Sie keine offenen Feuer und parken Sie nicht auf ausgedörrten Grünflächen. Melden Sie jedes Feuer sofort unter der europäischen Notrufnummer 112.

Feuerwehrkonferenz fördert Aus­tausch zwischen Politik und Feuer­wehr

Anfang April kamen Vertreter aller politischen Fraktionen im Rahmen der Feuerwehrkonferenz der Feuerwehr Oberursel-Mitte zusammen. Auch der hauptamtliche Magistrat war mit Bürgermeisterin Antje Runge, Erstem Stadtrat und Feuerwehr­dezernent Christof Fink und – als einer der ersten Termine im neuen Amt – auch Stadtkämmerer Jens Uhlig komplett vertreten. Die Feuerwehrkonferenz findet in diesem Format schon seit 2008 statt und bietet die Möglichkeit, sich in vertrauter Umgebung intensiver über die Belange der Feuerwehr auszu­tauschen und Verständnis fürdie verschiedenen Notwendigkeiten und Abhängigkeiten zu vermitteln.

Die Veranstaltung unter der Leitung vonStadtbrand­inspektor Valentin Reuter und stv.Stadtbrand­inspektor Andreas Ruhs unterBeteiligung aller Wehrführungen derStadtteilwehren, informierte die Teilnehmerüber allgemeine Themen der Feuerwehr, aberauch aktuelle Entwicklungen und die kurz-und mittel­fristigen Neuerungen.

Anhand eines Rückblick auf das dramatische Brand­ereignis in der Lange Straße im März 2022 konnten gut die Schwierigkeiten und der Koordinierungs­aufwand für die Einsatzkräfte inder Anfangsphase bei größeren Einsätzen in engen Straßenverhält­nissen dargestellt werden. Außerdem wurde auf den besonderenAusbildungsbedarf für die Einsatzkräfte eingegangen, die bei solch gefährlichen Beding­ungen die Innenbrandbekämpfung durchführen müs­sen. „Der Wunsch, diese Einsatzlagen zukünftig in Form der Heißbrandausbildung im Gefahrenabwehr­zentrum üben zu können, wurde bei der Entwurfs­planung des Neubaus bis jetzt berücksichtigt“, erläutert Andreas Ruhs.

Wehrführer der Wehe Bommersheim, Alexander Wehrheim beschrieb die Situation an der Einsatzstelle in Bommersheim

Das geplante Neubauprojekt mit dem Kurztitel GAZ, war der zweite Tagesordnungspunkt der Konferenz und wurde auch am längsten behandelt. Der Wehrführer der Kernstadtwehr Oberursel-Mitte, Uli Both, erläuterte die drei wichtigsten Aufgaben des Neubaus, welcher als neuer Standort seiner Wehr fungieren wird,den zentralen Ausbildungsstandort aller Feuerwehren von Oberursel darstellt, als auch die Außenstelle der Stadtverwaltung mit den Werkstätten und Büros der Stabstelle Brand- und Zivilschutz beherbergen wird.

Uli Both, Wehrführer der Wehr Oberursel-Mitte, geht auf den aktuellen Planungsstand des GAZ ein.

Stadtbrandinspektor Reuter, welchem als hauptamt­lichen Leiter der Feuerwehr auch dieStabstelle Brand- und Zivilschutz unterstellt ist,erläuterte die Aufgaben der Gemeinde im Zivil und Katastrophen­schutz. Dieser Fachbereich soll in Zukunft mit noch höherem Augenmerk bearbeitet werden. „Wie im Bedarfs- und Entwicklungsplan beschrieben, ist es das Ziel, mehr hauptamtliches Personal einzustellen, um tagsüber die Einsatzbereitschaft der Feuerwehr sicherzustellen, aber im Innendienst auch Fokus auf diese Themen zu legen“, erklärt Reuter.

Stadtbrandinspektor Valentin Reuter erläutert den Unterschied zwischen Katastrophenschutz und Zivilschutz

Reuter führte im nächsten Tagesordnungspunkt die aktuellen Schwerpunktthemen der Feuerwehr an, hier ging er auf laufende Fahrzeugbeschaffungen, die Baumaßnahmen an den Feuerwehrhäusern Weißkirchen und Stierstadt, den Ausbau der Stellen, aber auch die Interkommunale Zusammenarbeit ein. Bestehende Unterstützungsleistungen für die Feuer­wehren Steinbach und Schmitten sollen zukunfts­fähig ausgebaut werden.

Notwendige Unterstützung und Anerkennung für die Ehrenamtlichen Einsatzkräfte wurden unter Mode­ration des Sprechers der ehrenamtlichen Ange­hörigen der Feuerwehr Frank Baresch andiskutiert. Die Beteiligten wurde gebeten, sich mit diesem Thema auseinander zu setzen und Ideen zu entwickeln, um den Einsatzkräften für Ihr freiwilliges Engagement etwas zurück zu geben.

Bürgermeisterin Runge resümiert die Veranstaltung: „Die Feuerwehrkonferenz ist einFormat für einen gelungenen Austausch zwischen ehrenamtlicher Feuerwehr, ehrenamtlicher Politik und der Verwal­tung. Zu der Arbeit der Feuerwehr und dem Sach­stand des Gefahrenabwehrzentrums miteinander ins Gespräch zu kommen, ist enorm wichtig, um die Bedarfe zu verstehen und in die Beratungen einflie­ßen zu lassen.“ Auch Feuerwehrdezernent Fink ist zufrieden mit dem Ergebnis der Veranstaltung: „Der Brandschutz in Oberursel ist gut aufgestellt und wir arbeiten gemeinsam daran, dass dies auch in Zukunft so bleibt.“

Christof Fink

Feuerwehrdezernent