Bei strahlendem Spätsommerwetter öffnete die Freiwillige Feuerwehr Oberstedten am gestrigen Sonntag ihre Tore für interessierte Bürgerinnen und Bürger aus der Region. Der alljährliche Tag der offenen Tür lockte wieder zahlreiche Besucher auf das Gelände des Feuerwehrhauses und bot neben spannenden Einblicken in die Arbeit der Wehr auch besondere Programmpunkte für Groß und Klein.
Bereits am Vormittag herrschte reges Treiben auf dem Gelände. Besonders die kleinen Gäste kamen auf ihre Kosten: Eine große Feuerwehr-Hüpfburg, Kinderschminken und eine Vielzahl kreativer Spiele sorgten für strahlende Kinderaugen. Für das leibliche Wohl war ebenfalls bestens gesorgt, von frisch Gegrilltem bis hin zu hausgemachten Kuchen reichte das kulinarische Angebot.
Als Novum diente das Fest in der Niederstedter Straße dieses Jahr erstmals auch als Ziel der rund 30 Teilnehmer starken Neubürgerradtour, die im Rahmen einer Kooperation zwischen der Stadt Oberursel und dem Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Club (ADFC) jährlich stattfindet. Gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern wurde auch Bürgermeisterin Antje Runge herzlich von Wehrführer Eric Schneider begrüßt, die selbst an der Tour teilnahm und sich viel Zeit für Gespräche mit den Ehrenamtlichen nahm.
Das Highlight des Tages war die feierliche Übergabe eines neuen technischen Einsatzmittels: Der Förderverein der Freiwilligen Feuerwehr Oberstedten finanzierte die Anschaffung einer hochmodernen Feuerwehrdrohne im Wert von rund 18.000 Euro. Der erste Vereinsvorsitzende Uwe Herzberger überreichte die Drohne symbolisch an Bürgermeisterin Runge, die sich in ihrer Ansprache bei den engagierten Ehrenamtlichen bedankte und betonte, wie wichtig eine moderne Ausstattung für die Sicherheit der Stadt sei.
Anschließend übergab sie das neue Einsatzmittel offiziell an Wehrführer Eric Schneider. Stadtbrandinspektor Valentin Reuter lobte den Förderverein für dessen Engagement und erklärte das breite Einsatzspektrum der Drohne: „Ob bei der Suche nach vermissten Personen, der Lageerkundung bei Großschadenslagen oder der Dokumentation – die Drohnentechnologie wird uns künftig wertvolle Dienste leisten.“ Er kündigte an, dass sich die Feuerwehr Oberursel künftig mit weiteren Drohnenstaffeln im Hochtaunuskreis vernetzen werde, um im Einsatzfall schnell und ortsübergreifend agieren zu können.
Mit großer Begeisterung und beeindruckendem Engagement konnte auch die Oberstedter Jugendfeuerwehr, mit tatkräftiger Unterstützung von den Jüngsten aus der Minifeuerwehr, ihre Leistung unter Beweis stellen. Gemeinsam führten sie unter dem Beifall der Besucher einen Löschangriff auf einen brennenden Holzstapel durch und zeigten eindrucksvoll, wie gut Teamarbeit und Feuerwehrtechnik bereits im jungen Alter funktionieren können.
Für den musikalischen Rahmen sorgte die Musikabteilung der Feuerwehr, die mit 14 Musikanten das Publikum begeisterte. Mit bekannten Stücken wie Saturday Night Fever, Mission: Impossible oder I Will Follow Him setzten sie musikalische Glanzpunkte und rundeten den gelungenen Tag mit einer gelungenen Darbietung ab.
In den frühen Morgenstunden des 20. August 2025 wurde die Feuerwehr Oberursel zu einem Brandereignis auf die Bundesstraße 455 alarmiert. Gegen 04:30 Uhr gingen bei der zentralen Leitstelle Notrufe ein, die einen brennenden Bus zwischen dem Eichwäldchentunnel und der Abfahrt Hohemark meldeten. Daraufhin wurden die Feuerwehren Oberursel-Mitte und Oberursel-Oberstedten mit dem Einsatzstichwort „brennender Bus“ alarmiert.
Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte stand der Linienbus bereits in Vollbrand. Das Feuer hatte sich zu diesem Zeitpunkt bereits auf die angrenzende Böschung und den dortigen Bewuchs ausgedehnt. Der Fahrer konnte das Fahrzeug rechtzeitig verlassen und blieb unverletzt. Weitere Personen befanden sich nicht im Bus.
