Brand eines Rasentraktors sorgt für Rauchentwicklung

Am vergangenen Samstag den 08.07.2023 wurde die Feuerwehr Oberursel gegen 21:30 Uhr zu einem Feuer in der Karl-Herrmann-Flach-Straße alarmiert. Bereits auf dem Weg zum Einsatzort war eine Rauchsäule aus dem Bereich der drei Hasen zu erkennen, die auf ein größeres Brandgeschehen hindeutete.

Die Rauchentwicklung war schon von weitem gut zu erkennen.

Bei Ankunft vor Ort stellten die Feuerwehrkräfte fest, dass ein Rasenmähertraktor an einem Gebäude in Flammen stand und als Quelle für den Rauchentwicklung diente. Sofort wurden umgehend Löschmaßnahmen eingeleitet, und ein Trupp unter Atemschutz begann mit der Brandbekämpfung des Traktors.

Das Feuer hatte jedoch bereits Rauch in die Lichtschächte des Gebäudes gedrückt, wodurch dieser in den Keller des Gebäudes gelangte. Um den Rauch zu entfernen und eine weitere Ausbreitung zu verhindern, setzten die Einsatzkräfte Lüfter ein und begannen mit der Entrauchung des Gebäudes.

Bei diesem Einsatz waren die Feuerwehren Oberursel-Bommersheim und Oberursel-Mitte unter der Leitung des stellvertretenden Stadtbrandinspektors Andreas Ruhs eingesetzt. “Das Feuer konnte zügig unter Kontrolle gebracht werden und ein übergriff auf das angrenzende Gebäude abgewendet werden.” erläuterte Ruhs.

Insgesamt waren 20 Einsatzkräfte der Feuerwehr, sowie ein Rettungswagen und die Landespolizei etwa eine Stunde an der Einsatzstelle tätig.

Glücklicherweise wurden bei dem Vorfall keine Personen verletzt. Die genaue Ursache des Brandes ist derzeit Gegenstand weiterer Ermittlungen durch die Polizei. 

Feuerwehr Oberursel bewältigt zahlreiche Einsätze während Sturmtief “Lambert”

Das Sturmtief “Lambert” sorgte gestern und auch am Freitagmorgen für eine erhöhte Einsatzbelastung bei der Feuerwehr Oberursel. Die Wehren Mitte, Oberstedten, Weißkirchen und Stierstadt waren an unterschiedlichen Örtlichkeiten im Stadtgebiet im Einsatz, um sturmbedingte Schäden zu beseitigen.

Am Donnerstag wurden insgesamt 11 Einsätze verzeichnet. Dazu gehörte unter anderem die Beseitigung von umgestürzten Bäumen entlang der L3004 in Richtung Sandplacken. Hier lagen drei Bäume quer über die Fahrbahn, die von der Feuerwehr mittels Kettensäge entfernt wurden. Hierbei verletzte sich ein Feuerwehrmann leicht und wurde vorsorglich im Krankenhaus behandelt.

Die Kräfte der Wehr Mitte mussten im Bereich der L3004 diverse Bäume von der Straße entfernen.

Im Bereich der Lahnstraße wurde die Straße aufgrund eines zugsetzten Gullis überflutet, der Gulli wurde durch die Feuerwehr gereinigt.

Weitere Einsätze fanden in der Mainstraße und in der Nassauer Straße statt, wo Bäume auf parkende PKWs gestürzt waren. Auch hier kam die Feuerwehr mit Kettensägen zum Einsatz, um die Bäume zu entfernen. In der Schillerstraße drückte Wasser aus der Kanalisation zurück in den Keller eines Wohnhauses – das Wasser wurde durch die Feuerwehr abgepumpt.

In der Nassauer Straße war ein Baum auf zwei parkende Fahrzeuge gestürzt.

