Gasleitung bei Tiefbohrungen beschädigt – Einsatz der Feuerwehr Oberursel

Gestern um 15:40 Uhr mussten die Feuerwehren Oberursel-Mitte, Oberursel-Oberstedten und Oberursel-Weißkirchen zu einem Einsatz im Bereich des Eisenhammerweges ausrücken. Grund dafür war eine angebohrte Gasleitung im Rahmen von horizontalen Tiefbohrungen im Zuge des Glasfaserausbaus.

Die ausführende Firma hatte bei den Arbeiten versehentlich eine hauseinführende Gasleitung beschädigt. Die Schadstelle wurde im Bereich des Bürgersteiges vermutet, allerdings an einer Stelle an der der Asphalt nicht geöffnet war. Die Feuerwehr sperrte den Kreuzungsbereich ab und stellte den Brandschutz sicher. Mit Hilfe von Messgeräten wurde der Gasaustritt überwacht, es bestanden aber über den gesamten Einsatzverlauf keine gefährlichen Konzentrationen.

Die Stadtwerke entschieden sich dazu, die betroffene Leitung mittels einer speziellen Klemme dicht zu setzen. Hierfür musste an anderer Stelle die Straße geöffnet werden, um die Leitung in sicherer Entfernung zur Schadstelle abzudichten.

Kräfte des Rettungsdienstes waren ebenfalls vor Ort, mussten jedoch nicht eingreifen. Der Einsatz der Feuerwehr konnte gegen 18:30 Uhr beendet werden. Die Tiefbauarbeiten der Stadtwerke zogen sich noch bis in den Abend hin.

Jahreshauptversammlung der Feuerwehren der Stadt Oberursel

Am vergangenen Freitag, den 31. März 2023, fand die Jahreshauptversammlung der Feuerwehren Oberursels für das Jahr 2022 statt. Neben den zahlreichen Mitgliedern der Feuerwehren konnte Stadtverordnetenvorsteher Lothar Köhler, Bürgermeisterin Antje Runge und Erster Stadtrat und Feuerwehrdezernent Christof Fink sowie weitere Vertreter der politischen Fraktionen begrüßt werden. Auch der Präsident des Landesfeuerwehrverbandes Hessen Norbert Fischer, war als Vertreter des Hochtaunuskreises anwesend.

Im Jahresbericht gaben Stadtbrandinspektor Valentin Reuter und sein Stellvertreter Andreas Ruhs einen Überblick über die Personalentwicklung, Einsätze, Anschaffungen und Ausbildungen im Jahr 2022. Besonders erwähnenswert und immer wieder Thema auch anderer Wortbeiträge des Abends, waren die Waldbrandereignisse, der sich die Feuerwehrleute im Sommer letzten Jahres, gegenübergestellt sahen.
„Wir haben darauf reagiert, den Fuhrpark im Rahmen eines Mittelumverteilungsplans modernisiert und hoffen, dass die Fahrzeuge noch in diesem Jahr in Dienst gestellt werden können“ erläutert Ruhs, der einen Fokus des laufenden Jahres auch in der Ausbildung zur Vegetationsbrandbekämpfung sieht. Nebst den Waldbränden kam es auch zu einem größeren Wohnhausbrand im Weißkirchen, zu dem auch Kräfte aus dem Umland alarmiert wurden, da sich die Brandbekämpfung aufgrund eines Wärmedämmverbundsystems schwierig gestaltete.

717 Einsätze wurden im Jahr 2022 in Oberursel abgearbeitet

Der hauptamtliche Stadtbrandinspektor Reuter nannte verschiedene Digitalisierungsprojekte, die zu einer Optimierung der Abläufe für Ehrenamt und Verwaltung geführt haben. Allen voran möchte man auch im laufenden Jahr weitere Tablet-PCs für die Führungsunterstützung in Dienst nehmen. Auch der Fahrzeugpark soll weiter modernisiert werden und im laufenden Jahr noch zwei baugleiche Drehleiterfahrzeuge beschafft werden.

Entscheidendes Zukunftsprojekt der Feuerwehr ist nach wie vor das Gefahrenabwehrzentrum an der Lahnstraße, wo gehofft wird im Januar 2024 den ersten Spatenstich zu machen. Aktuell laufen die Bemusterungen und Vorbereitung für die Ausschreibung des Großprojektes, welches die Feuerwehr Mitte, den zentralen Ausbildungsstandort aller Feuerwehren Oberursels und die Stabstelle Brand- und Zivilschutz als Teil der Stadtverwaltung beherbergen wird. Doch auch an den Feuerwehrhäusern in den Stadtteilen mussten bauliche Maßnahmen vorgenommen werden, da diese den gesetzlichen Vorgaben zur Arbeitssicherheit nicht mehr entsprachen. So hofft man sowohl das Bauprojekt am Feuerwehrhaus Weißkirchen als auch in Stierstadt nun zügig abzuschließen – sind dort nur noch Restarbeiten durchzuführen. „Mittelfristig muss nun auch das Feuerwehrhaus Bommersheim betrachtet werden, doch es gibt bereits Ideen“, so Andreas Ruhs.

