Blasmusik-Opening in Stierstadt

Wir dürfen die Tore des Geräthauses öffnen, für Euch Musik machen und laden zum „Blasmusik-Opening 2022“ ein.
Bei kühlen Getränken, Wurst vom Grill und anderen Leckereien könnt ihr mit uns den ersten großen öffentlichen Auftritt seit 2 Jahren feiern und genießen. Da wir trotz aller Corona-Erleichterungen die größte Sicherheit für Euch schaffen wollen, werden die Hallentore offen bleiben. Es gibt Sitzplätze in der Halle und überdachte Stehtische im Hof. 

Denkt daran: Es gibt kein schlechtes Wetter, nur schlechte Kleidung!! 😊
Wir freuen uns auf Euch!

Der Eintritt ist frei.

Quelle: Musikzug der Freiwilligen Feuerwehr Oberursel-Stierstadt

Dramatische Rettungskation bei einem Kellerbrand in Oberursel Bommersheim

Am Donnerstagabend ist es in der Langestraße in Oberursel Bommersheim zu einem Kellerbrand gekommen. Den beiden Bewohnern wurde durch das sehr intensive Feuer und die starke Rauchentwicklung der Fluchtweg ins Freie versperrt. Durch die Mitarbeiter der Zentralen Leitstelle wurden die beiden Personen telefonisch betreut und zu den Fenstern dirigiert. Die ersteintreffenden Feuerwehrleute retteten die beiden Personen aus den Fenstern im Erdgeschoss und übergaben sie dem Rettungsdienst. Sie wurden direkt in Spezialkliniken transportiert. 

Durch mehrere Trupps wurde der Brand im Keller mit bis zu drei Rohren anschließend gelöscht. Durch die sehr intensive Brandentwicklung war die Brandbekämpfung sehr aufwendig und kräftezerrend. Insgesamt waren acht Atemschutztrupps eingesetzt.
Vor Ort waren die Feuerwehren aus Oberursel Bommersheim, Oberursel Stierstadt und Oberursel Weißkirchen im Einsatz. Weiterhin war der Rettungsdienst des Hochtaunuskreises mit drei Rettungswagen, zwei Notärzten und dem Organisatorischen Leiter Rettungsdient vor Ort. Der Kreisbrandmeister Fischer verschaffte sich ebenfalls einen Überblick an der Einsatzstelle. 

Eine weitere besondere Herausforderung bei Bränden in den engen Straßen ist die genaue Abstimmung welches Fahrzeug von wo in welcher Reihenfolge die Einsatzstelle anfährt, diese muss in der früheren Phase verlässlich abgestimmt werden. Im aktuellen Fall kamen die Einschränkungen durch die Baustelle in der oberen Langestraße noch erschwerend dazu. Der Einsatz hat erneut deutlich aufgezeigt, wie wichtig eine frühzeitige Abstimmung zwischen den Verkehrsplanern, der Baustellenkoordinatoren und der Feuerwehr ist.

Als Fazit zu diesem besonderen Einsatz bleibt festzuhalten, dass durch die sehr gute, schnelle und umsichtige Zusammenarbeit von allen Einsatzkräften es gelungen ist, die beiden Personen aus der Wohnung zu retten.

Feuerwehr Weißkirchen – 24 Stunden an 356 Tagen für unsere Bürger im Einsatz, uns das seit 1929 !!!

Wir sind die Freiwillige Feuerwehr eines der fünf Stadtteile von Oberursel im Taunus. Dieser schöne Stadtteil heißt Weißkirchen und hat ca. 5300 Einwohner.
Die Feuerwehr teilt sich in die Freiwillige Feuerwehr als Organisation und in den „Verein zur Förderung der Freiwilligen Feuerwehr Oberursel-Weißkirchen“. In diesem Verein organisieren sich die Mitglieder, welche die Feuerwehr Weißkirchen finanziell und durch aktive Hilfe an Festivitäten unterstützen. 

Mit unseren ca. 55 Einsatzabteilungsmitgliedern stellen wir den Grundschutz in unserem Stadtteil sicher. Des Weiteren bilden wir mit dem in Weißkirchen stationierten ELW-ÖEL (Einsatzleitwagen Örtliche Einsatzleitung) die mobile IuK-Komponente (Informationen- und Kommunikation) ab und sind mit unserem Löschgruppenfahrzeug Bestandteil des Katastrophenschutzzuges von Oberursel, einem von mehreren im Hochtaunuskreis.

Großeinsatz der Feuerwehr bei Dachstuhlbrand, 26.01.2022

Am Mittwochnachmittag kam es in Oberursel-Weißkirchen zu einem Brand eines Zweiparteienhauses, die Feuerwehr war über Stunden im Einsatz.

Gegen 13:15 Uhr wurde der Leitstelle des HTK über den Notruf 112 ein Feuer mit Menschenleben in Gefahr in Weißkirchen gemeldet.