Unmittelbar nach der Erkundung wurde durch den Angriffstrupp des ersten Löschfahrzeugs ein Löschangriff unter schwerem Atemschutz vorbereitet und mit einem C-Strahlrohr eingeleitet. Aufgrund des Löschwasserbedarfs außerhalb der Versorgungsinfrastruktur wurde die Wasserversorgung durch das Großtanklöschfahrzeug der Feuerwehr Oberstedten sowie einen Abrollbehälter Löschwasser sichergestellt. Im weiteren Verlauf kam zusätzlich Mittelschaum zum Einsatz, um die beim Brand austretenden Betriebsmittel wirksam zu löschen und ein erneutes Aufflammen zu verhindern. Insgesamt waren sechs Atemschutztrupps eingesetzt, die die Brandbekämpfung durchführten.
Während der gesamten Einsatzdauer war die Bundesstraße 455 in beide Fahrtrichtungen voll gesperrt. Neben den Feuerwehren waren Kräfte der Polizei und des Rettungsdienstes an der Einsatzstelle tätig. Die Maßnahmen der Feuerwehr dauerten bis in die frühen Morgenstunden an. Beim Abrücken der Einsatzkräfte gegen 06:45 Uhr war die Straße weiterhin nicht befahrbar, da weitere Fachbehörden hinzugezogen werden mussten und die Bergung des vollständig ausgebrannten Fahrzeugs noch ausstand.
Durch das schnelle Vorgehen der ehrenamtlichen Einsatzkräfte konnte ein Übergreifen der Flammen auf angrenzende Waldflächen erfolgreich verhindert werden. Der Linienbus wurde jedoch vollständig zerstört, die betroffene Straßenböschung wurde durch den Brand erheblich in Mitleidenschaft gezogen.
In den frühen Morgenstunden des Samstags wurde die Feuerwehr Oberursel-Mitte zu einer deutlich sichtbaren schwarzen Rauchsäule ins Feld oberhalb der Drei Hasen alarmiert.
Durch die ersteintreffenden Kräfte wurde schnell eine brennende Gartenhütte als Ursache festgestellt. Es wurde umgehend ein Löschangriff aufgebaut und mit der Brandbekämpfung begonnen.
Aufgrund der hohen Brandintensität und der exponierten Lage wurden weitere Kräfte aus Oberstedten und Bommersheim nachalarmiert.
Durch einen intensiven Löschangriff – unter anderem durch die Dachluken des Bommersheimer für die Wald- und Vegetationsbrandbekämpfung optimierten Tanklöschfahrzeuges – konnten die Flammen schließlich eingedämmt werden.
Die Wasserversorgung wurde zunächst durch das Oberstedter Großtanklöschfahrzeug sichergestellt, während Kräfte aus Bommersheim die Wasserversorgung zu einem Hydranten aufbauten. Erschwert wurden die Löscharbeiten durch viel Unrat, welcher ein Erreichen der Glutnester in der Gartenhütte fast unmöglich machte.
Die Nachlöscharbeiten zogen sich noch über mehrere Stunden hin, gegen 08:30 Uhr konnte durch die Feuerwehr „Feuer aus“ gemeldet werden. Im Einsatz waren ca. 30 Einsatzkräfte der Feuerwehr, sowie von Rettungsdienst und der Polizei.
Zu insgesamt drei Einsätzen musste die Feuerwehr Weißkirchen am gestrigen Sonntag, 1. Juni, kurz hintereinander ausrücken:
Zuerst wurden die Kräfte um kurz nach 7 Uhr zu einer brennenden Mülltonne an den Weißkirchener S-Bahnhof gerufen. Beim Eintreffen stand die Großmültonne bereits im Vollbrand, konnte aber zügig abgelöscht und ein Übergreifen des Feuers auf das Bahnhofsgebäude verhindert werden.
Während der Aufräumarbeiten zu diesem Einsatz wurde eine massive Rauchentwicklung aus dem nahegelegenen Steinbacher Industriegebiet jenseits der Bahngleise wahrgenommen.
Bei einer Erkundung stellte sich heraus, dass auf dem Parkplatz eines Unternehmens zwei Imbisswagen sowie ein PKW brennen und das Feuer auf einen weiteren PKW überzugreifen droht. Unmittelbar wurde die Brandbekämpfung eingeleitet sowie die zuständige Freiwillige Feuerwehr Steinbach/Ts. alarmiert. Gemeinsam gelang es, das Feuer unter Kontrolle zu bringen und eine weitere Ausbreitung zu verhindern.
Kaum auf der Wache angekommen, wurde die Feuerwehr Weißkirchen noch in die Kurmainzer Straße alarmiert. Hier drohte der Mast eines Werbeträgers auf die Fahrbahn zu stürzen. Der Mast wurde umgelegt und auf dem betroffenen Grundstück abgelegt.