Im Furtweg lag ein Baum auf der Fahrbahn, der ebenfalls mittels Kettensäge zerkleinert und am Wegesrand abgelegt wurde. Zusätzlich wurden im Gaßgang, der Taunusstraße und der Usastraße Äste oder kleinere Bäume von der Straße entfernt.

Gegen 22:30 waren zunächst alle Einsatzstellen abgearbeitet und die ehrenamtlichen Kräfte konnten die Einsatzbereitschaft auflösen.

Am Freitagmorgen wurden dann noch weitere zwei sturmbedingte Einsatzstellen gemeldet. Hier war die Feuerwehr Oberstedten im Einsatz und arbeitete diese ab.

Es kam zu mehreren abgebrochenen Ästen und umgestürzten Bäumen.

„Alles in allem wurde Oberursel nicht so schwer von der, bereits im Verlauf des Donnerstages mit diversen Unwetterwarnungen angekündigten Wetterlage, getroffen. Insbesondere in stark bewaldetem Gebiet sollte man jedoch vorsichtig sein, es können immer noch vereinzelt Äste abknicken oder Bäume umstürzen.“ so Stadtbrandinspektor Valentin Reuter.

Gemeldeter Dachstuhlbrand im Festgebiet des Brunnenfestes sorgt für Einsatz der Feuerwehr

Gestern Abend um 23:00 Uhr ereignete sich ein Einsatz der Feuerwehr Oberursel mitten im Festgebiet des laufenden Brunnenfestes in der Ackergasse. Ein Anrufer meldete der Feuerwehr eine Rauchentwicklung aus einem Dachgeschossfenster eines Mehrfamilienhauses, woraufhin sofort Kräfte entsandt wurden. Der Löschzug der Feuerwache Mitte, die im Rahmen der Brunnenfestbereitschaft durchgehend besetzt ist, rückte aus, begleitet von einem Rettungswagen der Rettungswache Oberursel.

Nachdem die Drehleiter in Position gebracht wurde, gelang es den Einsatzkräften, über ein Fenster Zugang zur betroffenen Wohnung zu erhalten. Nach einer gründlichen Kontrolle der Räumlichkeiten konnte angebranntes Kochgut als Ursache für die Rauchentwicklung identifiziert werden. Die Einsatzkräfte löschten das angebrannte Kochgut unter Verwendung der Hauswasserleitung ab. Anschließend wurde die Wohnung mit einem Lüfter entraucht. Die Landespolizei sicherte die Einsatzstelle gemeinsam mit der Stadtpolizei ab.

Der gesamte Einsatz dauerte etwa eine Stunde. Glücklicherweise wurde niemand verletzt. Die schnelle Reaktion der Feuerwehr Oberursel sowie die freigehaltenen Sicherheitskorridore zum Anrücken der Einsatzkräfte trugen maßgeblich dazu bei, dass der Einsatz erfolgreich abgearbeitet werden konnte.

Der Leiter der Feuerwehr Oberursel, Stadtbrandinspektor Valentin Reuter, betonte die Bedeutung der vorbereitenden Maßnahmen: “Die langwierigen Vorbereitungen auf das Brunnenfest, einschließlich Sicherheitsbesprechungen und Verkehrsplanungen, sowie die Überprüfung der Mindestbreiten der Zu- und Abwege haben sich in diesem Fall mehr als ausgezahlt.”

Aufgrund der zahlreichen Stände und der beengten Verhältnisse in Verbindung mit den vielen Besuchern kann es zu Verzögerungen bei der Ankunft der Einsatzkräfte im Festgebiet kommen. Aus diesem Grund leisten die ehrenamtlichen Kräfte der Feuerwehren Oberursels den sogenannten Brandsicherheitsdienst, der in einem Schichtsystem auf der Wache Mitte durchgeführt wird. Bei diesem Einsatz waren daher Kräfte der Feuerwehren Oberursel-Weißkirchen, -Bommersheim und -Mitte im Einsatz. Auch der übergeordnete Leitungsdienst wurde zur Einsatzstelle beordert.