Die Leitstelle alarmierte zunächst die Feuerwehren Oberursel-Weißkirchen, -Stierstadt,
-Bommersheim, -Mitte sowie den Rettungsdienst.

Die Kräfte der Wehr Weißkirchen meldeten bereits auf der Anfahrt eine massive Rauchsäule und bestätigten nach Eintreffen einen Dachstuhlbrand mit Flammenbildung aus dem Dachbereich.

Direkt zu Einsatzbeginn wurde, aufgrund unklarer Informationen ob sich noch Personen im Gebäude befinden, insgesamt drei Trupps unter Atemschutz im Innenangriff eingesetzt.

Wie sich herausstellte hatten jedoch alle Bewohner das Hause bereits selbstständig verlassen und es war niemand mehr im Gebäude.

Ein Teenanger wurde dem Rettungsdienst übergeben und im Einsatzverlauf mit dem Verdacht auf Rauchgasintoxikation ins Krankenhaus eingeliefert.

Die Trupps im Innenangriff meldet sehr schnell zurück, dass der Brand bereits auf den südlichen Dachbereich übergegriffen hatte und ein Vorgehen innerhalb des Dachgeschosses aufgrund massiver Rauch- und Wärmeentwicklung nicht mehr möglich sei. Im Außenbereich gingen zeitgleich die zwei Oberurseler Drehleitern in Stellung, von denen begonnen wurde die Dachziegel zu entfernen um den Brandherd zu erreichen.

Ein verbautes Polysterol-Wärmedämmverbundsystem welches unter der gesamten Dachhaut zwischen Decke und Unterdach verbaut war, sorgte für eine rasante Brandausbreitung. Es gelang nicht die Ausbreitung zu verhindern, da die Feuerwehr aufgrund von Wärmeentwicklung und gefährlicher Brandgasatmosphäre (Durchzündungsgefahr) nicht mehr in das Dachgeschoss vorgehen konnte. Der Löschangriff beschränkte sich so zunächst auf das 1.OG und die Bereiche, welche von außen zu erreichen waren. Im Verlauf des Einsatzes fraß sich das Feuer immer weiter durch die schlecht erreichbare Dämmung, bis auch das 1.OG nicht mehr begehbar war. Daraufhin wurde der Löschangriff im Innenbereich abgebrochen und eine dritte Drehleiter aus Bad Homburg angefordert.

Um die brennende Dämmung dann von außen von den Unterdecken zu lösen, wurden auf beiden Seiten des Daches großflächig die Dachziegel entfernt. Nun konnte mittels eines speziellen Hochdrucklöschsystem der Berufsfeuerwehr Frankfurt (der HR berichtete) die Polysterolplatten „herausgeschnitten“ werden. Dies war notwendig um dem Dach die notwendige Steifigkeit zu erhalten und einen Giebeleinsturz zu verhindern. Die Prozedur dauerte mehrere Stunden und führte schließlich unter andauerndem Einsatz der Drehleitern und Wasserabgabe auf beiden Dachseiten und das Innere des Gebäudes zum Löscherfolg.

Aufgrund der Rauchentwicklung wurden die Sirenen im südlichen Stadtgebiet ausgelöst und eine Warnung via der Warnapps ausgelöst. Eine Infoseite auf der Homepage der Stadt Oberursel war aktiviert worden und forderte die Bevölkerung von Weißkirchen und Steinbach auf Fenster und Türen geschlossen zu halten.

Aufgrund der Rauchentwicklung wurden etwa 90 Atemschutzgeräte an der Einsatzstelle verbraucht. Die Feuerwehr Kronberg und die Feuerwehr Bad Nauheim unterstützten die Oberurseler Kräfte mit ihren Atemschutzlogistik-Komponenten. Das zeitliche Ausmaß des Einsatzes erforderte einen Personalaustausch, welcher größtenteils durch eigene Kameraden aller Wehren der Stadt Oberursel durchgeführt werden konnte, dafür wurde im Verlauf noch die Feuerwehr Oberursel-Oberstedten alarmiert. Die Einsatzkräfte der Feuerwehren Steinbach, Frankfurt und Bad Homburg unterstützen zudem bei den Löschmaßnahmen. Die letzten Maßnahmen wurden gegen 03:30 Uhr abgeschlossen, in der Nacht sicherte eine Polizeistreife die Einsatzstelle.

Die größtenteils ehrenamtlichen Feuerwehrleute wurden Vorort vom DRK Ortsverband Oberursel verpflegt. Nebst dem Brandschutzaufsichtsdienst des Hochtaunuskreises, war das Presseteam des Kreisfeuerwehrverbandes, der Organisatorische Leiter des Rettungsdienstes und drei Fachberater des THW an der Einsatzstelle. Die Stadtwerke und der Energieversorger stellten die Medienversorgung zum Gebäude ab.