Drei Einsätze in solch einer kurzen Zeit sind für eine Freiwillige Feuerwehr nicht alltäglich und zeigt, wie wichtig es ist, über gut ausgebildete, ehrenamtliche Einsatzkräfte zu verfügen.
Danke an alle, die immer wieder ihre Freizeit opfern, um für die Sicherheit der Bevölkerung zu sorgen – auch sonntags!
Oberursel, 12. Mai 2025 – Am heutigen Montag kam es gegen 12:30 Uhr zu einem Waldbrand auf Oberurseler Gemarkung im Bereich unterhalb des Feldbergplateaus. Zunächst wurde die Feuerwehr Kronberg mit dem Stichwort „Waldbrand 2 – mit Ausbreitungsgefahr“ alarmiert, da das Feuer in deren Zuständigkeit vermutet wurde. Noch während sich Einsatzkräfte aus dem vorderen Hochtaunuskreis, darunter auch die Drohneneinheit aus Schmitten sowie Großtanklöschfahrzeuge aus Kronberg, Oberursel und Schmitten, auf der Anfahrt befanden, gingen zahlreiche weitere Notrufe in der Zentralen Leitstelle ein.
Ein zufällig in der Nähe befindliches Polizeiflugzeug konnte die Brandstelle aus der Luft lokalisieren und auf das sogenannte „Teufelsquartier“ eingrenzen. Mitarbeitende von HessenForst, die sich ebenfalls in dem betroffenen Waldgebiet befanden, fanden den Brand schließlich unweit der Straße zwischen dem Teufelsquartier und dem Sandplacken – auf Oberurseler Gemarkung.
Der Bereitstellungsraum, noch bevor die Einsatzfahrzeuge in den Wald beordert wurden.
Nach dem Eintreffen des ersten Führungsfahrzeugs der Feuerwehr Oberursel konnte die betroffene Fläche auf rund 800 Quadratmeter bestimmt werden. Auch die Drohneneinheit bestätigte die Lage aus der Luft. Die zwischenzeitlich auf dem Sandplacken in Bereitstellung befindlichen Kräfte der Feuerwehr Kronberg wurden daraufhin zur Einsatzstelle beordert und konnten die Brandfläche rasch unter Kontrolle bringen und ablöschen.
Die Drohne konnte einige Bilder zur Lageerkundung beitragen und ausschließen, dass es noch weitere Einsatzstellen gab.
Zur Brandbekämpfung wurden insgesamt vier D-Rohre eingesetzt. Dank des gezielten Vorgehens und der schnellen Wasserversorgung über die mitgeführten Löschwassertanks der Einsatzfahrzeuge konnte der Brand effizient bekämpft werden – ein Pendelverkehr zur Wasserversorgung war nicht erforderlich.
Die Kräfte der Feuerwehr Kronberg waren mit insgesamt 4 D-Strahlrohren im Einsatz und konnten den Brand schnell eindämmen.
Wegen des hohen Anrufaufkommens auf dem Notruf 112 entschied sich die Zentrale Leitstelle Hochtaunus dazu, vorsorglich auch die Warn-Apps wie NINA und hessenWARN mit einem Hinweis auf das Feuer im Waldgebiet auszulösen. Damit sollten auch Wandernde und Ausflügler in der Nähe des betroffenen Areals informiert und sensibilisiert werden.
Die ebenfalls alarmierten Kräfte des Deutschen Roten Kreuzes sowie die Technische Einsatzleitung (TEL) des Hochtaunuskreises mussten nicht eingesetzt werden und konnten den Einsatz beenden. Gegen 14:05 Uhr konnte „Feuer aus“ gemeldet werden.
Abstimmungen den Einheitsführern auf dem Sandplacken – der dortige Bereitstellungsraum wurde zeitnahe wieder aufgelöst.
Der Einsatz verdeutlicht erneut die hervorragende Zusammenarbeit der Feuerwehren im Hochtaunuskreis: Obwohl sich die Brandstelle auf dem Gebiet der Stadt Oberursel befand, wurde – auch im Sinne eines schnellen Löscherfolgs – auf die bereits alarmierten Kräfte aus Kronberg zurückgegriffen.
Vor Ort machten sich neben dem stellvertretenden Kreisbrandinspektor Lars Benndorf auch der Stadtbrandinspektor von Kronberg, Thorsten Nuhn, sowie der diensthabende Kreisbrandmeister und Oberursels Stadtbrandinspektor Valentin Reuter ein Bild der Lage. Die Einsatzleitung lag beim Wehrführer der Feuerwehr Oberursel-Mitte, Uli Both.