Nachdem die Stadtbrandinspektion ihren Bericht beendet hatte, war ein weiteres wichtiges Thema der Versammlung, die Abstimmung der Aufgabenbeschreibung des Sprechers der ehrenamtlichen Mitglieder der Feuerwehr Oberursel. Hierzu gab es einen Bericht von Frank Baresch in Form einer Videobotschaft. Das von Ihm gemeinsam mit allen Stadtteilfeuerwehren erarbeitete Papier, wurde positiv beschieden und soll fortan die Arbeit des Sprechers der Feuerwehr beschreiben. Barsch wurde letztes Jahr als Konsequenz der hauptamtlichen Besetzung des Stadtbrandinspektors gewählt worden um die Belange der ehrenamtlichen Mitglieder der Feuerwehr zu vertreten.

Besondere Bedeutung hatten auch die Beförderungen und Ehrungen.
Befördert wurden Matthias Schreiber vom Hauptlöschmeister zum Brandmeister sowie Moritz Thieme-Knaus vom Brandmeister zum Oberbrandmeister. Zudem gab es Ehrungen für verdiente Betreuer der Jugendfeuerwehr, langjährige Feuerwehrmusik und aktiver Mitgliedschaft im Einsatzdienst.

Jugendfeuerwehrehrungen

Christian Dominguez (Vertreter der Kreisjugendfeuerwehr) führte folgende Ehrungen durch:

  • Tim Kinkel (Florian-Medaille in Silber)
  • Marius Jungs (Florian-Medaille in Silber)
  • Kai Westenburger (Florian-Medaille in Bronze)

Feuerwehrmusik

Norbert Fischer (Vorsitzender des Kreisfeuerwehrverbandes) und Karl-Heinz Biaesch (Kreisstabführer) führten folgende Ehrungen durch.

  • Melanie Kohl (Ehrenzeichen für Hessische Feuerwehrmusiker in Silber für 25 Jahre aktive Feuerwehrmusik)

Nassauische Feuerwehrverbandsehrungen

Norbert Fischer führte in seiner Funktion als Vorsitzender des Nassauischen Feuerwehrverbands (NFV) folgende Ehrungen des Nassauischen Feuerwehrverbands durch:

Ehrenmedaille des
NFV in Silber für 20 Jahre
Ehrenmedaille des
NFV in Gold für 30 Jahre
Ehrenkreuz des NFV in Silber
André GemblerCarolin HaferOliver Kinkel
Daniel KösterFrank Baresch
Kevin RudeloffJörg Libbert
Martin WerrelMarkus Braun
Tina SchicklingThorsten Feucht

Ehrungen des Landes Hessen

Norbert Fischer führte in seiner Funktion als Präsident des hessischen Feuerwehrverbands folgende Ehrungen des Landes Hessen durch:

Silbernes Brandschutzehrenzeichen für 25 JahreGoldenes Brandschutzehrenzeichen für
40 Jahre
Goldene Ehrennadeladel des Landes Hessen
Maximilian LocherChristian LuxenburgerChristoph Burkard
Mathias DresselThomas BurkardChristiane Himmelhuber

Uwe Herzberger erhielt des bronzene Brandschutzverdienstzeichen am Bande für besondere Verdienste.

Anerkennungsprämie des Landes Hessen

Bürgermeisterin Antje Runge führte die Ehrung mit den Anerkennungsprämien des Landes Hessen für aktiven Feuerwehrdienst durch.

10 Jahre20 Jahre30 Jahre40 Jahre
Marcus ToberDaniel KösterTimo SteinbachFrank Weineck
Hans HimmelhuberNico EberhardtThomas Keßler
Nico ErnstMatthias SchreiberAndreas Henzler
Katrin RieseHolger SachsChristoph Mehl
Dennis ThaubergerAlexander KunzFrank Baresch
Jörg PeppelMarkus Potzi
Benedikt Sulzbach
Sven Buhlmann

Anerkennungsprämie Stadt Oberursel

Feuerwehrdezernent Christof Fink führte die Ehrung mit den Anerkennungsprämien der Stadt Oberursel für aktiven Feuerwehrdienst durch.

5 Jahre15 Jahre25 Jahre
Florian MatthesRobert MilkereitCarolin Hafer
Lukas BöttrichMartin Müller
Maurice Minoth
Moritz Gutwein
Stefanie Geibel
Till Krammich

Der Stadtverordnetenvorsteher Lothar Köhler sprach ein Grußwort und bedankte sich bei allen Kameradinnen und Kameraden für ihren ehrenamtlichen Dienst bei der Feuerwehr Oberursel. Die Bürger wissen, dass sich auf die Feuerwehren der Stadt Oberursel verlassen können.

Auch Bürgermeisterin Antje Runge und erster Stadtrat Christof Fink, sprachen den Anwesenden und allen Mitgliedern der Feuerwehr ihren Dank aus. Runge sah sich von den Einsätzen beindruckt und unterstrich, dass die Stadt hinter den Projekten der Feuerwehr, allen voran dem Gefahrenabwehrzentrum steht. Feuerwehrdezernent Fink ging auf die personelle Unterstützung der Stabstelle Brand- und Zivilschutz ein, welche im Laufe diesen Jahres eine Vollzeitstelle für den Bereich Gefahrenabwehrplanung und Zivilschutz, einen FSJler und eine Person zur Unterstützung im Bereich IT als Abordnung der städtischen Abteilung IT- und Prozesse erhalten soll.