An der Einsatzstelle waren im Verlauf des Einsatzes ca. 120 Einsatzkräfte tätig.

Aufgrund der Einsturzgefahr des Gebäudes ist die Straße Altkönigblick aktuell teilweise gesperrt, die Anwohner werden gebeten den Bereich zu umfahren.

Bilder: Kreisfeuerwehrverband Hochtaunus

Sirenentest

An jedem vierten Samstag im Januar, April, Juli und Oktober findet um 12:00 Uhr eine Überprüfung der Sirenenanlage im Stadtgebiet Oberursel statt.
Wenn die Sirenen geprüft werden, besteht grundsätzlich keine Gefahr – vielmehr testen wir hiermit ob unsere Systeme einwandfrei funktionieren.

Wir fordern unsere Bürgerinnen und Bürger aber dazu auf, sich an der Umfrage zur Hörbarkeit des Sirenensignals zu beteiligen, welche über www.oberursel.de/sirene erreichbar ist.
Hinweis: Die Umfrage wird immer zum Tag der Sirenenprobe freigeschaltet und es ist dann 3 Tage möglich eine Rückmeldung abzugeben.
Wir bedanken uns für Ihre Unterstützung.

Am Samstag 22.01.2022 ist wieder Sirenenprobe!

Bitte nutzen sie die Möglichkeit zur Rückmeldung der Hörbarkeit des Sirenensignals unter www.oberursel.de/sireneVielen Dank für die Unterstützung, die es uns ermöglicht neue Sirenenstandorte auszudeuten. Die Rückmeldungen der letzten Sirenenproben haben bereits gezeigt, dass wir im Oberurseler Norden noch Verbesserungsbedarf haben. Wir sind bereits im Gespräch mit Gebäudeeigentümern die uns Ihre Dächer zur Installation weiterer Zivilschutzsirenen zu Verfügung stellen werden.

Hier Oberursel 01, Ende

Heute Nachmittag fand im Feuerwehrhaus Oberursel der gebührende Abschied vom ehemaligen Stadtbrandinspektor Holger Himmelhuber statt. Auf Einladung des neuen Stadtbrandinspektors Valentin Reuter fanden sich viele Oberurseler Kameradinnen und Kameraden, sowie weitere Führungskräfte aus dem Landkreis und langjährige Wegbegleiter in Oberursel ein.

Holger Himmelhuber hat das Feuerwehrwesen in Oberursel geprägt.

Hier ein kleiner Ausschnitt seiner Feuerwehr-Karriere:

➡️ 1976 Eintritt in die Feuerwehr

➡️ 1977 Grundlehrgang

➡️ 1981 Gründung der Jugendfeuerwehr

➡️ 1988-2007 Wehrführer Oberursel-Mitte

➡️ 2006-2021 Stadtbrandinspektor Oberursel

Zusätzlich zum Engagement in Oberursel war er von 2009 – 2015 Kreisbrandmeister des Hochtaunuskreises.

Zurecht durfte er heute Ehrungen von Bund, Land und nassauischem Feuerwehrverband entgegennehmen.

Lieber Holger, wir wünschen dir für deinen wohlverdienten Ruhestand alles Liebe und Gute. Vor allem jedoch Gesundheit und immer die Nähe zu „deiner“ Feuerwehr!

Quelle: Kreisfeuerwehrverband Hochtaunus

Einsatz am 23.09.2021

Der gestrige Brand in der Dornbachstraße war eine wirkliche Herausforderung. Mit viel Aufwand konnten wir den Glimmbrand zwischen den Gebäuden eindämmen und löschen. Dazu mussten wir die Fassade im Bereich der Fuge über alle Geschosse öffnen. Die große Gefahr bei solchen Bränden ist nicht der eigentliche Brand sondern das Glimmen des Dämmmaterials und das dadurch entstehende Kohlenmonoxid. Dieses kann auch durch Wände diffundieren.

Bei den Nachkontrollen in der Nacht und am heutigen Vormittag konnte keine Wärme, keine Rauchentwicklung und kein Kohlenmonoxid mehr nachgewiesen werden.

Im Einsatz waren Feuerwehr Oberursel-MitteFeuerwehr Oberursel-OberstedtenFeuerwehr Oberursel-WeißkirchenFeuerwehr Frankfurt am MainDRK Kreisverband Hochtaunus e.V. und Polizei Westhessen

Trauerfall

Am heutigen Tag ist ein sehr geschätzter Freund, Kollege und Kamerad, viel zu früh und völlig unerwartet verstorben. Du fehlst uns schon jetzt!
Wir sind sehr traurig und in Gedanken bei seiner Familie. Wir wünschen euch viel Kraft für die nun bevorstehende schwere Zeit.