“Wir möchten uns ausdrücklich bei allen Festbesuchern bedanken, die hervorragend reagiert haben und Rücksicht auf die Maßnahmen der Feuerwehr genommen haben. Auch das problemlose Abfahren der Fahrzeuge durch die um 24:00 Uhr noch belebten Straßen ist erwähnenswert – so soll unser Brunnenfest sein”, fügte Reuter abschließend hinzu.

Freiwillige Feuerwehr Oberursel unterstützt bei überörtlichem Hochwassereinsatz in Neu-Anspach

Gestern eilte die Freiwillige Feuerwehr Oberursel den Kameradinnen und Kameraden der Feuerwehr Neu-Anspach zu Hilfe, als diese infolge eines Starkregenereignisses mit Überflutungen zu kämpfen hatten. Mehrere Keller standen unter Wasser, nachdem ein Bach über die Ufer getreten war.

Die erste Anforderung der Feuerwehr Weißkirchen erfolgte um 19:30 Uhr, bei der eine Löschgruppe zur Unterstützung durch die Einsatzleitung der Feuerwehr Neu-Anspach angefordert wurde. Im weiteren Verlauf des Einsatzes wurde gegen 20:00 Uhr die Hochwasserlogistikkomponente der Feuerwehr Stierstadt mit 800 Sandsäcken zum Feuerwehrhaus Neu-Anspach beordert. Auch hier begleitete eine Löschgruppe das Wechselladerfahrzeug, um die Sandsäcke vor Ort auch gleich einsetzen zu können. Es wurden diverse Gebäude geschützt und insbesondere der Bach umgeleitet, um weitere Schäden zu verhindern. Später wurden beide Löschgruppen dann an den verschiedenen Einsatzstellen vor allem im Ortsteil Westerfeld eingesetzt, hier galt es diverse unter Wasser stehende Keller auszupumpen.

Gegen 20:30 Uhr wurde dann noch ein Kommandowagen der Feuerwehr Mitte angefordert, um die unerledigten Einsatzstellen zu sichten und der Einsatzleitung Erkenntnisse zu den noch benötigten Maßnahmen mitzuteilen. Bei einem Großteil der gesichteten Einsatzstellen konnte erfreulicherweise Entwarnung gegeben werden, da sich das Wasser bereits wieder zurückgezogen hatte.

Die Kräfte der Freiwilligen Feuerwehr Oberursel wurden dann sukzessive aus dem Einsatz entlassen und das letzte Löschfahrzeug der Feuerwehr Stierstadt kehrte gegen 01:30 Uhr sicher an seinen Standort zurück.

Die eingesetzten Kameradinnen und Kameraden halfen der Feuerwehr Neu-Anspach gerne, da es in Oberursel trotz Unwetterwarnung zu keinerlei Einsätzen gekommen war. Dies zeigt erneut, wie plötzlich und punktuell Unwetterereignisse eintreten können und unterstreicht die Wichtigkeit einer funktionierenden und gut ausgebildeten Gefahrenabwehr.

Rauchentwicklung auf Balkon im 7. Obergeschoss sorgt für Einsatz der Feuerwehr

Heute Morgen um 09:15 Uhr wurde die Feuerwehr Oberursel zu einem Einsatz in der Adenauerallee gerufen. Ein Bewohner eines Mehrfamilienhauses hatte Rauch auf einem Balkon im 7. Obergeschoss bemerkt und die Feuerwehr alarmiert. Die Feuerwehr rückte mit Einheiten aus Oberursel-Mitte und Bommersheim an, und auch umfangreiche Kräfte des Rettungsdienstes wurden entsandt.

Rund um den Park in der Adenauerallee stellten sich die Einsatzkräfte auf.