Bürgermeisterin Antje Runge und Feuerwehrdezernent Christof Fink hielten ihr Grußwort gemeinsam.

Der Präsident des Landesfeuerwehrverbandes Norbert Fischer, überbrachte die Grüße des Landrates und Kreisbrandinspektors Carsten Lauer. Er bedankte sich bei der Feuerwehr Oberursel für die gute Zusammenarbeit und ging auf die kürzlich durch das Land Hessen erstellten Ausbildungskonzepte für die Waldbrandbekämpfung, als Antwort auf die Großbrände im vergangenen Sommer, ein.

Norbert Fischer sprach als Vertreter des Hochtaunuskreises

Valentin Reuter schloss die Versammlung um 21:50 Uhr und bedankte sich bei allen Kameradinnen und Kameraden für ihr Engagement und die ständige Einsatzbereitschaft, aber auch den Familien für ihr Verständnis. Allen wünscht er, dass sie jederzeit gesund und unversehrt von den Einsätzen zurückkehren.

Rauchentwicklung auf Balkon im 7. Obergeschoss sorgt für Einsatz der Feuerwehr

Heute Morgen um 09:15 Uhr wurde die Feuerwehr Oberursel zu einem Einsatz in der Adenauerallee gerufen. Ein Bewohner eines Mehrfamilienhauses hatte Rauch auf einem Balkon im 7. Obergeschoss bemerkt und die Feuerwehr alarmiert. Die Feuerwehr rückte mit Einheiten aus Oberursel-Mitte und Bommersheim an, und auch umfangreiche Kräfte des Rettungsdienstes wurden entsandt.

Rund um den Park in der Adenauerallee stellten sich die Einsatzkräfte auf.

Aufgrund einer zwischenzeitlichen Meldung, dass einer der Bewohner zurück in die brennende Wohnung gelaufen war, wurde das Einsatzstichwort noch auf der Anfahrt erhöht, und die Feuerwehren Oberursel-Weißkirchen und -Stierstadt wurden nachalarmiert.

Die ersten Kräfte konnten bereits von der Straße aus Rauch aus dem Mehrfamilienhaus erkennen. Umgehend wurden Kräfte unter Atemschutz in die brennende Wohnung entsendet. Das Feuer auf dem dazugehörigen Balkon konnte als Quelle für die Rauchentwicklung ermittelt werden. Personen wurden keine mehr angetroffen, da diese bereits von der ersteintreffenden Polizei aus der Wohnung gebracht wurden.

Auch die Drehleiter kam zum Einsatz.

Glücklicherweise beschränkte sich das Feuer auf den Balkon und hatte nicht auf die Wohnung übergegriffen. Die Feuerwehr konnte das Feuer schnell unter Kontrolle bringen und das Gebäude kontrollieren. Es gab keine Verletzten, die Bewohner der brennenden Wohnung wurden vorsorglich vom Rettungsdienst untersucht.

Insgesamt waren etwa 45 Einsatzkräfte mit 15 Fahrzeugen vor Ort. Der Einsatz dauerte etwa eine Stunde, in der die Adenauerallee zeitweise vollständig gesperrt war. Die genaue Ursache des Feuers ist derzeit noch unklar.

Die Adenauerallee war zwischenzeitlich voll gesperrt.

Die Feuerwehr Oberursel betont die Wichtigkeit, bei Rauchentwicklung umgehend die Feuerwehr zu alarmieren und sich in Sicherheit zu bringen. Wir möchten alle Bewohnerinnen und Bewohner daran erinnern, dass Rauchmelder in allen Wohnungen installiert sein müssen, um im Falle eines Brandes frühzeitig gewarnt zu werden. Bitte achten Sie darauf, dass sie Ihre Rauchmelder regelmäßig über die darauf installierte Prüftaste auf Funktionsfähigkeit testen.

Feuerwehrhäuser sind Notfallinfopunkte bei großflächigem Stromausfall

Bei einem Stromausfall funktionieren unmittelbar die Festnetztelefone nicht mehr, auch das Mobilfunknetz kann nach wenigen Stunden zusammenbrechen – in Oberursel ist man auf eine solche Lage vorbereitet.

Notstromgeneratoren an den Feuerwehrhäusern, die bereits 2013 beschafft wurden, halten die Gefahrenabwehr  im Ernstfall weiter handlungsfähig. Die Feuerwehrhäuser werden bei längerfristigen Stromausfällen besetzt und dienen als sogenannte Notfallinfopunkte oder auch „Katastrophenschutz-Leuchttürme“. Die Bevölkerung kann sich dort mit ihren Hilfeersuchen an die Wachen wenden.