Insgesamt waren rund 40 Einsatzkräfte der Feuerwehr, ein Rettungswagen, die Polizei sowie Mitarbeitende von HessenForst im Einsatz.
stv. Kreisbrandinspektor Benndorf und Kreisbrandmeister Reuter in der Abstimmung.
Oberursel, 25. April 2025 – Am vergangenen Freitag, den 25. April 2025, fand die Jahreshauptversammlung der Feuerwehren Oberursels für das Jahr 2024 statt. Neben den zahlreichen Mitgliedern der Feuerwehren konnte Stadtverordnetenvorsteher Lothar Köhler Erster Stadtrat und Feuerwehrdezernent Jens Uhlig, Stadtrat Andreas Bernhard, der Landtagsabgeordnete Sebastian Sommer sowie weitere Vertreter der Oberurseler Politik begrüßt werden. Für den Hochtaunuskreis war Kreisbrandmeister Andreas Knippler anwesend.
Im Jahresbericht gab die Stadtbrandinspektion aus Valentin Reuter sowie seinen Stellvertretern Andreas Ruhs und Moritz Thieme-Knaus einen Überblick über die Personalentwicklung, Einsätze, Anschaffungen Entwicklungen und Ausbildungen im Jahr 2024.
Der Stadtjugendwart Tim Kinkel resumierte das Mini- und Jugendfeuerwehrjahr und konnte eine erneute Steigerung der Mitgliederzahlen in diesen Abteilungen vermelden.
Stadtjugendwart Tim Kinkel sprach über die Tätigkeiten der Mini und Jugendfeuerwehr.
Thieme-Knaus, gab ein Bild über besondere Einsätze des vergangenen Jahres – allen voran die Unwetternacht des 02.05.2025 mit Starkregen der besonders das Feuerwehrhaus Mitte traf und die Kameradinnen und Kameraden über Stunden im eigenen Haus eingesetzt waren. Von Großbränden blieb man in Oberursel verschont, wenngleich am 09.September mehrere Menschen bei einem Wohnungsbrand in der Altkönigstraße durch die beiden Drehleitern gerettet werden mussten.
Stadtbrandinspektor Reuter Valentin Reuter stellte eine Vielzahl an Maßnahmen und Fortschritten vor, die im vergangenen Jahr umgesetzt wurden. So wurde die Feuerwehrsatzung überarbeitet und ein neuer zweiter stellvertretender Stadtbrandinspektor gewählt. Gebäude- und Arbeitsschutzmaßnahmen wurden in allen Feuerwehrhäusern umgesetzt.
Große Investitionen flossen in die technische Ausstattung: Neue Fahrzeuge wie das Waldbrandtanklöschfahrzeug (TLF-W), der Gerätewagen-Mess (GW-Mess) und der Abrollbehälter Löschwasser wurden in Dienst gestellt. Weitere Fahrzeuge, darunter Drehleitern für Mitte und Stierstadt, wurden ausgeschrieben und beauftragt. Auch die persönliche Schutzausrüstung der Einsatzkräfte wird umfassend modernisiert, unter anderem durch neue Uniformen, Atemschutzüberwachungstafeln und spezielle Ausrüstung für die Wald- und Vegetationsbrandbekämpfung die noch im laufenden Jahr ausgegeben werden sollen.
Im Bereich Zivilschutz wurde der Ausbau und die Modernisierung des Sirenennetzes abgeschlossen und die Nutzung von Digitalprojekten weiter vorangetrieben. Parallel dazu optimierte die Verwaltung interne Prozesse, etwa die Nutzung der Verwaltungssoftware Florix und die bereitete die Einführung einer neuen Gebührenordnung vor.
Erwähnenswert war auch die erfolgreiche Umsetzung zahlreicher Ausbildungsmaßnahmen, wie Gabelstapler- und Drehleiterausbildungen, die Nutzung eines Brandübungscontainers sowie eine intensive Vorbereitung auf die Waldbrandgefahr.
SBI Valentin Reuter gab einen Rückblick auf das vergangene Jahr 2024
Ausblick auf das Jahr 2025
Andreas Ruhs gab einen Ausblick auf die Planungen für das laufende Jahr. Im Fokus stehen weitere Sonderausbildungen – insbesondere im Bereich Vegetationsbrandbekämpfung – sowie die Fortführung der Führungskräftefortbildung. Auch die technische Ausstattung wird weiter ausgebaut: Mit der geplanten Indienststellung neuer Drehleitern, eines Hilfeleistungslöschfahrzeugs (HLF) für Mitte und Stierstadt sowie weiterer Einsatzfahrzeuge wird die Schlagkraft der Feuerwehr weiter gestärkt.