Aufgrund einer zwischenzeitlichen Meldung, dass einer der Bewohner zurück in die brennende Wohnung gelaufen war, wurde das Einsatzstichwort noch auf der Anfahrt erhöht, und die Feuerwehren Oberursel-Weißkirchen und -Stierstadt wurden nachalarmiert.

Die ersten Kräfte konnten bereits von der Straße aus Rauch aus dem Mehrfamilienhaus erkennen. Umgehend wurden Kräfte unter Atemschutz in die brennende Wohnung entsendet. Das Feuer auf dem dazugehörigen Balkon konnte als Quelle für die Rauchentwicklung ermittelt werden. Personen wurden keine mehr angetroffen, da diese bereits von der ersteintreffenden Polizei aus der Wohnung gebracht wurden.

Auch die Drehleiter kam zum Einsatz.

Glücklicherweise beschränkte sich das Feuer auf den Balkon und hatte nicht auf die Wohnung übergegriffen. Die Feuerwehr konnte das Feuer schnell unter Kontrolle bringen und das Gebäude kontrollieren. Es gab keine Verletzten, die Bewohner der brennenden Wohnung wurden vorsorglich vom Rettungsdienst untersucht.

Insgesamt waren etwa 45 Einsatzkräfte mit 15 Fahrzeugen vor Ort. Der Einsatz dauerte etwa eine Stunde, in der die Adenauerallee zeitweise vollständig gesperrt war. Die genaue Ursache des Feuers ist derzeit noch unklar.

Die Adenauerallee war zwischenzeitlich voll gesperrt.

Die Feuerwehr Oberursel betont die Wichtigkeit, bei Rauchentwicklung umgehend die Feuerwehr zu alarmieren und sich in Sicherheit zu bringen. Wir möchten alle Bewohnerinnen und Bewohner daran erinnern, dass Rauchmelder in allen Wohnungen installiert sein müssen, um im Falle eines Brandes frühzeitig gewarnt zu werden. Bitte achten Sie darauf, dass sie Ihre Rauchmelder regelmäßig über die darauf installierte Prüftaste auf Funktionsfähigkeit testen.

Verkehrsunfall auf der A661

Am heutigen Freitagabend kam es gegen 21:30 zu einem Verkehrsunfall auf der Autobahn A661 in Richtung Süden. Die Einsatzstelle befand sich kurz hinter dem Beschleunigungsstreifen der Auffahrt von der Homburger Landstraße auf die Autobahn.

Wie bereits am Dienstag, erfolgte auch dieses Mal eine automatische Unfallmeldung (E-Call) aus einem der beteiligten Fahrzeuge. Die zentrale Leitstelle des Hochtaunuskreises, die auch einige telefonische Meldungen über den Notruf 112 erreichten, konnte erörtern, dass sechs Personen, darunter ein Säugling und ein Schulkind, an dem Unfall beteiligt waren.

Sofort wurde die Feuerwehr Oberursel Mitte, sowie diverse Rettungsmittel und Notärzte zur Einsatzstelle beordert. Auch der Organisatorische Leiter des Rettungsdienstes und der Leitende Notarzt wurde alarmiert.

Den ersteintreffenden Kräften, bot sich eine Anfangs unübersichtliche Lage, die sich über etwa 400m erstrecke. Nachdem die Lage erkundet wurde, klärte sich schnell, dass nur zwei Fahrzeuge im Unfall verwickelt waren. Mehrere Helfer und Zeugen hatten angehalten um den Unfallbeteiligten zu helfen.

Die Feuerwehr sicherte die Einsatzstelle ab und leuchtete die Autobahn aus. Bei einem der verunfallten Fahrzeuge wurde die Batterie abgeklemmt. Der Brandschutz wurde sichergestellt.

Die am Unfall beteiligten Personen wurden in insgesamt 5 Rettungswagen behandelt und nach und nach in die umliegenden Krankenhäuser transportiert.