„Notfallinfopunkte sind grundsätzlich alle Feuerwachen und Feuerwehrgerätehäuser in Oberursel. Von dort aus ist die Kommunikation zur Leitstelle sichergestellt. Dafür werden unter anderem sogar Satellitentelefone bereitgehalten. Beim letzten großen Stromausfall in Oberstedten am 21.10.2022 hat das neue System bereits erfolgreich funktioniert“, berichtet Feuerwehrdezernent Christof Fink.

Die Feuerwachen sind nun über eine neue Beschilderung auch als Notfallinfopunkt, kurz „NIP“ erkennbar. Über die NIPs werden auch Informationen zur Schadenlage an die Bevölkerung weitergegeben.

Die Schilder mit Hinweis auf die Notfallinfopunkte wurden an allen Feuerwehrhäusern installiert. Das Foto zeigt (v.l.n.r. ) Stadtbrandinspektor Valentin Reuter, hauptamtl. Gerätewart Reimund Burkardt, Feuerwehrdezernenten und Ersten Stadtrat Christof Fink und Jan Haselau von der Freiwilligen Feuerwehr Oberursel-Mitte.

 „Auf der Homepage www.oberursel.de/nip können sich die Bürgerinnen und Bürger auch über Vorsorgemaßnahmen für eine solche Lage informieren. Es ist wichtig, dass jeder einzelne vorbereitet und informiert ist, besonders auch über die verschiedenen Sirenensignale, die im Falle eines Stromausfalls auf die Gefahrenlage hinweisen“, bittet Stadtbrandinspektor Valentin Reuter die Bevölkerung, sich frühzeitig zu informieren. 

Bereits im vergangenen Jahr hat die Stadt einen Verwaltungsstab etabliert, der im Rahmen von unvorhergesehenen Ereignissen, wie zum Beispiel einem größeren Stromausfall, die Stadtverwaltung handlungsfähig hält. „Auch arbeiten wir an einer Konkretisierung unserer bestehenden Einsatz-konzepte, welche vor allem die Kraftstofflogistik im Fokus haben“, ergänzt Reuter.

Das Konzept der Notfallinfopunkte wurde in enger Zusammenarbeit mit dem Hochtaunuskreis geplant und umgesetzt. Der Kreis beabsichtigt im Laufe des Jahres auch eine großangelegte Blackout-Übung durchzuführen.

„Der Zivilschutz und die Vorbereitungen auf Katastrophenszenarien sind ein zentraler Bestandteil der Daseinsvorsorge und müssen mit Priorität behandelt werden, wozu das Team der Stabstelle Brand- und Zivilschutz dieses Jahr durch eine zusätzliche Stelle erweitert werden soll“, so Christof Fink abschließend.

Christof Fink

Erster Stadtrat

Verkehrsunfall auf der A661

Am heutigen Freitagabend kam es gegen 21:30 zu einem Verkehrsunfall auf der Autobahn A661 in Richtung Süden. Die Einsatzstelle befand sich kurz hinter dem Beschleunigungsstreifen der Auffahrt von der Homburger Landstraße auf die Autobahn.

Wie bereits am Dienstag, erfolgte auch dieses Mal eine automatische Unfallmeldung (E-Call) aus einem der beteiligten Fahrzeuge. Die zentrale Leitstelle des Hochtaunuskreises, die auch einige telefonische Meldungen über den Notruf 112 erreichten, konnte erörtern, dass sechs Personen, darunter ein Säugling und ein Schulkind, an dem Unfall beteiligt waren.

Sofort wurde die Feuerwehr Oberursel Mitte, sowie diverse Rettungsmittel und Notärzte zur Einsatzstelle beordert. Auch der Organisatorische Leiter des Rettungsdienstes und der Leitende Notarzt wurde alarmiert.

Den ersteintreffenden Kräften, bot sich eine Anfangs unübersichtliche Lage, die sich über etwa 400m erstrecke. Nachdem die Lage erkundet wurde, klärte sich schnell, dass nur zwei Fahrzeuge im Unfall verwickelt waren. Mehrere Helfer und Zeugen hatten angehalten um den Unfallbeteiligten zu helfen.

Die Feuerwehr sicherte die Einsatzstelle ab und leuchtete die Autobahn aus. Bei einem der verunfallten Fahrzeuge wurde die Batterie abgeklemmt. Der Brandschutz wurde sichergestellt.

Die am Unfall beteiligten Personen wurden in insgesamt 5 Rettungswagen behandelt und nach und nach in die umliegenden Krankenhäuser transportiert.

Aufgrund der vielen Patienten, wurden auch Kräfte der DRK-Bereitschaft alarmiert, welche die Einsatzleitung unterstützten.

Gegen 22:30 konnte die Feuerwehr und der Rettungsdienst die Einsatzstelle verlassen, die Sperrung der Autobahn wurde aufgehoben. Die Polizei war für die Unfallaufnahme und Abwicklung mit der Autobahnmeisterei noch länger Vorort, dafür war der rechte Fahrstreifen und der Seitenstreifen noch länger gesperrt.