Ein wichtiger Meilenstein wird der Baubeginn des neuen Gefahrenabwehrzentrums (GAZ) an der Lahnstraße im Mai 2025 sein, dessen Auftragsvergabe bereits durch die Stadtverordnetenversammlung beschlossen wurde. Das GAZ bildet künftig die zentrale Basis für den Brand- und Zivilschutz in Oberursel und trägt zur Bewältigung der aktuellen Platz- und Infrastrukturprobleme bei.
Darüber hinaus werden neue Konzepte wie der Einsatzleitdienst eingeführt, um insbesondere bei Großschadenslagen eine noch effizientere Einsatzführung zu gewährleisten. Auch der Ausbau der Digitalisierungsprojekte, der Einsatz moderner Funktechnik und weitere Verbesserungen im Bereich der Technik und Logistik sind vorgesehen.
Umfrage bestätigt die Leistungsfähigkeit und Motivation der Feuerwehr Oberursel
Frank Baresch, Sprecher der ehrenamtlichen Feuerwehrangehörigen, stellte in seinem Tätigkeitsbericht die Ergebnisse einer Umfrage vor, die im Rahmen der Landesoffensive Nachwuchsgewinnung des Landes Hessen bereits 2023 initiiert und im Jahr 2024 umgesetzt wurde. Die Befragung die bei allen aktiven Kameradinnen und Kameraden durchgeführt wurde zeigte, dass die Feuerwehr Oberursel insgesamt sehr gut aufgestellt ist. Besonders hervorgehoben wurden das große Vertrauen der Einsatzkräfte in ihre Führung sowie die hohe Motivation innerhalb der Mannschaft. Es gebe aber auch Punkte die bearbeitet werden müssen, wozu erste Konzepte bereits vorgestellt wurden.
Ehrungen und Beförderungen
Befördert wurden vom Hauptlöschmeister zum Brandmeister:
Daniel Rademacher
Patrick Werth
Tim Kinkel
Maurice Schölzel
Florian Watteroth
Ricko Grischikofsky
und vom bzw. von der Brandmeister/in zum/zur Oberbrandmeister/in:
Daniela Frey
Fabian Korf
Nassauische Feuerwehrverbandsehrungen
Andreas Knippler führte gemeinsam mit der Stadtbrandinspektion folgende Ehrungen des Nassauischen Feuerwehrverbands durch:
Ehrenmedaille des NFV in Silber für 20 Jahre
Ehrenmedaille des NFV in Gold für 30 Jahre
Moritz Thieme-Knaus
Saskia Schneider
Daniel Eisinger
Mario Stock
Andre Wick-Magalhaes
Jan Weidenmüller
Oliver-Michael Heß
Andreas Peter Frank
Tim-Oliver Kinkel
Maximilian Locher
Kevin Kohlsdorfer
Florian Watteroth
Dominik Grimmer
Franco Vaveri
Die geehrten mit der Ehrenmedaille des NFV in Silber für 20 Jahre
Die geehrten mit der Ehrenmedaille des NFV in Gold für 30 Jahre
Ehrungen des Landes Hessen
Andreas Knippler führte gemeinsam mit der Stadtbrandinspektion folgende Ehrungen des Landes Hessen durch:
Silbernes Brandschutzehrenzeichen für 25 Jahre
Goldenes Brandschutzehrenzeichen für 40 Jahre
Brandschutzehrenzeichen in Gold Sonderstufe für 50 Jahre
Olaf Haas
Martin Dittmar
Stephan Dittmar
Tina Schickling
Stephan Friedrich
Michael Müller
Valentin Reuter
Jörg Krammich
Die geehrten für 25 Jahre aktive Mitgliedschaft
Die geehrten für 40 Jahre aktive Mitgliedschaft
Die geehrten für 50 Jahre aktive Mitgliedschaft
Goldene Ehrennadel des Landes Hessen
Stephan Dittmar
Thomas Keßler
Stephan Dittmar wurde die goldene Ehrennadel des Landes Hessen während der Veranstaltung verliehen.
Anerkennungsprämie des Landes Hessen
Erster Stadtrat Jens Uhlig führte die Ehrung mit den Anerkennungsprämien des Landes Hessen für aktiven Feuerwehrdienst durch.
