Waldbrandeinsatz unterhalb des Feldbergplateaus – Feuerwehr verhindert Ausbreitung

Oberursel, 12. Mai 2025 – Am heutigen Montag kam es gegen 12:30 Uhr zu einem Waldbrand auf Oberurseler Gemarkung im Bereich unterhalb des Feldbergplateaus. Zunächst wurde die Feuerwehr Kronberg mit dem Stichwort „Waldbrand 2 – mit Ausbreitungsgefahr“ alarmiert, da das Feuer in deren Zuständigkeit vermutet wurde. Noch während sich Einsatzkräfte aus dem vorderen Hochtaunuskreis, darunter auch die Drohneneinheit aus Schmitten sowie Großtanklöschfahrzeuge aus Kronberg, Oberursel und Schmitten, auf der Anfahrt befanden, gingen zahlreiche weitere Notrufe in der Zentralen Leitstelle ein.

Ein zufällig in der Nähe befindliches Polizeiflugzeug konnte die Brandstelle aus der Luft lokalisieren und auf das sogenannte „Teufelsquartier“ eingrenzen. Mitarbeitende von HessenForst, die sich ebenfalls in dem betroffenen Waldgebiet befanden, fanden den Brand schließlich unweit der Straße zwischen dem Teufelsquartier und dem Sandplacken – auf Oberurseler Gemarkung.

Der Bereitstellungsraum, noch bevor die Einsatzfahrzeuge in den Wald beordert wurden.

Nach dem Eintreffen des ersten Führungsfahrzeugs der Feuerwehr Oberursel konnte die betroffene Fläche auf rund 800 Quadratmeter bestimmt werden. Auch die Drohneneinheit bestätigte die Lage aus der Luft. Die zwischenzeitlich auf dem Sandplacken in Bereitstellung befindlichen Kräfte der Feuerwehr Kronberg wurden daraufhin zur Einsatzstelle beordert und konnten die Brandfläche rasch unter Kontrolle bringen und ablöschen.

Die Drohne konnte einige Bilder zur Lageerkundung beitragen und ausschließen, dass es noch weitere Einsatzstellen gab.

Zur Brandbekämpfung wurden insgesamt vier D-Rohre eingesetzt. Dank des gezielten Vorgehens und der schnellen Wasserversorgung über die mitgeführten Löschwassertanks der Einsatzfahrzeuge konnte der Brand effizient bekämpft werden – ein Pendelverkehr zur Wasserversorgung war nicht erforderlich.

Die Kräfte der Feuerwehr Kronberg waren mit insgesamt 4 D-Strahlrohren im Einsatz und konnten den Brand schnell eindämmen.

Wegen des hohen Anrufaufkommens auf dem Notruf 112 entschied sich die Zentrale Leitstelle Hochtaunus dazu, vorsorglich auch die Warn-Apps wie NINA und hessenWARN mit einem Hinweis auf das Feuer im Waldgebiet auszulösen. Damit sollten auch Wandernde und Ausflügler in der Nähe des betroffenen Areals informiert und sensibilisiert werden.

Die ebenfalls alarmierten Kräfte des Deutschen Roten Kreuzes sowie die Technische Einsatzleitung (TEL) des Hochtaunuskreises mussten nicht eingesetzt werden und konnten den Einsatz beenden. Gegen 14:05 Uhr konnte „Feuer aus“ gemeldet werden.

Abstimmungen den Einheitsführern auf dem Sandplacken – der dortige Bereitstellungsraum wurde zeitnahe wieder aufgelöst.

Der Einsatz verdeutlicht erneut die hervorragende Zusammenarbeit der Feuerwehren im Hochtaunuskreis: Obwohl sich die Brandstelle auf dem Gebiet der Stadt Oberursel befand, wurde – auch im Sinne eines schnellen Löscherfolgs – auf die bereits alarmierten Kräfte aus Kronberg zurückgegriffen.

Vor Ort machten sich neben dem stellvertretenden Kreisbrandinspektor Lars Benndorf auch der Stadtbrandinspektor von Kronberg, Thorsten Nuhn, sowie der diensthabende Kreisbrandmeister und Oberursels Stadtbrandinspektor Valentin Reuter ein Bild der Lage. Die Einsatzleitung lag beim Wehrführer der Feuerwehr Oberursel-Mitte, Uli Both.

Insgesamt waren rund 40 Einsatzkräfte der Feuerwehr, ein Rettungswagen, die Polizei sowie Mitarbeitende von HessenForst im Einsatz.

stv. Kreisbrandinspektor Benndorf und Kreisbrandmeister Reuter in der Abstimmung.