Feuerwehr Mitte im Dauereinsatz

Nachdem es erst gestern Abend, kurz vor der Jahreshauptversammlung der Feuerwehr Oberursel Mitte zu einem Kaminbrand in der Henricusstraße gekommen war, mussten die ehrenamtlichen Kräfte heute schon wieder zu einigen Einsätzen ausrücken, die insbesondere in den Morgenstunden zu viel Blaulicht, Einsatzhörnen und einer angespannten Verkehrssituation im Stadtgebiet Mitte führte.

Deutlicher Funkenflug und Flammen aus dem Kamin, bestätigten die Meldung schnell.

Bei dem Kaminbrand am Montagabend, war bereits bei Eintreffen der ersten Kräfte ein deutliches Brandgeschehen am Kaminkopf wahrnehmbar. Über die Drehleiter wurde ein spezielles feuerbeständiges Werkzeug eingesetzt um den Kamin zu „kehren“, während Einsatzkräfte im Keller des Gebäudes die glühenden Reste aus der Renigungsöffnung der Kaminschachtes holten und ablöschten. Zeitgleich kontrollierten die Kräfte die Wärmeentiwcklung im Gebäudeinneren, insbesondere im Bereich der Wand an dem der Kamin verlief.
Ein zugezogener Schornsteinfeger stand der Einsatzleitung für die Lagebeurteilung zur Verfügung. Ingesamt waren ca. 25 Kräfte im Einsatz. Der Einsatz konnte nach etwa zwei Stunden beendet werden, was zu einer kleinen Verzögerung für den Beginn der JHV sorgte.

Von der Drehleiter wurde der Kamin in Augenschein genommen und das Spezialwerkzeug eingeführt.

Doch in den Vormittagsstunden des heutigen Dienstag musste die Feuerwehr Oberursel Mitte dann erneut zu zwei weiteren Einsätzen ausrücken.

Zuerst war es in einem Altenheim zur Auslösung der Brandmeldeanlage gekommen. Vorort stellte sich schnell heraus, dass eine ausgelöste Sprinkleranlage der Grund für den Alarm war. Nachdem die Kräfte alle gesprinklerten Bereiche kontrolliert hatten und kein austretendes Wasser feststellen konnten, wurden die ersten Kräfte aus dem Einsatz entlassen. Ein verbliebenes Fahrzeug versuchte die Anlage zusammen mit den Haustechniker des Gebäudes wieder betriebsbereit zu machen.

Noch auf der Rückfahrt von dieser Einsatzstelle, wurde der zentralen Leitstelle des Hochtaunuskreises eine automatisierte Notrufmeldung (sog. E-Call) eines Fahrzeuges von der B455 übermittelt. Das Fahrzeug hatte nebst seinem Standort auch weitergegeben, dass mehrere Airbags ausgelöst hatten. Sofort wurden die Fahrzeuge über Funk in diesem Bereich entsandt. Auch die Polizei und mehrere Rettungswagen wurden zu dem unklaren Geschehen, zwischen Hohemark und Kreuzungsbereich B455/Königsteiner Straße alarmiert. Vorort konnte ein Alleinunfall eines Hybridfahrzeuges, welches neben der Leitplanke gegen einen Baum gefahren war, festgestellt werden. Bei Eintreffen der Feuerwehr und des Rettungsdienstes war die Fahrerin des Fahrzeugs bereits selbstständig aus diesem ausgestiegen und wurde von anderen Verkehrsteilnehmern betreut.

Einsatzkräfte deaktivieren das Hochvoltsystem

Der Rettungdienst begann sofort die Behandlung der Fahrerin, welche alleine in ihrem Fahrzeug unterwegs war. Die Feuerwehr stellte den Brandschutz sicher und sperrte die Einsatzstelle ab. Aufgrund des Unfallhergangs und der Verformungen am Fahrzeug, wurde das Hochvoltsystem des Elektrofahrzeuges ausser Betrieb genommen.

Dies wird bei elektrisch angetrieben Fahrzeugen in Abhängigkeit des Herstellers immer etwas anders durchgeführt. Da die Feuerwehr Oberursel seit 2021 mit modernen Einsatztablets und einer Datenbank mit Rettungskarten ausgestattet ist, konnte dies sehr schnell durchgeführt werden. Rettungskarten bieten den Einsatzkräften fahrzeugspezifische Hinweise, um die Personenrettung oder eben Deaktivierung spezieller Systeme zu vereinfachen.

Der PKW war neben der Leitplanke an einen Baum geprallt.

An der Einsatzstelle waren insgesamt 20 Kräfte der Feuerwehr, zwei Rettungswagen und diverse Streifen der Polizei. Der Unfall sorgte für eine angespannte Verkehrssituation in der Innenstadt von Oberursel, da der aus Kronberg kommende Verkehr umgeleitet werden musste.

Auch in diesem Fall sorgte moderne Technik wieder für einen schnellen Rettungseinsatz.