10 Jahre
20 Jahre
30 Jahre
40 Jahre
50 Jahre
Henry Byers
Marco Mannino
Rainer Heiss
Stephan Friedrich
Wolfgang Bräutigam
Niklas Fiebelkorn
Franco Varveri
Jan Wilke
Steffen Müller
Uwe Herzberger
Helga Hartwigk
Michael Pecher
Klaus-Peter Sulzbach
Lars Haselau
Rainer Ullmann
Michael Glaßner
Patrick Vogel
Sarah Vogel
Florian Eisinger
Larissa Hagen
Annika Settler
Kai Westenburger
Can Pascal Yildiz
Eine Anerkennungsprämie für 10 Jahre erhieltenEine Anerkennungsprämie für 20 Jahre erhieltenEine Anerkennungsprämie für 30 Jahre erhieltenEine Anerkennungsprämie für 40 Jahre erhieltenEine Anerkennungsprämie für 50 Jahre erhielten
Besondere Ehrungen
Bronzenes Brandschutzverdienstzeichen am Bande für Verdienste um den Brandschutz
Christian Luxenburger
Deutsches Feuerwehr Ehrenkreuz in Bronze für besondere Leistungen im Feuerwehrwesen
Rainer Heiss
Deutsches Feuerwehr-Ehrenkreuz in Silberfür hervorragende Leistungen im Feuerwehrwesen
Steffen Müller
Der Stadtverordnetenvorsteher Lothar Köhler sprach ein Grußwort und bedankte sich bei allen Kameradinnen und Kameraden für ihren ehrenamtlichen Dienst bei der Feuerwehr Oberursel. Die Bürger wissen, dass sich auf die Feuerwehren der Stadt Oberursel verlassen können. Mit dem Gefahrenabwehrzentrum soll dies auch gegenüber den Feuerwehrkräften deutlich gemacht werden.
Feuerwehrdezernent Jens Uhlig bedankte sich ebenfalls herzlich bei den Kameradinnen und Kameraden für ihre unermüdliche Arbeit. Er hob insbesondere die umfassenden Investitionen hervor, die die Stadt in die Ausstattung und Infrastruktur der Feuerwehr tätigt – allen voran den Bau des Gefahrenabwehrzentrums, dessen Baumaßnahmen in den kommenden Wochen beginnen sollen. Uhlig lobte die ehrenamtlichen Kräfte, die in Oberursel in beeindruckender Weise für die Sicherheit der Stadt einstehen und deren Professionalität und Engagement weit über die Stadtgrenzen hinaus Anerkennung finden.
Jens Uhlig wurde als Feuerwehrdezernent mit einer Einsatzjacke inkl. passendem Rückenschild ausgestattet.
Kreisbrandmeister Andreas Knippler betonte die Bedeutung der Oberurseler Feuerwehr im regionalen Einsatzgeschehen und lobte die Entwicklung und Ausbildungsstärke der Wehr. Er überbrachte zudem die Grüße des Kreisbrandinspektor Carsten Lauer und Vorsitzenden des Kreisfeuerwehrverbandes Norbert Fischer.
Ehrungen im Rahmen des Tagesordnungspunkts „Verschiedenes“
Im Rahmen des Tagesordnungspunkts „Verschiedenes“ standen zwei besondere Würdigungen im Mittelpunkt.
Der ehemalige Feuerwehrdezernent Christof Fink wurde für seine langjährigen Verdienste um die Feuerwehr Oberursel zum Ehrenmitglied ernannt. In einer Laudatio wurden insbesondere die enge Zusammenarbeit mit dem Wehrführerausschuss und das große Engagement für die Belange der Feuerwehr hervorgehoben.
Ebenfalls besonders gewürdigt wurde Stadtbrandinspektor a.D. Holger Himmelhuber, der offiziell in die Alters- und Ehrenabteilung übernommen wurde. In der Laudatio wurde auf seine jahrzehntelange, äußerst prägende Karriere für die Feuerwehr Oberursel zurückgeblickt. Himmelhuber erhielt für sein außergewöhnliches Wirken und seine Verdienste stehende Ovationen von den anwesenden Kameradinnen und Kameraden.
Holger Himmelhuber und Christof Fink wurden während der JHV besonders gewürdigt.
Beide Ehrungen unterstrichen die hohe Wertschätzung und den großen Dank der Feuerwehr Oberursel für das geleistete Engagement.
Stadtbrandinspektor Valentin Reuter bedankte sich abschließend bei allen Kameradinnen und Kameraden sowie deren Familien für das kontinuierliche Engagement. Er schloss die Versammlung mit dem Wunsch, dass alle Einsatzkräfte jederzeit gesund und wohlbehalten von ihren Einsätzen zurückkehren mögen.