Aufgrund der vielen Patienten, wurden auch Kräfte der DRK-Bereitschaft alarmiert, welche die Einsatzleitung unterstützten.

Gegen 22:30 konnte die Feuerwehr und der Rettungsdienst die Einsatzstelle verlassen, die Sperrung der Autobahn wurde aufgehoben. Die Polizei war für die Unfallaufnahme und Abwicklung mit der Autobahnmeisterei noch länger Vorort, dafür war der rechte Fahrstreifen und der Seitenstreifen noch länger gesperrt.

Feuerwehr Mitte im Dauereinsatz

Nachdem es erst gestern Abend, kurz vor der Jahreshauptversammlung der Feuerwehr Oberursel Mitte zu einem Kaminbrand in der Henricusstraße gekommen war, mussten die ehrenamtlichen Kräfte heute schon wieder zu einigen Einsätzen ausrücken, die insbesondere in den Morgenstunden zu viel Blaulicht, Einsatzhörnen und einer angespannten Verkehrssituation im Stadtgebiet Mitte führte.

Deutlicher Funkenflug und Flammen aus dem Kamin, bestätigten die Meldung schnell.

Bei dem Kaminbrand am Montagabend, war bereits bei Eintreffen der ersten Kräfte ein deutliches Brandgeschehen am Kaminkopf wahrnehmbar. Über die Drehleiter wurde ein spezielles feuerbeständiges Werkzeug eingesetzt um den Kamin zu “kehren”, während Einsatzkräfte im Keller des Gebäudes die glühenden Reste aus der Renigungsöffnung der Kaminschachtes holten und ablöschten. Zeitgleich kontrollierten die Kräfte die Wärmeentiwcklung im Gebäudeinneren, insbesondere im Bereich der Wand an dem der Kamin verlief.
Ein zugezogener Schornsteinfeger stand der Einsatzleitung für die Lagebeurteilung zur Verfügung. Ingesamt waren ca. 25 Kräfte im Einsatz. Der Einsatz konnte nach etwa zwei Stunden beendet werden, was zu einer kleinen Verzögerung für den Beginn der JHV sorgte.

Von der Drehleiter wurde der Kamin in Augenschein genommen und das Spezialwerkzeug eingeführt.

Doch in den Vormittagsstunden des heutigen Dienstag musste die Feuerwehr Oberursel Mitte dann erneut zu zwei weiteren Einsätzen ausrücken.

Zuerst war es in einem Altenheim zur Auslösung der Brandmeldeanlage gekommen. Vorort stellte sich schnell heraus, dass eine ausgelöste Sprinkleranlage der Grund für den Alarm war. Nachdem die Kräfte alle gesprinklerten Bereiche kontrolliert hatten und kein austretendes Wasser feststellen konnten, wurden die ersten Kräfte aus dem Einsatz entlassen. Ein verbliebenes Fahrzeug versuchte die Anlage zusammen mit den Haustechniker des Gebäudes wieder betriebsbereit zu machen.

Noch auf der Rückfahrt von dieser Einsatzstelle, wurde der zentralen Leitstelle des Hochtaunuskreises eine automatisierte Notrufmeldung (sog. E-Call) eines Fahrzeuges von der B455 übermittelt. Das Fahrzeug hatte nebst seinem Standort auch weitergegeben, dass mehrere Airbags ausgelöst hatten. Sofort wurden die Fahrzeuge über Funk in diesem Bereich entsandt. Auch die Polizei und mehrere Rettungswagen wurden zu dem unklaren Geschehen, zwischen Hohemark und Kreuzungsbereich B455/Königsteiner Straße alarmiert. Vorort konnte ein Alleinunfall eines Hybridfahrzeuges, welches neben der Leitplanke gegen einen Baum gefahren war, festgestellt werden. Bei Eintreffen der Feuerwehr und des Rettungsdienstes war die Fahrerin des Fahrzeugs bereits selbstständig aus diesem ausgestiegen und wurde von anderen Verkehrsteilnehmern betreut.