Feuerwehrkonferenz 2023 fördert Austausch zwischen Politik und Feuerwehr

Zur Feuerwehrkonferenz trafen sich am vergangenen Samstag, 21.01.2023 Bürgermeisterin Antje Runge, Erster Stadtrat und Feuerwehrdezernent Christof Fink und Stadtkämmerer Jens Uhlig zusammen mit Mitgliedern der im Stadtparlament vertretenen politischen Fraktionen im Feuerwehrhaus Oberursel-Mitte mit dem Wehrführerausschuss der Oberurseler Feuerwehr. „Die Feuerwehrkonferenz bietet die Möglichkeit, sich intensiv über die Belange der Feuerwehr auszutauschen und Verständnis für die verschiedenen Notwendigkeiten und Abhängigkeiten zu vermitteln“, erläutert  Valentin Reuter, der als Stadtbrandinspektor eingeladen hatte.

Auch der stellvertretende Stadtbrandinspektor Andreas Ruhs, der Sprecher der ehrenamtlichen Angehörigen der Feuerwehr und alle Wehrführungen der Stadtteilwehren, sowie die Stadtjugendfeuerwehrleitung waren anwesend.

Bürgermeisterin Antje Runge begrüßte die Gäste: „Oberursel hat eine leistungsstarke Feuerwehr und die aktuellen Entwicklungen zeigen, wie wichtig ein funktionierender Sicherheitsapparat auch in Hinblick auf Katastrophenschutz, drohende Blackoutszenarien, oder beispielsweise Unwetterlagen ist. Ich habe eine städtische Arbeitsgruppe gebildet, die präventiv Maßnahmen zur Stärkung der kritischen Infrastruktur entwickelt. Es ist wichtig, die Entscheidungsträger aus der Politik zu informieren.“

Die Tagesordnung der desjährigen Konferenz gab allen die Möglichkeit in einem Update zum Neubauprojekt Gefahrenabwehrzentrum (GAZ) nochmals Fragen zum aktuellen Projektstand zu stellen, was auch rege genutzt wurde. Der Gesamtverantwortliche des Großprojektes, Stadtkämmerer Jens Uhlig, ging gemeinsam mit Uli Both, dem Wehrführer der Wehr Mitte, auf alle Punkte ein. „Wir rechnen damit, dass die Ausschreibungen zum Ende des Jahres abgeschlossen sind, sodass spätestens Anfang 2024 mit den ersten Baumaßnahmen begonnen werden kann“, beschrieb Jens Uhlig den Stand des Projektes.

Durch Moritz Thieme-Knaus, den stellv. Wehrführer der Stadtteilwehr Obersteden, wurde auf die Vorbereitungen der Feuerwehr Oberursel im Zusammenhang mit Stromausfällen (Blackouts) eingegangen. Er erläuterte die dafür vorliegenden Konzepte und die geplanten Entwicklungen, welche auch die Einrichtung sog. Katastrophenschutz-Leuchttürme als Anlaufstelle der Bevölkerung für Hilfeersuchen im Krisenfall beinhalten. Mit den Stromerzeugern an jedem der Feuerwehrhäuser sind diese gut auf eine solche Lage vorbereitet

Andreas Ruhs präsentierte im Tagesordnungspunkt „Ziele und Entwicklungen der Feuerwehr“ den Umsetzungsstand des Bedarfs- und Entwicklungsplanes der Feuerwehren der Stadt Oberursel. Zunächst ging Ruhs auf die Feuerwehrhäuser ein und betonte, man sei froh, dass die baulichen Maßnahmen in Stierstadt und Weißkirchen bereits auf den Weg gebracht wurden. Mittelfristig müsse man aber auch den Standort Bommersheim betrachten, bei dem seit geraumer Zeit schon Einsatzfahrzeuge im Außenbereich abgestellt werden müssen. Bei der Ausstattung der Wehren musste dem Stadtparlament 2022 ein Plan zur Mittelumverteilung vorgelegt werden, um auf gestiegene Preise, Lieferzeitenverlängerungen und die veränderte Gefahrenlage zu reagieren. Dabei wurden Beschaffungen auch optimiert, oder gänzlich in Folgejahre verschoben, um die Stadtkasse zu entlasten. Feuerwehrdezernent und Erster Stadtrat Christof Fink unterstreicht: „Die extremen Waldbrände im vergangenen Jahr zeigen, dass unsere Feuerwehr mit angepasster Ausrüstung ausgestattet werden muss. Durch die beschlossenen Einsparungen und Mittelumverteilungen können wir nicht nur wirtschaftlich agieren, sondern auch die Fahrzeugausstattung den geänderten Anfor-derungen anpassen.“

Stadtbrandinspektor Reuter, welchem als hauptamtlichen Leiter der Feuerwehr auch die Stabstelle Brand- und Zivilschutz unterstellt ist, zeigte den Anwesenden auf, wie man in den kommenden Jahren mit hauptamtlichem Personal die freiwillige Feuerwehr entlasten möchte und auf das Problem der Tageseinsatzstärke – also der schwindenden Zahl an tagsüber zur Verfügung stehenden ehrenamtlichen Feuerwehrangehörigen –  reagieren will. „Dies wird ein Prozess, den wir über die kommenden Jahre kontinuierlich umsetzen müssen“, so Reuter. Er freut sich in diesem Jahr erstmals auch einen Platz für ein freiwilliges soziales Jahr bei der Feuerwehr Oberursel anbieten zu können.