Oberursel, 28. April 2025 – Am heutigen Montag wurde die Feuerwehr Oberursel gegen 13:28 Uhr zu einem Bodenfeuer im Bereich Sandplacken alarmiert. Zwischen Teufelsquartier und Fuchstanz brannte auf einer Fläche von etwa 100 Quadratmetern der Waldboden. Aufgrund der aktuellen Trockenheit und der damit verbundenen hohen Ausbreitungsgefahr griff die angepasste Alarmierungskette: Neben der Wehr Mitte wurden auch die Feuerwehren aus Oberstedten, Stierstadt und Bommersheim alarmiert.
Erstmals im Einsatz war auch das neue Waldbrandtanklöschfahrzeug, das seine Geländetauglichkeit in dem unwegsamen Gelände eindrucksvoll unter Beweis stellte. Das Feuer konnte mit vier D-Rohren und einem Löschrucksack schnell unter Kontrolle gebracht werden. Nach etwa einer Stunde waren die Maßnahmen abgeschlossen.
Noch während der Rückfahrt der Einsatzkräfte meldete die Leitstelle einen weiteren Waldbrand auf Königsteiner Gemarkung. Auch hier unterstützten die Oberurseler Feuerwehrleute. Auf einer Fläche von rund 400 Quadratmetern konnte das Feuer gemeinsam mit den Königsteiner Kameraden zügig eingedämmt werden. Dabei kamen zwei C-Rohre sowie zwei weitere D-Rohre zum Einsatz.
Die heutigen Einsätze zeigen deutlich, wie wichtig die in den vergangenen Jahren angeschaffte Spezialausrüstung für Waldbrände ist. Besonders das Tanklöschfahrzeug Waldbrand sowie der Abrollbehälter Löschwasser mit seiner umfangreichen Waldbeladung bewährten sich im praktischen Einsatz.
Angesichts der anhaltenden Trockenheit bittet die Feuerwehr Oberursel weiterhin um besondere Vorsicht im Wald: Offenes Feuer und Rauchen sind strikt zu unterlassen, um Brände zu vermeiden.
Ein ausgedehnter Lagerhallenbrand in einer Lederfabrik hat am Montagvormittag in Friedrichsdorf einen umfangreichen Feuerwehreinsatz vieler Wehren aus dem gesamten Kreisgebiet ausgelöst. Bereits kurz nach eintreffen der ersten Friedrichsdorfer Kräfte gegen 10:41 Uhr, wurde die Feuerwehr Oberursel-Mitte zur Unterstützung alarmiert. Die angeforderten Kräfte rückten mit einem Löschzug, bestehend aus einem Kommandowagen, zwei Löschfahrzeugen sowie der Drehleiter aus. Insgesamt wurden zwölf Atemschutzgeräteträger (AGT) sowohl im Innen- als auch im Außenangriff eingesetzt. Teilweise mussten die Einsatzkräfte dabei mehrfach unter schwerem Atemschutz vorgehen. Um 15 Uhr konnte der Löschzug aus Oberursel aus dem Einsatz entlassen werden, da weitere Ablösekräfte aus dem Kreis angefordert und eingesetzt waren.
Im Einsatzverlauf wurden auch die Feuerwehren aus Bommersheim und Weißkirchen hinzugezogen. Diese unterstützten mit dem Einsatzleitwagen die Messgruppe des Hochtaunuskreises bei der Durchführung von Schadstoffmessungen. Zudem wurde vor Ort eine Dekontaminationsschleuse errichtet, um die eingesetzten Atemschutzgeräteträger nach dem Einsatz fachgerecht zu reinigen. Die Dekon-Komponente wurde umfassend eingesetzt, sodass alle AGTs direkt an der Einsatzstelle ihre Schutzkleidung ablegen und duschen konnten. Anschließend erhielten sie frische Kleidung.
Die Einsatzlage erforderte den Einsatz von über 50 ehrenamtlichen Feuerwehrangehörigen aus Oberursel. Um trotz des Großeinsatzes die Einsatzbereitschaft in der Stadt aufrechtzuerhalten, übernahmen die Wehren aus Oberstedten und Stierstadt den Grundschutz für die Brunnenstadt. Dafür stand ein weiterer Löschzug in der Marxstraße bereit, welcher nach der Rückkehr der Kräfte aus Oberursel-Mitte gegen 15:30 Uhr aufgelöst wurde.