Einsatzkräfte deaktivieren das Hochvoltsystem

Der Rettungdienst begann sofort die Behandlung der Fahrerin, welche alleine in ihrem Fahrzeug unterwegs war. Die Feuerwehr stellte den Brandschutz sicher und sperrte die Einsatzstelle ab. Aufgrund des Unfallhergangs und der Verformungen am Fahrzeug, wurde das Hochvoltsystem des Elektrofahrzeuges ausser Betrieb genommen.

Dies wird bei elektrisch angetrieben Fahrzeugen in Abhängigkeit des Herstellers immer etwas anders durchgeführt. Da die Feuerwehr Oberursel seit 2021 mit modernen Einsatztablets und einer Datenbank mit Rettungskarten ausgestattet ist, konnte dies sehr schnell durchgeführt werden. Rettungskarten bieten den Einsatzkräften fahrzeugspezifische Hinweise, um die Personenrettung oder eben Deaktivierung spezieller Systeme zu vereinfachen.

Der PKW war neben der Leitplanke an einen Baum geprallt.

An der Einsatzstelle waren insgesamt 20 Kräfte der Feuerwehr, zwei Rettungswagen und diverse Streifen der Polizei. Der Unfall sorgte für eine angespannte Verkehrssituation in der Innenstadt von Oberursel, da der aus Kronberg kommende Verkehr umgeleitet werden musste.

Auch in diesem Fall sorgte moderne Technik wieder für einen schnellen Rettungseinsatz.

Brandeinsatz sorgt für starke Rauchentwicklung im Innenstadtbereich

Die Kräfte der Feuerwehren Oberursel-Mitte und Oberursel-Oberstedten sind am Dienstagnachmittag zu einem Feuer in einem verlassenen Gebäude in der Berliner Straße gerufen worden.

Gegen 16:30 wurde zunächst die Wehr Mitte alarmiert. Die ersteintreffenden Kräfte stellten eine massive Rauchentwicklung aus dem Erdgeschoss des Gebäudes fest.
Schnell wurde der erste Trupp unter Atemschutz in das Gebäude gesendet, dieser konnte bereits kurz nach dem Betreten des Gebäudes brennende Möbel als Grund für die Rauchentwicklung feststellen und ablöschen. Da nicht klar war, ob sich noch Personen in dem Gebäude befanden, wurde eine umfangreiche Suche in dem ausgedehnten Gebäude eingeleitet. Zur Unterstützung der Kameraden wurde die Wehr Oberstedten nachalarmiert.

Bild: Presseteam des KFV-Hochtaunus

Das gesamte Gebäude war extrem verraucht und der Rauch drückte sich aus dem Gebäude in Richtung der Innenstadt. Aufgrund der Wetterlage zog der Rauch nicht senkrecht ab, sondern breite sich über die U-Bahn Haltestelle Altstadt, bis in den Holzweg aus. Was schon zu Beginn des Einsatzes durch eine Vielzahl von Notrufen bei der Leitstelle Hochtaunus gemeldet wurde. Dies veranlasste die Einsatzleitung dazu, die Warnapps zu aktivieren und die Sirenen im Innenstadtbereich mit dem Zeichen “Warnung der Bevölkerung” auszulösen.
Auf der Homepage der Stadt Oberursel waren auf einer speziell vorgeschalteten Notfallseite Hinweise zum Schließen der Fenster im Bereich rund um die Einsatzstelle veröffentlicht worden.

Bild: Presseteam des KFV-Hochtaunus

“Der Geruch des Rauches war deutlich wahrnehmbar und auch die Sicht im Bereich der Berliner Straße war teilweise eingeschränkt, weshalb wir uns zur Warnung der Bevölkerung, mit der Aufforderung die Fenster und Türen geschlossen zu halten, entschieden hatten. Eine Gesundheitsgefahr für die Bevölkerung bestand durch den Rauch aber nicht” erläuterte Stadtbrandinspektor Valentin Reuter, der den Einsatz leitete.