Ein besonderes Anliegen war allen Beteiligten die Diskussion um die Förderung des Ehrenamtes unter Moderation des Sprechers der ehrenamtlichen Angehörigen der Feuerwehr, Frank Baresch. Die notwendige Unterstützung und Anerkennung für die 263 ehrenamtlichen Einsatzkräfte Oberursels konnte in einigen wertvollen Denkanstößen festgehalten werden, die sowohl durch die Politik, als auch durch die Feuerwehr aufgenommen werden sollen. „Es geht darum, den Einsatzkräften für ihr freiwilliges Engagement etwas zurück zu geben“, betonte Baresch.

Bürgermeisterin Antje Runge resümierte die Veranstaltung als gelungenen Austausch zwischen Feuerwehr, Politik und der Verwaltung und freut sich über ein Format mit der Möglichkeit miteinander ins Gespräch zu kommen. Auch Feuerwehrdezernent Fink zeigte sich zufrieden mit dem Ergebnis der Veranstaltung: „Der Brandschutz in Oberursel ist gut aufgestellt und wir arbeiten gemeinsam daran, dass dies auch in Zukunft so bleibt.“

Christof Fink

Erster Stadtrat

Brandeinsatz sorgt für starke Rauchentwicklung im Innenstadtbereich

Die Kräfte der Feuerwehren Oberursel-Mitte und Oberursel-Oberstedten sind am Dienstagnachmittag zu einem Feuer in einem verlassenen Gebäude in der Berliner Straße gerufen worden.

Gegen 16:30 wurde zunächst die Wehr Mitte alarmiert. Die ersteintreffenden Kräfte stellten eine massive Rauchentwicklung aus dem Erdgeschoss des Gebäudes fest.
Schnell wurde der erste Trupp unter Atemschutz in das Gebäude gesendet, dieser konnte bereits kurz nach dem Betreten des Gebäudes brennende Möbel als Grund für die Rauchentwicklung feststellen und ablöschen. Da nicht klar war, ob sich noch Personen in dem Gebäude befanden, wurde eine umfangreiche Suche in dem ausgedehnten Gebäude eingeleitet. Zur Unterstützung der Kameraden wurde die Wehr Oberstedten nachalarmiert.

Bild: Presseteam des KFV-Hochtaunus

Das gesamte Gebäude war extrem verraucht und der Rauch drückte sich aus dem Gebäude in Richtung der Innenstadt. Aufgrund der Wetterlage zog der Rauch nicht senkrecht ab, sondern breite sich über die U-Bahn Haltestelle Altstadt, bis in den Holzweg aus. Was schon zu Beginn des Einsatzes durch eine Vielzahl von Notrufen bei der Leitstelle Hochtaunus gemeldet wurde. Dies veranlasste die Einsatzleitung dazu, die Warnapps zu aktivieren und die Sirenen im Innenstadtbereich mit dem Zeichen „Warnung der Bevölkerung“ auszulösen.
Auf der Homepage der Stadt Oberursel waren auf einer speziell vorgeschalteten Notfallseite Hinweise zum Schließen der Fenster im Bereich rund um die Einsatzstelle veröffentlicht worden.

Bild: Presseteam des KFV-Hochtaunus

„Der Geruch des Rauches war deutlich wahrnehmbar und auch die Sicht im Bereich der Berliner Straße war teilweise eingeschränkt, weshalb wir uns zur Warnung der Bevölkerung, mit der Aufforderung die Fenster und Türen geschlossen zu halten, entschieden hatten. Eine Gesundheitsgefahr für die Bevölkerung bestand durch den Rauch aber nicht“ erläuterte Stadtbrandinspektor Valentin Reuter, der den Einsatz leitete.

Bild: Presseteam des KFV-Hochtaunus

Der Einsatz dauerte noch bis in die frühen Abendstunden an, da auch die Untergeschosse des Gebäudes noch entraucht werden mussten. Insgesamt waren rund 40 Kräfte der Feuerwehr, des Rettungsdienstes und der Polizei Vorort. Unterstützt wurde die Einsatzleitung durch den stv. Kreisbrandinspektor Lars Benndorf und dem Presseteam des Kreisfeuerwehrverbandes Hochtaunus.

Bild: Presseteam des KFV-Hochtaunus

Parallele Einsätze beschäftigen Oberurseler Feuerwehren

Am Freitag den 19.08.2022 gab es viel zu tun für Oberursels freiwillige Feuerwehren.
Die Feuerwehr Oberursel – Mitte wurde in den Abendstunden zu einem Flächenbrand in der Feldgemarkung gerufen. Das Feuer konnte zunächst nicht, an der dem Notruf gemeldeten Fußgängerbrücke über der A661, gefunden werden. So wurden alle Brücken über der Autobahn abgefahren und in der verlängerten Freiligrathstraße konnte ein Brand von etwa 10m²Stroh ausfindig gemacht werden. Dieser Brand war unter Einsatz eines Strahlrohres schnell gelöscht, doch noch während der Arbeiten beim Flächenbrand, kam es zu einem weiteren Notruf aus Oberstedten.