Mit großer Mehrheit hat die Stadtverordnetenversammlung Oberursel in ihrer Sitzung am gestrigen Abend den Weg für den Neubau des Gefahrenabwehrzentrums (GAZ) freigemacht. Der Zuschlag für den Bau des modernen Zentrums ging an die Eduard Züblin AG, die sich im Rahmen der europaweiten Ausschreibung gegen vier weitere Anbieter durchsetzen konnte. Der Baustart ist für Mai 2025 geplant, die Fertigstellung wird – nach aktueller Planung – Mitte 2027 erfolgen. In einem ersten Schritt umfasst die Beauftragung den kompletten Rohbau sowie die gesamte technische Gebäudeausstattung. Die spezifische feuerwehrtechnische Ausstattung – darunter die Ausstattung der Werkstätten, Büros, Einsatzzentrale und eine mögliche Heißausbildungsanlage – wird in separaten Verfahren vergeben.
Ein Meilenstein für Sicherheit und Daseinsvorsorge Der Neubau des Gefahrenabwehrzentrums ist das Ergebnis jahrelanger intensiver Planungsarbeit, fachlicher Analysen und politischer Weichenstellungen. Ziel ist es, eine moderne und zukunftsfähige Infrastruktur zu schaffen, die den gestiegenen Anforderungen im Bereich Brand- und Zivilschutz gerecht wird.
Erster Stadtrat und zuständiger Dezernent Jens Uhlig betont: „Mit dem Neubau des GAZ setzen wir ein starkes Zeichen für die Daseinsvorsorge in Oberursel. Die Bürgerinnen und Bürger unserer Stadt können sich auf eine leistungsfähige Feuerwehr verlassen – heute und in Zukunft. Die neue Infrastruktur wird die Arbeitsbedingungen für Haupt- und Ehrenamtliche entscheidend verbessern und ist ein klares Bekenntnis zur Wertschätzung ihrer Arbeit.“
Auch Bürgermeisterin Antje Runge unterstreicht die Bedeutung des Projekts: „Die Entscheidung für den Bau des Gefahrenabwehrzentrums ist ein bedeutender Schritt für die Sicherheit unserer Stadt. Es geht um nichts weniger als den Schutz und die Versorgung unserer Bevölkerung im Notfall – ein zentraler Bestandteil kommunaler Verantwortung. Ich danke allen, die das Projekt auf den Weg gebracht haben, um die Arbeit der ehrenamtlichen Feuerwehrfrauen und -männer auch in Zukunft zu gewährleisten. Es ist wichtig, dass unsere Feuerwehr mit den aktuellen Herausforderungen mitwächst.“
Das neue Gefahrenabwehrzentrum wird nicht nur die Feuerwehr Oberursel entlasten, sondern auch neue Perspektiven für Ausbildung und Zusammenarbeit aller Stadtteilwehren eröffnen. Weitere Informationen zum Projekt des Baus des GAZ sind jederzeit unter: www.oberursel.de/gaz zu finden.
Am Karnevalssonntag, 2. März 2025, fand der traditionsreiche Taunus-Karnevalszug mit rund 45.000 Besuchern und 2.000 Zugteilnehmenden statt.
Wie in den vergangenen Jahren übernahm die Feuerwehr Oberursel mit einem groß angelegten Brandsicherheitsdienst die Absicherung der Veranstaltung.
Unter der Leitung von Stadtbrandinspektor Valentin Reuter erfolgte die Absicherung des Stadtgebiets durch zwei dauerhaft besetzte Löschzüge sowie die ebenfalls besetzte Feuerwehreinsatzzentrale im Feuerwehrhaus Mitte. Diese diente als zentrale Führungsstelle der Feuerwehr und des betrieblichen Sanitätsdienstes des Deutschen Roten Kreuzes. Zudem unterstützte eine Verbindungsbeamtin der Polizei Hessen die Einsatzleitung vor Ort, um eine optimale Koordination zwischen den beteiligten Organisationen sicherzustellen.
Da die Zugstrecke das Stadtgebiet teilte und an mehreren Stellen Straßensperren errichtet wurden, richtete die Feuerwehr zwei separate Wachbereiche ein: die Wache Süd und die Wache Nord. So war sichergestellt, dass die Einsatzkräfte im Notfall schnell in alle Bereiche der Stadt gelangen konnten.
25 freiwillige Einsatzkräfte aus den Wehren Mitte, Weißkirchen und Stierstadt waren im Einsatz, um im Falle eines Zwischenfalls schnell reagieren zu können. Die Feuerwehrkräfte standen während des gesamten Umzugs bereit, mussten jedoch erfreulicherweise zu keinem Einsatz ausrücken.
Dank der guten Vorbereitung und der engen Zusammenarbeit mit den Organisatoren des Karnevalszugs sowie den Hilfsorganisationen konnte der Taunus-Karnevalszug 2025 sicher und reibungslos durchgeführt werden.
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