Bild: Presseteam des KFV-Hochtaunus

Der Einsatz dauerte noch bis in die frühen Abendstunden an, da auch die Untergeschosse des Gebäudes noch entraucht werden mussten. Insgesamt waren rund 40 Kräfte der Feuerwehr, des Rettungsdienstes und der Polizei Vorort. Unterstützt wurde die Einsatzleitung durch den stv. Kreisbrandinspektor Lars Benndorf und dem Presseteam des Kreisfeuerwehrverbandes Hochtaunus.

Bild: Presseteam des KFV-Hochtaunus

PKW gerät in Schieflage

Nachdem wir gestern noch darüber berichtet hatten, welche vielen und teils ungewöhnlichen Einsätze die Feuerwehr Oberursel-Oberstedten in den letzten beiden Tagen abarbeiten musste, gab es heute erneut einen erwähnenswerten Einsatz für die Wehr.

In einem Ausflugslokal im Oberurseler-Stadtwald war es zu einem Verkehrsunfall gekommen, bei dem ein Fahrzeug auf der Seite zum Liegen kam.
Vermutlich in Folge einer Fehlbedienung seines Fahrzeugs, fuhr ein Rentner eine Treppe hoch, von der das Auto auf die Seite umkippte und an Buschwerk liegen blieb.

Zu dem Unfall war es gekommen, da der Fahrer die Kontrolle über sein Fahrzeug verlor, über eine Treppe fuhr und auf die Seite umkippte.

Die Beifahrerin des Fahrzeuges konnte sich selbstständig aus dem Fahrzeug befreien, der Fahrer jedoch, benötigte hierfür Unterstützung der Feuerwehr.
Dazu wurde das Fahrzeug durch die Einsatzkräfte stabilisiert und der Fahrer wurde mittels einer speziellen Trage über die Heckklappe gerettet. Danach wurde er vom Rettungsdienst betreut und ins Krankenhaus transportiert. Auch die Beifahrerin wurde durch die Kollegen des Roten Kreuzes behandelt.

Der PKW war auf der Seite zum Liegen gekommen.

Stromausfall, E-PKW im Vorgarten und Notruf einer Smartwatch – viel zu tun für die Feuerwehr Oberursel-Oberstedten

In den letzten zwei Tagen musste die Feuerwehr Oberursel-Oberstedten gleich zu mehreren Einsätzen ausrücken.

Zunächst ewar es am Freitag Morgen gegen 07:00 Uhr zum Ausfall der Stromversorgung in südöstlichen Teil von Oberstedten gekommen. Der Bereich rund um den Kreisel am Ortseingang, bis in die Ortsmitte waren betroffen. Da von dieser Störung auch das Feuerwehrhaus in der Niederstedter Straße betroffen war, wurde die Notstromeinspeisung des Feuerwehrhauses in Betrieb genommen. Das Feuerwehrhaus diente sodann als Anlaufstelle für die Bevölkerung. Das Handynetz funktionierte zwar noch, aber die Internet- und Telefonversorgung war nicht mehr gegeben, dies sogar in einem größeren Bereich Oberstedtens, der zwar Strom hatte, aber nicht mehr über das Festnetz telefonieren konnte.

Notstromeinspeisung des Feuerwehrhauses

Die Kameradinnen und Kameraden der Wehr nutzten die Zeit um das Gerätehaus etwas aufzuräumen und die Fahrzeuge zu reinigen, denn am Abend sollte noch die Jahreshauptversammlung der Stadtteilwehr stattfinden. Vereinzelt erkundigten sich Bürger nach der Dauer und dem Grund der Störung, wozu uns aber keine Informationen vorliegen.