Etwa zehn Minuten nachdem die Wehr Mitte alarmiert war, gab es Alarm für die Wehr Oberursel – Oberstedten. Diese wurden zu einer unklaren Rauchentwicklung aus einem Gebäude in die Schmidtstraße gerufen. Hier wurde durch die Anwohnerin eines Appartementhauses eine Verrauchung mit starkem Brandgeruch im Treppenhaus eines Mehrfamilienhauses festgestellt.

Der aus dem Fenster steigende Rauch wurde von einer Anwohnerin gemeldet.

Die erste Erkundung der eingetroffenen Kräfte, bestätigte die Meldung der Anwohnerin. Aus den Fenstern und der verschlossenen Wohnungstür einer Dachgeschosswohnung, im zweiten Geschoss, drang dichter Rauch.

Aufgrund der unklaren Lage und der Ungewissheit, ob sich noch Personen in der Wohnung befanden, wurden weitere Feuerwehrkräfte nachgefordert. Die Feuerwehren Oberursel-Bommersheim wurde alarmiert, die Kräfte der Wehr Mitte rückten vom Flächenbrand nach Oberstedten nach.

Die Einsatzkräfte von drei Oberurseler Feuerwehren waren vorort.

Durch das ersteintreffende Löschfahrzeug der Wehr Oberstedten wurde umgehend die Suche nach Personen im Gebäude begonnen. Schnell stellte sich heraus, dass sich niemand in der betroffenen Wohnung befand und die Brandbekämpfung wurde eingeleitet.

Das Feuer war im Bereich eines Schrankes in den auch eine Elektroverteilung verbaut war, ausgebrochen.

Der Brandherd, ein Schrank mit verbauter Elektrik, wurde schnell lokalisiert und konnte rasch abgelöscht werden. Während des Einsatzes wurde das Appartementhaus stromlos geschaltet.

Mittels einer Drehleiter konnten die Einsatzstelle von außen ausgeleuchtet werden. Gegen Mitternacht wurde der Einsatz beendet und die Einsatzstelle zur Eigentumssicherung an die ebenfalls vor Ort anwesende Polizeistreife übergeben.

Die Feuerwehr weist eindrücklich auf die Wichtigkeit der Notrufmeldung hin. Nur durch die Angabe aller relevanten Informationen kann der Einsatzbearbeiter geeignete Hilfe entsenden. Über die europäische Notrufnummer 112 kann nicht nur die Feuerwehr, sondern auch medizinische Hilfe angefordert werden. Neben dem Notfallort, dem Namen und der Art des Geschehens, sind Angaben über eventuell verletzte Personen von großer Bedeutung. Das Gespräch beendet übrigens immer der Einsatzbearbeiter.

Ereignisreiches Wochenende

Am vergangenen Wochenende war bei den Feuerwehren der Stadt Oberursel (Taunus) wieder einiges los.

Neben dem bereits erwähnten Brandsicherheitsdienst im Rahmen von Weinfest auf dem Marktplatz und Mittelalterfestival „Feyerey“ auf den Wiesenflächen hinter dem Feuerwehrhaus der Feuerwehr Oberursel-Mitte gab es auch weitere Veranstaltungen der Feuerwehren im Stadtgebiet.

Fit für den Notfall – Mini-/Jugendfeuerwehrbetreuer üben Erste Hilfe

Am vergangenen Samstag haben sich 14 Betreuer*innen der Mini- und Jugendfeuerwehren in Erster Hilfe am Kind fortbilden lassen. Die beiden Ausbilder, die selbst in unseren Einsatzabteilungen aktiv sind, haben den motivierten Teilnehmern Erkrankungen, Verletzungen und Notfälle, die einem im Feuerwehralltag begegnen können, anschaulich vermittelt. Diverse Gruppenaufgaben und praktische Übungen zur Wundversorgung, allergische Reaktion, Bewusstlosigkeit und Wiederbelebung geben nun allen Teilnehmern wieder mehr Sicherheit bei der Ersten Hilfe.

Abnahme der Truppmann 2-Ausbildung

Auch auf Kreisebene waren die Feuerwehren der Stadt Oberursel (Taunus) vertreten. Am Samstag wurde bei strahlendem Sonnenschein wieder einmal eine Abnahme der Truppmann Teil 2 Ausbildung im Hochtaunuskreis erfolgreich durchgeführt …  

Die „Truppmannausbildung Teil 2“ schließt sich an den Grundlehrgang an und ist Teil der Truppausbildung. Ziel der zweijährigen Truppmannausbildung Teil 2 ist der Einsatz im Lösch- und Hilfeleistungseinsatz in Truppmannfunktion sowie die Vermittlung standortbezogener Kenntnisse und ist Voraussetzung für den Truppführerlehrgang, der als erste Führungsausbildung folgt.

Herzlichen Glückwunsch an die 2 Teilnehmer*innen für den erfolgreichen Abschluss Eurer Truppmannausbildung.

Steffen Müller von der Wehr Stierstadt hat als Vertreter der Feuerwehren Oberursel (Taunus) bei der Abnahmeprüfung mitgewirkt.