Der Energieversorger baute zwischenzeitlich auch für die Privathaushalte und Unternehmen, große Ersatzstromversorgungen auf, da sich die Behebung des Schadens noch bis in den frühen Abend gezogen hatte. Gegen 17:30 Uhr wurde immer mehr Bereiche wieder auf das „Normalnetz“ umgeschaltet sodass nach Rückbau des Stromerzeugers am Feuerwehrhaus, die Wachbereitschaft aufgelöst werden konnte. 

Die für den Abend terminierte Versammlung der Feuerwehr und des Feuerwehrvereins von Oberstedten konnte ohne Unterbrechungen stattfinden.

Doch am Samstagmorgen kam es direkt zum nächsten Einsatz für die Ortsteilwehr.
Eine Autofahreren hatte die Kontrolle über ihren Elektro-PKW verloren und war in einen Vorgarten gefahren, wobei sie ein Hoftor und einen Zaun durchbrach. Die Fahrerin konnte mit leichten Verletzungen selbstständig ihr Fahrzeug verlassen und wurde durch den ebenfalls alamierten Rettungdienst versorgt. Die Feuerwehr Oberursel-Oberstedten sicherte die Einsatzstelle ab und setzte den Elektroantrieb des Fahrzeuge außer Funktion.

Der PKW hatte ein Hoftor und einen Zaun durchbrochen. Foto: Seeboth

Nachdem an dieser Einsatzstelle in der Hauptstraße die Maßnahmen der Feuerwehr beendet waren, und die Kräfte gerade wieder im Gerätehaus angekommen waren, meldete sich die zentrale Leitstelle des Hochtaunuskreises mit einem erneuten Einsatz für die Retter.

Die Feuerwehr sicherte die Einsatzstelle ab und deaktivierte die Stromversorgung des elektrisch angetriebenen Unfallfahrzeuges. Foto: Seeboth

Die Smartwatch einer Bürgerin hatte einen Sturz erkannt und selbstständig den Notruf inkl. der Übermittlung der Geokoordinate des Unfallortes ausgelöst. Nachdem die Leitstelle keinen Kontakt aufnehmen konnte, wurde die Feuerwehr und der Rettungsdienst in den Bereich dieser Notrufmeldung entsandt. Auch die Polizei, welche auch beim ersten Einsatz anwesend war, wurde erneut alarmiert.

Im Radius um die übermittelte Koordinate wurde ein Mehrfamilienhaus vorgefunden, über die immernoch bestehende Notrufverbindung konnte abgehört werden, wie die Rettungskräfte an der korrekten Wohnung die Türklingel betätigten. Durch eine offene Balkontür konnten sich die Einsatzkräfte Zugang zur Wohnung verschaffen, wo tatsächlich eine bewusstlose Person lag.
Der Rettungdienst begann sofort mit der Notfallversorgung, Feuerwehr und Polizei unterstützen im Anschluss die Patientin bis in den Rettungswagen zu verbingen.

Eine Smartwatch wie diese, hatte die Rettungskräfte automatisch informiert.

Die digitale Armbanduhr der älteren Dame, informierte ebenso ihren Sohn, welcher im Verlauf des Einsatzes ebenfalls in der Wohnung erschien. Mit dem Verdacht auf einen Schlaganfall wurde die Dame ins Krankenhaus eingeliefert.

Dieser Einsatz war auch für unsere Rettungskräfte sicherlicher kein alltäglicher und es ist beachtlich zu sehen, welche Vorteile die moderne Technik in Notfallsituationen bieten kann.

Die Feuerwehr Oberursel-Oberstedten hofft nun, zumindest am morgigen Sonntag nicht nochmal alarmiert werden zu müssen, steht unseren Bürgern aber, wie alle anderen Feuerwehren Oberurseles auch, 24 Stunden am Tag, 7 Tage die Woche, 365 Tage im Jahr ehrenamtlich für Einsätze bereit.